Sollte erlittenes Unrecht "gesühnt" werden müssen?
z.B. zur Zeit gibt es die Diskussion wie in der Gesellschaft mit Menschen verfahren wurde, die sich nicht haben impfen lassen wollen.
War mein "Leben" mehr wert als das der Beschuldigten? Nur weil sie Angst hatten und sich nicht beteiligen wollten an einem offensichtlichem Großversuch ?
13 Stimmen
7 Antworten
Welches Unrecht? Anders als in anderen Ländern gab es hier noch nichtmal eine Impfpflicht. Genausowenig, wie die Pflicht, einen Führerschein zu machen.
Und was ist eigentlich mit dem Unrecht, dass die Ungeimpften denen angetan haben, bei denen das Corona-Virus schwere Schäden bis zum Tod verursacht hatte? Die Ausbreitung korrelierte direkt mit der Nichtimpfung.
Komm mal runter und sieh nicht nur Dich im Mittelpunkt. Corona war eine gesamtgesellschaftliche Bedrohung.
an einem offensichtlichem Großversuch
Nenne es gerne Großversuch, in jedem Fall war die schnellstmögliche Entwicklung einer Impfung eine notwendige Maßnahme, um unsere Gesellschaft vor schlimmeren Schäden des Corona-Virus zu schützen und schneller zur Normalität zurückzukehren.
Warum können wir nicht einfach mal froh sein, dass Politik und Wissenschaft es heute ermöglichen, dass wir nicht mehr so hilflos solchen Epidemien ausgesetzt sind wie im Mittelalter?
Die ungeimpften saßen zu Hause, durften nirgendwo hin, auser das nötigste, sie durften nicht Essen gehen kein Urlaub ,keine Feier und und, während die geimpften sich trafen und schön das Virus verteilten, (natürlich wusten sie das zu Anfang nicht)so sieht's aus, und die ungeimpften haben sich regelmäßig Testen lassen, Mask und Abstand gehalten zb, zum Arbeiten , das durften sie.die Geimpften dachten sie brauchen keine Test da sie schließlich geimpft waren.
die ungeimpften haben sich regelmäßig Testen lassen, Mask und Abstand gehalten zb, zum Arbeiten
Ausgerechnet die Impfverweigerer als die Verantwortungsbewussten hinzustellen ist ja wohl mehr als skurril - Das glaubst Du doch selbst nicht! Der eine oder andere vielleicht, aber das Gros der Ungeimpften hat dies ganz einfach aus Protest gemacht und die Risiken der Corona-Epidemie heruntergespielt.
Das sehe ich nicht so, ich war die ganze Zeit in Test Zentren zum Testen, und da standen die Menschen Schlange.und die ungeimpften mussten die Test machen schon wegen der Arbeit, und da war auch Maskenpflicht.Meine Schwester muste jeden Tag einen Test vom Testzentrum auch da standen die Menschen schlange mit zu Arbeit bringen, und Mask 😷 Tragen.
Die Impfungen brachten nicht den erwünschten Erfolg, weder den Eigenschutz noch den Fremdschutz.
Die Impfungen brachten nicht den erwünschten Erfolg, weder den Eigenschutz noch den Fremdschutz.
Jeder der das behauptet wird automatisch in die Schublade "Schwurbler" gepackt.
Ich wünschte diese Erkenntnis hätte Folgen, damit nicht noch mehr Menschen daran krank werden und sterben müssen....
Eben: Schwurbler!
Die Impfung senkt die Schwere einer Infektion erheblich. Ansonsten wäre Brasilien und Bergamo früher oder später ja überall gewesen. War es aber nicht.
Wer den Wissenschaftlern und Statistikern nicht glauben will, sondern lieber dem Stammtisch, der kann ja mal die Überlegung anstellen, warum denn weltweit so ewig viel Geld und Aufwand in die Impfung gesteckt wurde.
