Was haltet ihr von Eugenik?
Eugenik ist eine Reihe von Überzeugungen und Praktiken, die darauf abzielen, die genetische Qualität einer menschlichen Bevölkerung zu verbessern. Historisch gesehen haben Eugeniker versucht, den menschlichen Genpool zu verändern, indem sie Menschen und Gruppen, die als minderwertig eingestuft wurden, ausschlossen und diejenigen förderten, die als überlegen eingestuft wurden. In den letzten Jahren hat der Begriff in bioethischen Diskussionen über den Einsatz neuer Technologien wie CRISPR und genetisches Screening eine Wiederbelebung erfahren, wobei hitzige Debatten darüber geführt wurden, ob diese Technologien als Eugenik betrachtet werden sollten oder nicht.
Das Konzept ist älter als der Begriff; Platon schlug um 400 v. Chr. vor, die Grundsätze der selektiven Zucht auf den Menschen anzuwenden. Die frühen Befürworter der Eugenik im 19. Jahrhundert sahen darin eine Möglichkeit zur Verbesserung von Menschengruppen. Im heutigen Sprachgebrauch wird der Begriff Eugenik eng mit wissenschaftlichem Rassismus in Verbindung gebracht. Moderne Bioethiker, die für eine neue Eugenik eintreten, bezeichnen sie als eine Möglichkeit, individuelle Eigenschaften zu verbessern, unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit.
Während eugenische Prinzipien bereits im antiken Griechenland praktiziert wurden, begann die moderne Geschichte der Eugenik im späten 19. Jahrhundert, als im Vereinigten Königreich eine populäre Eugenik-Bewegung entstand, die sich dann in vielen Ländern ausbreitete, darunter in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und den meisten europäischen Ländern. In dieser Zeit vertraten Menschen aus dem gesamten politischen Spektrum eugenische Ideen. Infolgedessen führten viele Länder eugenische Maßnahmen ein, um die Qualität des genetischen Bestands ihrer Bevölkerungen zu verbessern. Diese Programme umfassten sowohl positive Maßnahmen, wie die Förderung der Fortpflanzung von Personen, die als besonders "tauglich" eingestuft wurden, als auch negative Maßnahmen, wie Heiratsverbote und Zwangssterilisationen von Personen, die als nicht fortpflanzungsfähig eingestuft wurden. Zu den als "fortpflanzungsunfähig" eingestuften Personen gehörten häufig Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, Menschen, die in verschiedenen IQ-Tests niedrige Werte erreichten, Kriminelle und "Abweichler" sowie Angehörige missliebiger Minderheiten.
Schlecht 90%
Gut 10%
Unentschlossen 0%
Menschen, Wissenschaft, Biologie, DNA, Ethik, Eugenik, Gene, Genetik, Gesellschaft, Philosophie, Rassismus, Ethik und Moral, Kontrovers, Kontroverse, Philosophie und Gesellschaft
Philosophie/Politik: Was haltet ihr hiervon?

Ich denke nicht, dass ich irgendwie für die Politik geeignet wäre, aber hier mal meine Meinung basierend auf einem Zitat von Aristoteles:
Die Demokratie ist nicht so fair, wie sie sein sollte. Ja, klar, jeder kann wählen. Das ist gut, aber doch auch wieder nicht. Analogie: Wenn man Mathematiker für eine Firma ist und 80% der Arbeit erledigt, das Marketingteam aber überrepräsentiert ist, kann es trotz vermeintlicher Fairness mehr über etwas entscheiden, von dem diese keine Ahnung haben (kenne diese Geschichte von einem Mathematiker). Hier besteht das Problem also in der Kompetenz. So ist es eben auch in der Politik. Die älteren sind eben überrepräsentiert und scheren sich dann nicht über die Umwelt, sondern wohl eher um ihre konservative Ideologie etc.
Das zweite Problem liegt wohl darin, dass jemand möglichst bedürfnislos sein müsste, um unnötige Entscheidungen zu vermeiden und nur das relevante betrachten und evaluieren zu können. So dürfte jemand also nicht nach subjektiven Erfolgen streben, sondern das allgemeine Wohl unterstützen. Jeder, der Profit als Weiterentwicklung sieht, aber die Konsequenzen ignoriert, wäre bspw. nicht geeignet (Reiche , einflussreiche Menschen etc.).
Fazit: Meiner Meinung nach dürften nur Personen eines bestimmten Bildungsgrades Politiker als auch Wähler sein bzw. jemand der weise und bodenständig genug ist. Jeder hätte aber die Chance dazu, diesen Status zu erlangen. Voraussetzung: Man schließt Diskriminierung aus- offensichtlicherweise .

Politik, Philosophie, Kontrovers
Kennt ihr dieses Phänomen auch? (Es geht um die Klamotten, die Mädchen in der Schule tragen)?

Hallo, ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!

Mein Kumpel beschwerte sich, dass Mädchen häufig zu anzüglich gekleidet in die Schule gehen. Ich habe davor nicht wirklich darauf geachtet, aber nach einer Woche fiel mir das auch auf; viel zu enge Jeanshosen, ungünstige Oberteile und Klamotten mit "push-up" Wirkung, bauchfreie Klamotten, Lederhosen und teils durchsichtige Klamotten usw.

Ich besuche ein Gymnasium und bin in der Abi-Phase, also nicht mehr in der Mittelstufe oder so. Ebenfalls glaube ich auch nicht, dass dieses Phänomen mit der Schulform in Korrelation zu setzen ist.

