Wird das Ziel, ein Verbot der Neuzulassung von Verbrennermotoren bis 2035 erreicht?
16 Stimmen
7 Antworten
Es gibt zwei Möglichkeiten das Ziel zu erreichen.
Entweder verbietet man es oder man versucht es wie die Norweger indem alles rund um den Verbrenner so teuer wird, dass es keinen Sinn mehr macht einen zu kaufen.
In Norwegen kauft kaum noch jemand einen Verbrenner/Hybriden, ihre Diesel fahren sie aber weiterhin.
Ein solches Ziel gibt es auch nicht.
Ziel ist keine Neuzulassung von Pkw mit Verbrennungsmotoren und nicht die Abschaffung aller Verbrennungsmotoren.
Aber auch dieses Ziel ist irgendwie nur schwer vorstellbar in Anbetracht wie schleppend die Umsetzung dauert. Allerdings kann in 10 Jahren auch noch viel passieren.
Genau das meine ich. Sorry für die schlechte Formulierung..
Ein Verbot wird vermutlich von den nicht sehr weit denkenden Politikern dieser Welt gestoppt. Aber der Markt wird regeln.
Der Preisverfall bei Batterien und die immer geringeren Produktionskosten für Strom werden in absehbarer Zeit Verbrennermodelle in Relation zu ihrer elektrischen Konkurrenz einfach nur absurd teuer in Anschaffung und Betrieb erscheinen lassen. Diese geringeren Kosten, in Verbindung mit immer höherer Ladegeschwindigkeit, werden auch die größten Skeptiker überzeugen.
Es bleiben dann ein paar Nostalgiker, die es sich leisten können. Die werden aber irgendwann ihre eigene Tankstelle bauen müssen, oder den Sprit bei Amazon bestellen. Auch das ist dann Nostalgie, schließlich ging es damals los mit Benzinverkauf in den Apotheken.
Solange man den Öffentlichen verkehr nicht besser ausbaut und bezahlbar macht, nicht überall Ladesrationen stehen, die LKW's und Agramaschinen Elektronisch fahren und eine Stabile und Kostengünstige Versorgung von Strom gewährleistet ist wird es nix
Finde PHEV sollten länger erlaubt sein.
Die Grünen hätten in der Regierung auch viel früher die PHEV-Förderung von mehr Ladeleistung und Reichweite abh. machen können, um die Auslastung der vorhandenen Ladeinfrastruktur in Gegenden zu erhöhen, wo sie insb. aus Mieter-Sicht zu dünn ist oder eher mehr Anhängelast gebraucht wird (oder wo im hintersten Schwarzwald noch auf Jahre die Stromleitungen eher zu dünn sein werden). Die könnten dann soweit wie mögl. mit "Lahmlade-Strom vom Supermarkt" fahren bzw. insb. Kurzstrecken mit Verbrenner, wo die Abgaswerte am schlechtesten sind, werden dadurch vermieden. Gleichzeitig steigert man die Nachfrage nach öffentl. Ladeinfrastruktur, auch wenn die für BEV (wenn man keinen eigenen sinnvoll nutzbaren Ladepunkt haben kann) einfach zu schlecht ist.
Stattdessen wurde die PHEV-Förderung komplett eingestampft. Also zieml. Eigentor bzw. schlecht für die Umwelt. Aber die meisten Grünen(-Fans) haben offensichtlich keinerlei Bezug zu solchen Gegenden (dafür wohl mehr zu Gebieten auf anderen Kontinenten...).
Selbst heute hat ein eher nicht so großer VW bei 12% Steigung mit einer angetriebenen Achse als BEV 1t Anhängelast (z. B. VW ID.4, aber auch Skoda Elroq und Ford Explorer, wobei der ID.3 zumindest offiziell keine hat) und als PHEV 1,7t.
notting