Schau Dir mal die Hygienebedingungen an. und überhaupt die Favelas Brasiliens mit Europa vergleichen zu wollen, was für ein Unsinn. Dazu die unterschiedliche Mentalität im Süden Europas, dort liegen mMn auch Welten und das die Ursachen für die hohe Sterblichkeit (wenn es sie wirklich gab).
Du drehst Dir da etwas zurecht...
- Das Problem betraf nicht nur die Favelas
- Corona wurde von Mensch zu Mensch übertragen, nicht durch Abwasser etc.
- Die Mentalität im "Süden Europas" hat offenbar genauso bei deutschen Hotspots zugeschlagen.
Ich glaube, da ist wohl eher der Wunsch Vater deiner Gedanken.
Wer auf Schwurbler beharrt und noch immer von "der" Wissenschaft redet, hat selber das Niveau eines Stammtischs.
Die ersten an Covid19 Erkrankten waren die Chinesen, und die, die zum Chinesischen Neujahrsfest im Januar 2020 aus Bergamo als Gastarbeiter zuerst Kontakt mit ihren chinesischen Angehörigen hatten, erkrankten schwer und starben. Im weiteren zeitlichen Verlauf schwächte sich die Infektiosität ab. Das lag aber nicht an den Impfungen, sondern an veränderte Typen von Sars- Cov-2.
Als es bei uns mit den Impfungen im Frühjahr 2021 losging, also nach mehr als einem Jahr des Ausbruchs der Pandemie, war die Abschwächung der COVID-19-Erkrankung mit Beatmung und Todesfolge schon deutlich erkennbar. Die geringe Belegung der bereitgehaltenen Intensivbetten damals zeugte davon.
Und was ist eigentlich mit dem Unrecht, dass die Ungeimpften denen angetan haben, bei denen das Corona-Virus schwere Schäden bis zum Tod verursacht hatte?
Noch immer nicht verstanden, dass das Geimpfte ebenfalls getan haben?
Warum können wir nicht einfach mal froh sein, dass Politik und Wissenschaft es heute ermöglichen, dass wir nicht mehr so hilflos solchen Epidemien ausgesetzt sind wie im Mittelalter?
Solange wir nicht verstehen wollen befinden wir uns immer noch dort im tiefsten Mittelalter wo für die Pest unschuldige Hexen brannten.
Die Ausbreitung korrelierte direkt mit der Nichtimpfung.
Das ist nun mal eine absolut unwahre Aussage
Doch. Ich erinnere mich sehr gut an die viel höheren Inzidenzen in den Hochburgen der Impfverweigerer.
Ich absolut nicht - außerdem was ist schon "Inzidenz" wenn man an die ungefährlichen Variationen denkt, die es fast nur noch gibt...
Hören wir doch bitte endlich auf uns für nichts und wieder nichts "ins Hemd zu machen"....
Es geht nicht um die späteren harmloseren Varianten.
Und wenns ums ins Hemd machen geht: Wer bitte jammert denn rum (sogar heute noch, wie man hier sieht), über ja ach so gemeines Unrecht, das ihnen widerfahren ist.
Leute, die mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind und ständig auf der Suche nach Schuldigen dafür sind. Und bestimmte politische Kräfte nutzen das aus (und fördern die Unzufriedenheit auch noch), um jede Regierung zu diskreditieren und selber frei Bahn dafür zu bekommen, unsere Gesellschaftsordnung zu kippen.
Na ja, wer drauf reinfällt...
Es war sicherlich vieles nicht in Ordnung in der Pandemiezeit, das ist gar keine Frage. Auch der Umgang mit Menschen die berechtigte Zweifel hatten und der gesellschafliche Ausschluss von ungeimpften war nicht in Ordnung, gerade auch in den berufliche Themen.
Trotzdem hat etwas motivation und Druck sich impfen zu lassen auch in einigen Teilen seine Berechtigung gehabt
Trotzdem hat etwas motivation und Druck sich impfen zu lassen auch in einigen Teilen seine Berechtigung gehabt
....und in welchen?
