Wäre das zumutbar- Ausbildung?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Es ist nicht zumutbar 67%
Ja das ist zumutbar, weil ... 33%

7 Antworten

Du suchst dir doch aus was du für ne Ausbildung machen willst und es wird sicher auch mehr als einen potentiellen Praktikumsplatz geben.

Es liegt hier an dir etwas zu finden was entweder machbar ist oder die Situation für dich machbar zu machen z.b. durch einen Roller der Transportzeiten verkürzt oder eine Mitfahrgelegenheit oder oder oder....allein ein altes Fahrrad geparkt am Bahnhof würden die 4km deutlich schneller machen.


Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 09:56

Ich hab mich bei Unternehmen A beworben an Ort X .

Die wollen aber das ich bei Unternehmen A aber nicht an Ort X bin sondern Y.

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dieLuka  21.06.2024, 10:03
@Inkognito-Beitragsersteller

Du wirst dich doch sicher bei mehr als einem Unternehmen beworben haben, wenn dir a an y nicht gefällt sagst du halt b an Z zu.

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Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 10:06
@dieLuka

Tatsächlich hab ich mich bei vielen beworben.

Aber die meisten wollen keine Praktikanten.

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dieLuka  21.06.2024, 10:13
@Inkognito-Beitragsersteller

Die meisten sind nicht alle. Wenn bei den anderen wer dabei ist der besser passt sag halt dem zu.

Ansonsten sag a zu und mach es dir passender Z. B. Mit nem alten 50 euro fahrrad für die 2x4km. Da reduziert du 30 bis 60 min (je laufgeschwindigkeit) je weg auf vielleicht 15 min.

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Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 10:21
@dieLuka

Ja doch schon , hab mich bei 20 beworben : ) Mehr gibt es in meiner Umgebung nicht.

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dieLuka  21.06.2024, 11:20
@Inkognito-Beitragsersteller

Was hat das damit zu tun das nicht alle der 20 dir abgesagt haben und du einen anderen der 20 nehmen kannst wen der dir besser gefällt?

Oder wolltest du mit "die meisten" 19 von 20 sagen und a ist die einzige Zusage. In dem Fall hast du ja keine Alternative und dann bleibt nur passend machen.

Du hast gesagt die meisten, das war deine Formulierung.

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Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 11:24
@dieLuka

Hab ein falsches Wort benutzt, war mein Fehler :)

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dieLuka  21.06.2024, 11:50
@Inkognito-Beitragsersteller

Wenn dir nur a bleibt dann Schau wie du es dir passend machen kannst. Sprich welche Optionen hast du den weg kürzer/schneller zu machen

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XXsadXX  21.06.2024, 13:43
@dieLuka

Sollte man da nicht ehr hinterfragen warum das Unternehmen ihn so ausnutzen will?

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dieLuka  21.06.2024, 17:19
@XXsadXX

Wovon redest du?

"Ja du kannst bei uns ein Praktikum machen aber nur an Standort y" ist kein Ausnutzen. Die können nichts dafür das der Standort für den Fragesteller unpraktisch ist und die können nichts dafür das die Ausbildung ein Praktikum fordert.

Die Anforderung kommt woanders her oder der Fragesteller hätte sich nicht bei 20 Unternehmen auf ein Praktikum beworben.

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Ja das ist zumutbar, weil ...

Es ist ja nur für einen begrenzten Zeitraum, Urlaub geht ja noch von der Zeit ab.

Aber ich würde mir am Zielort ein Fahrrad hinstellen, um die Strecke vernünftig uberwinden zu können.


Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 12:01

In der heutigen Gesellschaft, wo ein Fahrrad kaputt gemacht wird oder geklaut wird ist schwierig. Weil ich mich nie darauf verlassen kann, ob das Fahrrad morgen noch da ist.

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Es ist nicht zumutbar

Ich würde mich kein Jahr ausnutzen lassen. Ich habe mich insgesamt 3 Monate bei einem Praktikum für unter den Mindestlohn ausnutzen lassen und würde das nie wieder tun. Wenn ich für eine Arbeit nicht mit den Auto dorthin fahren könnte, dann würde ich sie garnicht nehmen, unabhängig von der Bezahlung.

Naja... es ist an der Grenze.

Zwischen meinem Ausbildungsbetrieb und zu Hause lagen damals 60 km einmal quer durch die Großstadt. Im besten Falle 60 Minuten mit dem Auto... in der Rush Hour gerne auch mal 90 oder mehr pro einfache Strecke. Ergo jede Woche mind. 15 Stunden auf der Straße.

Mir wurde mehrfach nahegelegt, umzuziehen - das war es mir aber nicht Wert, zumal es ja "nur" um eine zeitlich begrenzte Ausbildung ging.

Letztendlich musst Du für Dich entscheiden, ob es zumutbar ist oder nicht... kommt u.a. auch darauf an, wie lange Du pro Woche arbeitest. Bei einer 35-Stunden-Woche bleibt natürlich deutlich mehr Luft für Fahrten als bei einer 41-Stunden-Woche.

Ansonsten wäre es eine Möglichkeit, sich für dieses Jahr eine kleine Wohnung oder ein Zimmer nahe der Praktikumsstelle zu mieten und dann beispielsweise von Montag Morgen bis Freitag Nachmittag dort zu wohnen und die Wochenenden, Urlaub usw. zu Hause zu verbringen.


Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 09:54

Moin.

Hab leider nicht das Geld umzuziehen. Oder eine zweit Wohnung etc.

Und ich hab ja noch andere Verpflichtungen außer das : )

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26Sammy112  21.06.2024, 10:08
@Inkognito-Beitragsersteller
Und ich hab ja noch andere Verpflichtungen außer das : )

Naja... wenn das Praktikum zur Ausbildung gehört oder Voraussetzung für die angestrebte Ausbildung ist, dann sollte das für Dich absolute Priorität haben. Denn damit legst Du ja den Grundstein für beruflichen Erfolg oder Misserfolg in Deinem weiteren Leben.

