Philosophie/Politik: Was haltet ihr hiervon?

BoredPerson727  18.07.2023, 03:34

Und wer entscheidet, ob jemand weise und bodenständig ist?

Bestimmtnichtso 
Fragesteller
 18.07.2023, 18:26

Das habe ich mich auch schon gefragt. Denn es müsste ein Weiser sein, der das entscheidet, wer aber hat ihn zu diesen ernannt? Teufelskreis 🤔

1 Antwort

Das ist dein subjektives Empfinden, in dem du Objektivität verlangst, die man aber nicht erreichen kann. Menschen sind Menschen, die haben alle unterschiedliche Vorstellungen.

Bezüglich des Marketing-Beispiels: Ist logisch, dass die das nach außen hin vertreten und präsenter sind, Mathematiker sind zu fachlich und — vereinfacht gesagt — langweilig, Menschen kaufen Produkte und Dienstleistungen nicht aufgrund der tollen fachlichen Erklärung, sondern weil es ihnen gut verkauft wurde.

Des Weiteren unterstellst du Älteren „die juckt das nicht, sind alle Umweltsünder“… will ja nichts sagen, aber schau mal in Österreich ein paar der Leute an, die an der Spitze der Grünen stehen oder standen (vdB, Kogler…)… die sind auch nicht so jung, immerhin gibt’s „grün“ schon seit 40 Jahren hier. Verallgemeinern ist ganz schlecht, das disqualifiziert dich für die Politik eher, als deine Begründung.

Und dann auch noch das ewige Märchen vom „Profit um jeden Preis“… reiche Menschen sind nicht standardmäßig böse, gibt schon lange Bestrebungen, das ganze umweltfreundlicher zu betreiben (je nach Unternehmen unterschiedlich), sprich es wird wieder verallgemeinert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Bestimmtnichtso 
Fragesteller
 18.07.2023, 18:35

Das Marketingteam hatte Zugriff auf die Entscheidungen verschiedener mathematischer Lösungsansätze...

Bei Beispielen muss ich leider alles so pauschalisieren, dass nur alleine die Metapher/ Aussage mit ihrer Message durchkommt. Sonst bin ich wieder zu kompliziert, wie fast alle mir immer sagen. Zudem: "Ich denke nicht, dass ich irgendwie für die Politik geeignet wäre" 🤷🏼‍♂️

"Jeder, der Profit als Weiterentwicklung sieht, aber die Konsequenzen ignoriert, wäre bspw. nicht geeignet (Reiche , einflussreiche Menschen etc.)." - hiermit meinte ich nicht nur reiche Menschen ("etc."), sondern jeden ("Jeder, der Profit..., aber die Konsequenzen..."), der eben unter diese Kategorie fällt. Ganz typisch- wieder pauschalisiert und stereotypisiert, ich weiß, es dient aber der Verdeutlichung (wie gesagt, wenn ich wieder Metaphern auspacke, versteht diese keiner)- sind eben dann wohlhabende Menschen. Denn wer denkt, an das, was er hat, statt an das, was er haben könnte? Denken sie jeden Tag daran, dass manche kein Auto haben? Denken sie daran, dass sie die Möglichkeit besitzen normal zu laufen oder richtig zu sehen? Ja, die meisten Reichen machen es nicht aus Boshaftigkeit, sondern eher daraus, dass dieses Wohlhaben sich im Blindenfleck befindet...

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sa652ma  18.07.2023, 18:50
@Bestimmtnichtso

Und? Denen wird auch nur gesagt, was sie verkaufen sollen.

Pauschalisieren ist aber eben schlecht und lässt einen nicht gut dastehen. Schon klar, dass du das schon erwähnt hast, dass du dich dort nicht siehst, die Begründung war halt schräg.

Kenne genug Wohlhabende und auch Reiche, natürlich interessiert sie Profit, mich auch… so wie ungefähr 95% aller Menschen.

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Bestimmtnichtso 
Fragesteller
 18.07.2023, 20:05
@sa652ma

Wie und? Mein Punkt war, dass unqualifizierte Entscheidungen treffen, die sie garnicht treffen dürften, dies aber schaffen, weil sie den größten Teil repräsentieren. Ich meine, ganz rational gesehen und objektiv, wäre es absolut eine Katastrophe, wenn die Mehrheit die AFD wählt, weil diese unqualifizierte und irrationale Entscheidungen treffen wollen und trotzdem müsste sich das restliche objektive Volk diesem "beugen" (Metapher).

Ja, dann ist man nicht bedürnislos und wird laut Aurelius und andere Philosophen von etwas geblendet... Man sollte alles objektiv betrachten, egal wie es einen selbsts beeinflusst.

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