Es ist kein Unrecht passiert. Jedem stand es frei, sich für oder gegen eine Impfung zu entscheiden.
Unzutreffend, zynisch und das weißt Du auch.
Na ja, wir müssen schon realistisch bleiben. Ich kenne 2 Leute, welche gekündigt wurden, weil sie sich nicht impfen ließen. Die meisten hatten also nicht wirklich die Wahl.
Man könnte auch noch hinterfragen wiesehr die Delta Welle durch nicht Geimpfte verstärkt wurde, und zu Long Covid, oder gar Tod anderer führten, die zB nicht impfen konnten (medizinisch). Wenn man schon über Unrecht redet.
Oder wie sehr die Wirtschaft durch Impfgegner bedingte Erhöhung der Welle plus längere Lockdowns geschädigt wurde samt allen Folgen...
Warum nicht, wo ja jetzt bereits schon bekannt geworden ist, dass dem offensichtlich nicht so ist.
Erst mit Omikron wurde es anders. Davor war es genau so, wie ich beschrieben habe.
Nun dann hätte man zumindest ab diesem sicheren Zeitpunkt die Politik ändern müssen.
Obwohl bereits zuvor offensichtlich Zweifel über die Gefährlichkeit des Virus für den Normalbürger gegeben hat.
Die Gefährlichkeit von Wildtyp, Alpha, und Delta hat sich hinlänglich gezeigt. Ja klar, ne es ist weder Pest noch Cholera noch Pocken. Aber es ist eine bedenklich schwere Erkrankung mit hohem Risiko von Spätfolgen. Und das Omikron dann erstens etwas milder war (nicht milde, nur weniger schlimm) und sowieso Impfungen gut aushebelte, war dann Glück aller Impfmuffel, Long Covid Quelle par Excellence, und auch vervollständigen der gesellschaftlich breiten Basisschutzes danach. Seither erwischt Covid niemanden mehr komplett unvorbereitet, das mildert Verläufe und verringert neue LongCovid Risken, die dennoch durchaus beachtlich bleiben. Bei Jeder Welle neue Chance. Und ja man zögerte bei Omikron 1 Monat lang. Zurecht. Denn die Bauch Landung die Jndien mit Delta machte, gab zu denken. Man wollte sich sicher sein. Und weeste was, du hast den "ungerechten" März 2022 auch überlebt.
Nun, du kannst sehen was du willst, zahlen und Fakten sprechen aber was anderes. Und daher kommt dann der Vorwurf des Kollegen.
Sollte erlittenes Unrecht "gesühnt" werden müssen?
Nein. Fängst du einmal damit an, hörst du nie wieder damit auf.
War mein "Leben" mehr wert als das der Beschuldigten? Nur weil sie Angst hatten und sich nicht beteiligen wollten an einem offensichtlichem Großversuch ?
Nein, dein Leben ist NICHT mehr wert. Aber wir alle treffen Entscheidungen und den Leuten um uns herum steht es frei uns für diese Entscheidungen zu kritisieren oder zu verurteilen. So funktioniert das in einer Gesellschaft nunmal.
Es wurden nebenbei auch genügend Leute dafür kritisiert, dass sie sich impfen ließen.
Kommentare zum 'Großversuch' spare ich mir jetzt. Da kommen wir in der Diskussion vermutlich auf keinen grünen Zweig.
Bitte nimm Dir die Zeit und bringe Dich auf den Stand der Dinge, die man zum Zeitpunkt der Panikmache auch schon wusste, aber wohl einfach ignoriert hat:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/pandemie-der-ungeimpften-ein-trugschluss-und-seine-verheerenden-folgen/ar-AA1ojxkT?rc=1&ocid=winp1taskbar&cvid=5b6c10a6bace4c76b94206abde6248df&ei=23
Was in der Zeit gelaufen ist war einfach nur unterirdisch. Niemals hätte ich gedacht, dass sowas in unserem Land nochmals möglich ist....