Studenten: Lernt ihr lieber zu Hause oder in der Bib?

Wenn wir eine schöne Bib hätten, dann würde ich wahrscheinlich auch öfter in der Bib lernen. Aber unsere Bib ist hellhörig, unruhig, laut und voll mit Leuten, die sich nicht benehmen können. Richtige Bibliotheksatmosphäre herrscht da nur nachts und ganz früh morgens.

Zuhause fällt es mir leider manchmal sehr schwer, überhaupt erst anzufangen. Dass mich niemand sieht, wie ich gerade unproduktiv im Internet rumdaddel, ist definitiv ein Nachteil. :D

Aber wenn ich mal meinen Fokus gefunden habe, dann überwiegen die Vorteile, zuhause zu lernen: Kaffee, Bildschirmfläche, freie Bekleidungswahl, eigenes und sauberes Klo, Pause machen ohne Angst beklaut zu werden, garantierter Sitzplatz, keine Hampelmänner und Talk Shows im Hör- und Sichtfeld, ...

Meine Monate in der Bib, die ich an Studien, Seminararbeiten und dem M.A. aufgewendet habe, waren äußerst produktiv. Habe erst später gelernt, produktiv von zuhause aus zu arbeiten.

Meistens finde ich in der Bib keinen Platz mehr.

Generell habe ich lieber zu Hause gelernt. Nur Vokabeln habe ich in Freistunden in der Bib geübt.