Welchen SoC könntet ihr so empfehlen?
Fürs Heimnetz ein sparsamen SoC für 24/7, wo man Ubuntu drauf installieren kann und es als Server verwenden kann mit ganz ordentlicher Leistung (USB, HDMI, RJ45) um nicht nur Headless zu betreiben. Sollte auch gerne preisgünstig sein (also billiger als ein Raspi). Kann auch aus China kommen, egal.. Was könntet ihr so aktuelles empfehlen? Hab ein Raspi 3 hier, aber selbst XFCE läuft da nicht so sexy darauf.
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3 Antworten
Statt nach irgendwelchen neuen Singleboard Computern zu schauen kannst du auch einfach gut gebrauchte Thin Clients auf eBay kaufen.
Deren Leistungsaufnahme ist vergleichbar überschaubar, nicht ganz so sparsam wie ein RasPi, aber mit 10-15W durchaus in einem Bereich in dem ein Dauerbetrieb nicht sonderlich weh tut.
Hab ein Raspi 3 hier, aber selbst XFCE läuft da nicht so sexy darauf.
Wenn du das Gerät als Server nutzen möchtest, warum willst du dann eine aufgeblasene Desktopumgebung installieren?
Das weiß ich selbst, ich nutze Linux auf all meinen PCs, aber warum willst du einen Server mit einer GUI belasten die sich niemand anschaut? Ein Server ist kein Desktop PC, niemand soll direkt davor sitzen und irgendwas anklicken. Ein Server soll seine Ressourcen dafür aufwenden anderen Geräten im Netz seine Dienste bereitzustellen.
Der Snapdragon 8CX G3 in meinem Laptop ist natürlich eine ganze Ecke leistungsstärker als der SOC eines Pi3. Deswegen sieht man in der CPU Auslastung keinen erwähnenswerten Unterschied, aber allein an der RAM Belegung kann man gut erkennen wie viel Leistung man durch den Verzicht auf eine GUI einsparen kann.
Lass den Server Server sein und seine Serverdinge tun. Nutze für die Desktop Erfahrung ein separates Gerät welches auch die Leistung dafür hat, wahlweise als Dual Boot System auf deinem normalen PC oder, falls du das nicht willst, in einer virtuellen Maschine.
Hab hier drei Dell T30 mit Proxmox laufen, die dergleichen als VMs zur Verfügung stellen und damit auch noch ausfallsicher sind durch HA. Und ich bin sehr glücklich mit denen. Für Deine Zwecke dann einen erwerben, Proxmox drauf und dann Ubuntu, oder gleich Ubuntu auf dem Server installieren. Sau schnell ist er auf jeden Fall und als Hypervisor unter Proxmox auch gleich in der Lage, mehrere VMs auszuführen.
Hier laufen zig VMs auf den Dreien:
PiHole
Bookstack
Nextcloud
Server 2016 Datacenter als AD gleich zwei mal
Ansible
Meshcentral
Technitium DNS Server
Proxmox Backup Server
Grafana/Prometheus Monitoring
Zabbix
Und noch einige Linux VMs zum spielen, testen, schulen.
Das ist schön was du dir so zusammengafrickelt hast und darauf installierst. Aber du verstehst wohl nichtmal den Begriff SoC, daher komplett am Thema vorbei.
Bloß niemals über den Tellerrand schauen und schön weiter im Fell von Baum zu Baum schwingen!
Hab hier drei Dell T30
Auch nett.
Ich warte gerade darauf dass mein Arbeitgeber einen alten Poweredge R740 aussondert. Den muss ich dann zwar erstmal mit neuen Platten ausstatten, aber bei der gelegenheit werde ich auch noch etwas RAM Hinterherschieben und 2 GPUs einbauen.
Da will ich dann über Proxmox Ollama und Stable Diffusio drauf laufen lassen ... und mit der zeit wird wohl auch Klipper sowie mein NAS auf das gerät umziehen.
So einen habe ich auch noch hier…und einen R710…nehme ich aber aufgrund der exorbitanten Strompreise nicht mehr in Betrieb. Und als NAS habe ich 80TB in einer Synology 1817+, auf die auch Proxmox sichert per NFS.
Pi Zero 2 W ist geeignet für kleine Sachen wie ein discord bot und nur so 20€.
Andere Pis sind natürlich ganz ok, es gibt oft reduzierte bundles, oder vielleicht gebraucht.
Es kann aber auch ein thin client sein oder so
Weil Linux mehr als nur schwarz weiß anzeigen kann