Es gibt nur wenig, was da wichtiger wäre (spontan würden mir nur die eigene Gesundheit, ein pflegebedürftiges Familienmitglied oder eigene Kinder einfallen).

Hab leider nicht das Geld umzuziehen. Oder eine zweit Wohnung etc.

Naja da gibt es sicherlich die ein oder andere Möglichkeit. Angefangen bei den Eltern (die ja bis zum Abschluss der ersten Berufsausbildung unterhaltspflichtig sind) über eine Vermietung Deiner aktuellen Wohnung für die Zeit Deiner Abwesenheit bis hin zur Unterstützung durch Dritte... vielleicht zahlt der Praktikumsbetrieb ein kleines Zimmer, vielleicht zahlt das Jobcenter etwas, wenn das Praktikum für Deinen weiteren Berufsweg notwendig ist.

Und notfalls, wenn das nun wirklich nicht finanzierbar ist, dann bleibt Dur halt nur der lange Weg. Dann heißt es "Augen zu und durch" - und immer bedenken, dass es ja nur auf Zeit und mit einem Jahr relativ überschaubar ist.

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Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 10:18
@26Sammy112

Ja gut, da hab ich mich ein bisschen falsch formuliert. Ich kläre dich mal auf.

Ich selbst bin 25 Jahre alt und mache keine reguläre Ausbildung. Ich hab schon eine Ausbildung hinter mir (Einzelhandelskaufmann). Da ich aber zu wenig verdiene wollte ich einen neuen Weg einschlagen (Umschulung).

So ich hab ein Kind (auch wenn der Kontakt nicht da ist). Und das Risiko ist da ja schon höher, das ich durch die Prüfung rassel, weil es körperlich jeden Tag anstrengend ist und weniger Zeit hab zum lernen. Wenn man danach noch überhaupt fähig ist.

Die meisten Betriebe wollen keinen ''Umschüler''. Das Ding ist halt den Unterhalt muss ich so oder so nachzahlen. Wenn ich aber so ein Risiko eingehe (weil es offensichtlich eine Belastung ist) hab ich hinterher nichts in der Tasche und darf noch mehr zurückzahlen.

Alles ein wenig blöd :D

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26Sammy112  21.06.2024, 10:40
@Inkognito-Beitragsersteller

Ok, das sind dann natürlich etwas andere Voraussetzungen.

Gerade mit einem Kind (ob nun im selben Haushalt wohnend oder nicht) ist es natürlich nicht ganz so einfach, weiter weg zu ziehen.

Grundsätzlich kann ich Deine Sorgen schon verstehen und die sind sicher auch nicht unberechtigt.

Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man, zumindest eine begrenzte Zeit über, extremes zu leisten imstande ist.
Ich habe beispielsweise 4 Jahre lang gleichzeitig einen 40-Stunden-Vollzeitjob (mit mind. 2x30 Minuten Fahrtzeit hin und zurück), eine freiberufliche Selbstständigkeit (auf dann ca. 10 Stunden die Woche heruntergefahren) und ein berufsbegleitendes Studium (2 Abende die Woche plus Samstag Vorlesung, selbstständige Vor- und Nachbereitung - ca. 20 Stunden die Woche außerhalb der Prüfungszeiten) durchgezogen - und "nebenbei" dann noch ein Ehrenamt ausgeübt (was dann aber auch mein einziges Hobby in dieser Zeit war). Das war definitiv hart und hat mich mehr als einmal an meine Grenzen gebracht, immerhin war ich da Anfang 30 - letztendlich habe ich mir aber immer wieder vor Augen gehalten, dass es ja nur für eine begrenzte Zeit so ist und dann deutlich besser wird und mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Klar, ich hatte da weniger zu verlieren als Du... im Zweifel hätte ich Zeit und Geld zum Fenster herausgeworfen, wäre aber mit meinem Beruf abgesichert gewesen und hatte keine großen finanziellen Verpflichtungen zu der Zeit.

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Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 10:51
@26Sammy112
Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man, zumindest eine begrenzte Zeit über, extremes zu leisten imstande ist.

Da hast du vollkommen recht.

Das Ding ist halt auch wegen meinem alten Beruf ich hab teilweise 6 Tage die Woche gearbeitet. Und da war gefühlt jeder Betrieb gleich. Und auch teilweise 9 Std am Tag, damit überstd nicht mal ausgezahlt werden.

Hab auch keine Familie oder so . Zusätzlich wurde ich mal gewalt technisch Lebensgefährlich verletzt. Und das hat mich schon ein fertig gemacht. Also dieser Mix aus allem.

Prinzipiell ist ja ein Praktikum in der Theorie finden nicht schwer. Würde man meinen. Aber wenn selbst das auch zu eine ''höllenfahrt'' wird an einer Anstrengung mit diesem Druck. Schwierig .

Aber danke auf jeden fall für deine Einschätzung und tipps : )

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Ja das ist zumutbar, weil ...

Du suchst dir den Ausbildungsplatz aus. Und du suchst dir aus wo du wohnst. Insofern... du hast dich dafür entschieden, du willst auch nicht umziehen o.ä. also siehst du es wohl als Zumutbar.

Wenn du es NICHT als zumutbar siehst, dann wechsle den Platz oder den Wohnort.


Inkognito-Nutzer   21.06.2024, 09:58

Und auch hier interpretierst du viel hinein ohne die Information zu haben.

Ich hab mich bei Unternehmen A beworben in meinem Ort

Die haben aber aufeinmal nur noch Platz an einem anderen Standort.

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