Wird es immer weniger Gläubige geben, wenn die Menschen immer schlauer werden?
Es gibt ja heute schon viel weniger Gläubige als früher.
14 Stimmen
10 Antworten
Religionsaustritte gehen nicht mit einem automatischen Verlust des Glaubens einher - wer dies denkt, denkt unlogisch....
Viele von diesen 'Austretern' bleiben weiterhin gläubig.
Glaube und Wissenschaft sind keine Kontrahenten - wer dies denkt, denkt zu klein...
Glaube und Intelligenz müssen sich nicht widersprechen, denn beim Glaube gehören auch Logik und Vernunft mit dazu - wer das Gegenteil denkt, denkt nicht intelligent...
Gruß Fantho
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Jein. Ich kann mir vorstellen, dass Religion wie wir es heute kennen in 500 Jahren nicht mehr existiert, weil die Menschheit einfach andere Ziele verfolgt. Ich glaube aber trotzdem, dass es weiterhin "Arten von Religion" geben wird. Vielleicht ist die Religion dann eher in Wissenschaft verankert, womöglich beten Menschen der Zukunft Wesen an, die wir uns in der jetzigen Zeit ausgedacht haben.
Aber der Gedanke nach etwas Größerem, das uns führt wird nicht komplett weg gehen. Für viele Menschen ist er beruhigend.
Stimmt. Atheisten machen in Deutschland nur gerade 15 % der Bevölkerung aus.
Gerade gegooglet: 44%. Aber es differenziert nicht mit Agnostik
Ich denke nicht das die Menschen intelligenter werden. Ehr im Gegenteil. Viele schaffen es nicht mal ein Satz korrekt zu sprechen. Was aber definitiv passiert das die Menschen sich nicht mehr für die Religion interessieren da sie nicht mehr Zeitgemäss sind und es satt sind Steuern für die Kirche zu zahlen. Das heisst aber nicht das man dann an nichts glaubt. Ich denke zum Beispiel das das was die Leute Gott nennen, physikalische Formeln sind mit denen alles beschrieben werden kann, auch wenn wir noch nicht soweit sind alles zu berechnen.
Was aber definitiv passiert das die Menschen sich nicht mehr für die Religion interessieren
Die Forschung sagt für 2060 voraus, dass es mehr Gläubige geben wird als heute. In Prozenten der Weltbevölkerung und in absoluten Zahlen. In Europa nimmt die Zahl der Christen ab, weltweit dagegen zum Teil massiv zu.
youtube mit Lobpreiskanälen für junge Christen haben heute 50.000 bis 80.000 Abonnenten.
Die Zahl der Naturwissenschaftler, die überzeugt davon sind, dass es Gott gibt, liegt bei 40 %. Viel "schlauere" wirst Du kaum finden.
Die Gläubigkeit hängt überhaupt nicht von der Intelligenz ab. Ich rate Dir, einmal am Sonntag bei den Parkplätzen von Freikirchen vorbeizuschauen. Bei diesen frommen Christen wirst Du an den Fahrzeugen sehen, dass diese zu den klugsten Leuten der Bevölkerung gehören.
Auf youtube sieht "schlaue" Personen, die nie daran gedacht haben, einmal an Gott zu glauben und sie tun es heute trotzdem.
https://www.youtube.com/watch?v=GKHnZdBQnSc
https://www.youtube.com/watch?v=8CMj4X_e1wM
https://www.youtube.com/watch?v=r_pMx5LhNog
Es gibt ja heute schon viel weniger Gläubige als früher.
Das stimmt nur teilweise. Weltweit gibt es mehr Gläubige als vor 10 Jahren.
In 40 Jahren, so die Forschung, wird die Zahl der Christen in Prozenten der Weltbevölkerung und absoluten Zahlen gegenüber heute zugenommen haben. Nur in Europa bekennen sich wengier zum Christentum.
Auf youtube kann man feststellen, dass die Abonnenten der christlichen Lobpreiskanäle für junge Leute in den letzten Jahren massiv zugenommen haben.
gut gesagt! Ich persönlich denke, das religiöse wird sich verändern. Nicht wenige Menschen sind Agnostiker, aber auch religiöse top level Wissenschaftler existieren.
Man kann durchaus Wissenschaft und Glaube an einen Schöper kombinieren. Francis Collins zum Beispiel lehnt Kreationismus entschieden ab und betont, dass Evolution und Religion vereinbar sind.
Ich glaube, Religion sollte nicht per se mit Wissenschaftsfeindlichkeit oder Naivität gleichgesetzt werden. Außerdem denke ich, wie gesagt, dass Religion sind entwickeln wird, wie sie es auch getan hat. Das Christentum zum Beispiel