Würdet ihr einer Vereinigung von Deutschland, Österreich und Südtirol zustimmen?
In der heutigen Welt, in der wirtschaftliche und politische Stabilität immer wichtiger werden, stellt sich die Frage:
Wäre ein Zusammenschluss von Deutschland, Österreich und Südtirol sinnvoll? (Schweiz eventuell auch aber politisch sehr unwahrscheinlich...)
Alle drei Regionen teilen eine gemeinsame Sprache, kulturelle Ähnlichkeiten und enge wirtschaftliche Verflechtungen.
Ein Zusammenschluss könnte viele Vorteile bringen, wie etwa:
-Wirtschaftliche Stärke: Ein gemeinsamer Binnenmarkt mit rund 100 Millionen Menschen und hoher Kaufkraft könnte neue Innovationen und Wohlstand fördern.
-Politische Stabilität: Eine starke Union in Mitteleuropa könnte besser auf globale Krisen reagieren und sich unabhängiger von äußeren Einflüssen machen.
-Stärkung von Forschung, Bildung und Technologie: Gemeinsame Investitionen in Zukunftstechnologien (KI, erneuerbare Energien, Raumfahrt) könnten den neuen Staatenbund weltweit konkurrenzfähiger machen.
-Kulturelle Identität bewahren: Die Eigenständigkeit und kulturelle Vielfalt von Österreich und Südtirol könnten durch eine föderale Struktur respektiert und geschützt werden.
Natürlich wären auch Herausforderungen zu meistern, etwa bei der Verwaltung oder internationalen Beziehungen. Dennoch:
Wäre es an der Zeit, die Kräfte in einer deutschsprachigen Union zu bündeln?
Wie seht ihr das? Würdet ihr einen solchen Zusammenschluss unterstützen?
39 Stimmen
12 Antworten
"Wäre es an der Zeit, die Kräfte in einer deutschsprachigen Union zu bündeln?"
Es ist an der Zeit, die Kräfte in der EU zu bündeln. ;)
Gibt es schon, z.B. durch 3Sat, mit Ländermagazin Südtirol, Nachrichten von CH, AT, DE Programmen.
Ist durch die EU unnötig. Die jeweilige Bevölkerung hat Reise- und Niederlassungsfreiheit. Die jeweiligen Landesteile fühlen sich wohl mit der jetzigen Situation.
Was meinst du denn damit.. Gibt doch eine Zollunion, Schengen usw.. durch die EU-Verträge.
Man könnt über eine gemeinsame EU-Armee nachdenken, weil das das letzte große Thema ist, welches überdacht werden könnte/sollte.
Du hast recht, dass wir innerhalb der EU durch Schengen, die Zollunion und viele Verträge bereits einen hohen Grad an Zusammenarbeit haben, das ist definitiv ein Erfolg.
Mein Gedanke bei einer deutschsprachigen Union richtet sich weniger gegen die EU an sich, sondern eher an eine stärkere regionale Vertiefung innerhalb Europas.
Deutschland, Österreich und Südtirol teilen Sprache, Kultur und Wirtschaftsstruktur – hier könnten Zusammenarbeit, Innovation und Effizienz noch schneller und gezielter ausgebaut werden, ohne die europäische Idee aufzugeben.
Ähnlich wie Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg) innerhalb der EU besonders eng zusammenarbeitet.
Es ist mir rätselhaft, warum diese schräge Idee immer wieder auftaucht. Es gibt in Österreich nur eine winzige Minderheit, die sich so etwas vorstellen kann. In der Schweiz gibt keinen einzigen Eidgenossen, der von Berlin regiert werden will. Deutschland ist seit Merkel/Ampel der kranke Mann Europas, wo nichts mehr läuft.
Seit Hitler haben sich die bis dahin deutschen Österreicher abgewandt und ihren eigenen Nationalstaat gebildet. Die Schweizer sind seit 1500, de jure seit 1648 nicht mehr Teil des deutschen Reiches und haben einen der erfolgreichsten Staaten der Welt gegründet.
Außerdem: Die meisten Deutschen scheuen sich ja schon, sich zum schwarzrotgoldenen Deutschland zu bekennen. Dass sie einmal verwandt waren mit deutschsprachigen Österreichern, Südtirolern oder Schweizern, ist ihnen ein ganz fremder Gedanke. Dieser Gedanke ist eher noch bei Südtirolern wach, weil sie sich seit 100 Jahren gegen die Italiener wehren müssen.
Es ist mir rätselhaft, wie ein intelligenter und studierter Mensch wie Du bist, immer wieder auf diesen Provokateur reinfallen.
Nein. Wir sind froh, dass wir die Österreicher 1866 losgeworden sind.
Alle drei Regionen teilen eine gemeinsame Sprache
Hä? Fahr mal hin.
Ein gemeinsamer Binnenmarkt mit rund 100 Millionen Menschen und hoher Kaufkraft könnte neue Innovationen und Wohlstand fördern
Ich biete dagegen: wie wäre es mit einem Binnenmarkt mit rund 450 Millionen Menschen?
Die Eigenständigkeit und kulturelle Vielfalt von Österreich und Südtirol könnten durch eine föderale Struktur respektiert und geschützt werden
Wenn das der Wunsch der Österreicher ist, warum dann erst mit Deutschland zusammengehen?
Danke für deinen Beitrag!
Ich verstehe deinen Punkt sehr gut – auch die Stärkung der EU ist wichtig.
Allerdings muss eine deutschsprachige Union nicht im Widerspruch zur EU stehen.
Sie könnte als enger wirtschaftlicher und kultureller Zusammenschluss innerhalb Europas agieren, ähnlich wie andere regionale Bündnisse (z. B. Benelux).
Am Ende könnten beide Ebenen voneinander profitieren: eine starke D-A-CH+-Union und eine weiterhin funktionierende EU ^^