Immerwieder hört man die gelogenen Ausreden, dass sich so angezogen wird, wie man sich wohlführt. In meiner Region in Hessen ist es sehr kalt und nass; bauchfrei kleidet man sich nicht, weil es einem zu warm ist im Winter. Auch eine Lederhose ist nicht sehr bequem.

Praktisch ist dieses Auftreten allgemein ebenfalls nicht, siehe Regeln im Chemieunterricht oder Sportunterricht (kein Schmuck, geschlossene Haare, angemessene Klamotten usw.)

Wie kann man sich denn wohlfühlen, wenn man sich dauernd an den Unrerricht anpassen muss, die Klamotten nicht bequem sind und man angegafft wird, bzw. Sprüche kassiert?

Kann man das damit vergleichen, dass jemand mit einem Geldschein vor dir rumfuchtelt um dich zu provozieren? (Vergleich deine biologischen Instinkte für Aufmerksamkeit, um den eigenen Vorteil skrupellos ausnutzen zu versuchen)

Warum wird mit seinem Aussehen nicht verantwortlich umgegangen? Dezente Klamotten, angepasst an die Unterrichtssituation usw.

Freue mich auch eure Antoworten und Anregungen, trotzdem respektvoll bleiben, auch, wenn man sich häufig darüber aufregen könnte.

(Zu meiner Person: Volljährig, männlich, mehrere Beziehungen geführt, also nicht komplett unerfahren)

Mit den besten Wünschen und Grüßen!

Kleidung, Schule, Mode, Mädchen, Oberstufe, Kontrovers, Oberstufe Gymnasium, Diskussionsrunde
Ich fühle mich Deutsch? Warum haben damit soviele ein Problem?

Ich bin ein Deutscher (?) also fühle mich halt so.

Die meisten Deutschen (Ich möchte hier nicht definieren was Deutsch sein ist, denn ich glaube da hat jeder ein anderes Bild darüber) & das ist MEINE SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG/Erfahrung gewesen (die nicht ethnisch gemischt waren) fanden das gut. Insbesondere weil ich mich mit dem "Deutsch" sein identifizieren kann.

Warum ist es bei so vielen ein Problem (nicht alle sind so) das ich sage ich fühle mich nicht als ein Ausländer ? Ich bin zwar hier nicht geboren aber meine Mutter hat mich eben nach den Deutschen Tugenden geprägt. (Pünktlichkeit, Ausbildung, Schule usw.) Das heißt natürlich nicht das andere Länder das nicht auch haben, aber ich glaube ihr versteht was ich meine.

Ich finde dieses Land aber mit all seinen Möglichkeiten sehr schön . & bin auch froh & kenne die Privilegien die ich habe. Das ich hier aufwachsen durfte, lernen durfte, Ausbildung, Arbeit, Rechtssystem , Krankenversicherungssystem etc.

Ich habe hier in Deutschland persönlich noch keine einzige negative Erfahrung gemacht. Auch keine rassistischen (Ich weiß, das heißt nicht das es sowas nicht gibt) Mehrere Male war ich am Bhf in Städten die ich nicht gut kannte & die Polizei ist sogar zu mir gekommen (Ohne mich zu durchsuchen) & meinte kann ich ihnen helfen ? Auch Wohnungstechnisch hatte ich noch nie ein Problem (durfte mich sogar entscheiden da ich 3 Auswahlmöglichkeiten hatte)

Wenn ich so argumentiere sind mir glaube ich viele ziemlich böse da ich mich jedes mal rechtfertigen kann. Wenn zb. über das Thema Rassismus gesprochen wird, werde ich immer angefeindet & mir wird unterstellt dass das ja alles so nicht sein kann, weil der oder die Person xy die selbe Farbe hat wie ich & trotzdem diese Erfahrungen gemacht hat. Mir wird gesagt das ich nicht "Deutsch" sein kann, weil mein Papa ein Jamaikaner ist. Aber wenn man es aus so einer Perspektive sieht, kann ich ja auch nicht Jamaikanisch sein, da meine Mama Deutsch ist ? Wenn ich dann sage "Selbst wenn ich fühle mich aber hier aufgehobener & fühle mich halt einfacher eher Deutsch als ausländisch" bin ich meist der Bu-mann.... Ja vllt bin ich für paar kein Deutscher & ja vllt bin ich laut einigen Ausschlußkriterien kein Deutscher, aber ich fühle mich halt so. Ich finde hier halt alles besser & ich glaube ich übertriebe nicht, wenn ich sage das wir in eins der vortschritlichsten Länder der Welt leben & jeder egal welcher nationalen Identität er sich verbunden fühlt das schätzen sollte. Natürlich ist Jamaika schön, kann mir aber nur vorstellen hier zu leben.

Schade, das es oftmals ein Problem ist wenn man anders denkt. Meine halbe Familie ist weiß & ich käme selbst niemals auf den Gedanken alle über den Kam zu scheren selbst hätte ich hier viele Probleme gehabt.Warum wird aber von mir erwartet das ich denke/fühlen/sprechen soll wie andere. Ich lass ihnen doch auch ihre Meinung & akzeptiere das sie sich halt nicht Deutsch fühlen. Danke fürs lesen.

Deutsch, Schule, Diskussion, Politik, Psychologie, Ausländer, Meinung, Rassismus, ethnie, Kontrovers, Erfahrungen

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