Würdet Ihr es zulassen, wenn ein Arbeitskollege das N-Wort sagt?
Er sagte zu mir im Auto „die Negas sind zu laut immer“.
Wie hättet Ihr reagiert?
32 Stimmen
10 Antworten
Mir ist es so egal, ob jemand das N"-Wort sagt, Schwarzer oder Weißer. Aber richtig schlimm finde ich, wie ständig gegen andere Länder gehetzt wird, aber bloß nicht das "N"-Wort sagen 🤣
Ich liebe Menschen mit anderen Hautfarben und anderen kulturellen Hintergründen. Da muss ich mich hier in diesem komischen Deutschland nicht daran beteiligen, wenn sich andere über ein Wort aufregen.
Boubacar Traoré & Ali Farka Touré - Duna Ma Yelema African Blues Mali (Toure)Kommt auf Alter und Herkunft des Kollegen an, wenn der kurz vor Rente ist ist N*ger vermutlich noch ein ganz normales Wort für ihn das er seit den ersten Kinderreimen benutzt ohne dabei Böses zu denken. Zeugt zwar nicht unbedingt von hoher Bildung aber naja, ich weiß ja auch nicht, was ihr arbeitet.
Wenn er das so gesagt hat wie du es hier schreibst ist er aber möglicherweise auch gerkein Muttersprachler und hat daher zu manchen Worten überhaupt keinen Bezug bzw. dazu, warum sie nichtmehr als angemessen gelten.
Möglicherwesie will er aber auch seine Verachtung zum Ausdruck bringen und es war eine sehr bewusste Wortwahl, dann würde ich den Kontakt auf ein Minimum beschränken denn solche Personen stoßen mich ab.
Verstehe ich, wenn ältere Menschen es sagen kann es ja einfach eine Beschreibung für ihn sein also auch wenn sie es nicht böse meinen. Und die haben ja nicht mehr viel und will ihn damit nicht noch nerven. Aber bei Jungen Menschen fühle ich es nicht
Ich sags nicht oder wo genau hast du das rausgelesen?
Obwohl ein damaliger guter Bekannter, selbst kohlrabenschwarz, meinte das es völlig OK sei so lange man N*ger nicht mit einem i und doppel g ausspricht. Natürlich müssen ihm aber Weiße erklären, das seine Meinung zum Thema falsch ist ;)
Natürlich würde ich nichts sagen. Warum auch? Das Wort verwendet hier jeder, ohne es böse zu meinen.
Alle, die hier "Empörung" ausdrücken, sind Heuchler. Die muss man nicht ernst nehmen.
Nein, gerade in dem geschilderten Kontext ist es Alltagsrassismus pur.
Wieso besteht man so vehement darauf, eine vollkommen heterogene Bevölkerungsgruppe mit einem Wort zu beschreiben, das viele als diskriminierend empfinden? Es ist nicht besonders viel verlangt, darauf zu verzichten.
Weil das Kinderkram ist. Wenn ein Schwarzer mich einen "Weißen" nennt, rege ich mich auch nicht künstlich auf.
Was ist das denn für ein Vergleich? Es geht hier ja nicht um das Wort "Schwarzer" (was auch schon falsch ist. Eine ehemalige Arbeitskollegin aus dem Sudan erzählte mir bspw., dass sie in Österreich als "Schwarze", im Sudan aber als "Weiße" bezeichnet wird (sie hat afrikanische und arabische Vorfahren). Außerdem machen Weiße in Deutschland nicht die Erfahrung, aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert zu werden. Daher lassen sich die Rollen nicht einfach austauschen.
Das Wort, um das es hier geht, bedeutet nichts Anderes als "Schwarzer". Und da ich es nicht verwende, um jemanden abzuwerten und zu beleidigen, verwende ich es weiterhin.
Warum? Wenn Leute dir sagen, dass es diskriminierend ist, kannst du es doch einfach lassen? So schwer ist das nicht.
Interessiert mich nicht, genauso wenig wie dieser Genderquatsch. Ich lasse mir nicht vorschreiben, wie ich zu reden habe. Sollen doch die, die sich (angeblich) auf den Schlips getreten fühlen, ihre Einstellung ändern.
Hätte ihn nicht verurteilt oder angefeindet, aber schon durch einen kleinen Seitenhieb drauf hingewiesen, dass es mir durchaus auffällt und ich weiß, dass das so nicht mehr ganz korrekt ist. Dabei aber ohne meine Meinung zu vertreten, da es ja nur eine Meinung ist.
Wie genau, ist halt situationsabhängig.
Ich lasse mich doch von sowas nicht triggern 😂
Das ist im ernst schon langsam wie bei Harry Potter. Das "N-Wort". "Du weißt schon wer".
Ich kenne deinen Kollegen nicht. Vielleicht ist er einfach nicht sonderlich clever. Oder spricht im Alltag eben wie ein Prolet, ist aber ansonsten ein netter Kerl. Oder er ist selbst schwarz. Oder ein Kind der 90ziger... Oder er mag einfach Rap.
Solange er sowas nicht betreffenden ins Gesicht klatscht ist es letztlich nicht weiter dramatisch...
Wieso ein Kind der 90-er? Und nicht Kind der 2000er, 70- oder 80-er? :)
Je älter desto wahrscheinlicher, dass das Wort noch in der Kindheit ziemlich normal genutzt wurde.
Die neunziger sind da so eine Grenze.
Sag es einfach nicht und gut ist.