Sind superreiche Menschen wie die Milliardäre Bill Gates, Elon Musk, Jeff Bezos, usw. Egoisten oder Menschenfreunde (Philantropen)?
Kann man so reich werden wenn man ein Gewissen hat und mit anderen fair Teilen würde, seine Produkte zu angemessenen Preisen verkauft, seine Angestellten und externe Dienstleister fair bezahlt?
Dienen deren Stiftungen wirklich dem selbstlosen Spenden wie wir einfachen Menschen es tun, oder verfolgen sie damit wirtschaftliche Interessen und erwarten Gegenleistungen und Gewinne?
Kann man so Reich werden ohne eine schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn man sich die Armut auf der Welt ansieht?
18 Stimmen
5 Antworten
Einfach Antwort: Manche ja, manche nein.
Beispielsweise Musk sicherlich nicht. Gates eger schon.
Je mehr ich anderen nehme, umso mehr bleibt für mich. Das ist deren Motto, auch wenn ich für einen der genannten Herren arbeite.
Man kann nur dann Milliardär werden, wenn man genug anderen etwas wegnimmt. Es gibt aber dennoch einige Milliardäre, die Geld in philantropische Projekte stecken, wie zum Beispiel Gates in seine Stiftungen, oder ganz aktuell Michael Bloomberg, der mit seiner Stiftung die Zahlungsausfälle der USA durch den Austritt aus dem Klinaabkommen kompensieren möchte, solange Trump an der Macht ist.
Aber der ganze andere Haufen. Wenn sie Philantropen wären, dann würden sie einen Großteil ihres Geldes für die Menschheit einsetzen, 999 Millionen reichen auch zum leben. ;)
Das sehe ich nicht so:
Es kommt auf die Sichtweise darauf an ob die Menschfreunde oder Egoisten sind. Sie können sich als Menschfreunde sehen, auch wenn ein Anderer sie als Egoisten sie sieht. Jeder Mensch hat eine andere Wertevorstellung und Lebenseinstellung.
Wenn sie selber in mietze kleine Wohnung leben würden und nur ein Fahrrad hätten und ihr Geld an Stiftungen bzw. an die armen und Schwachen spenden würden. Nach Außen würden sie arm wirken. Dann wären sie Menschfreunde für die meisten Menschen. Andere würden sie dafür für bekloppt halten.
Wenn sie aber in bestimmte Organisationen spenden würden, die gegen den menschengemachten Klimawandel sind: So scheiden sich hier die Geister ob ihr Geld dort richtig investiert ist oder nicht. Das gleiche gilt wenn ihr Geld an bestimmte Religionen und Sekten investiert wird. Da scheiden sich auch die Geister. Aber auch das Spenden in bestimmte Stiftungen bringt für sie Steuervorteile und diese Stiftungen selbst sind oft zwielichtig.
Wenn sie aber Einfluss in die Weltpolitik einnehmen durch Wahlspenden, Manipulation der Medien um nur ihre Macht zu vergrößern, dann sind sie für bestimmte käufliche Politiker Menschenfreunde und für die einfache eher Bevölkerung Egoisten.
Aber merke dir eins: Multimilliardär wird man nicht allein durch ehrliche Arbeit aufgrund sein eigenes Schweißes und Talent . Nein nein, das geht Hand in Hand mit Ausbeutung der Arbeiter, Investitionen in krumme Geschäfte, Bestechung, Ideenklau etc.
Ich denke nicht, dass es fair ist, Bill Gates mit Bezos und Musk in einen Topf zu werfen.
Anders als die anderen beiden bemüht sich Gates tatsächlich darum, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Das ist Unsinn. Man kann auch dadurch zurückgeben, in dem man sein Geld in das Allgemeinwohl der Gesellschaft investiert, und das tut er.
Seine Stiftung ist monetär gesehen die größte Privatstiftung der Welt, wenn ich da noch richtig informiert bin.
Sie leistet wichtige Arbeit im Gesundheitswesen, dem Kampf gegen Armut und der Entwicklung und Bereitstellung von Impfungen gege Malaria etc.
Augenwischerei.
Das Problem ist sein obszöner Reichtum. Und solange es im selben Land Menschen gibt, die sich gerade so Lebensmittel leisten können sollte ein Mensch nicht so viel besitzen dürfen.
100 Millionen sind doch schon zu viel. Aber Milliarden?
Bei dieser ganzen Philanthropie ging es doch schon immer um egoistische Interessen anstatt um das Gemeinwohl.
Natürlich sollte niemand so viel Geld haben dürfen.
In meiner Antwort ging es aber darum, wer von den drei genannten mehr an die Gesellschaft zurückgibt. Und das ist meiner Meinung nach ganz klar Gates aufgrund der oben genannten Gründe.
Nein, tatsächlich tut er das gar nicht, ganz im Gegenteil:
Er sorgt nur dafür, dass man positiv über ihn schreibt.
Ich bezog mich auf seine Stiftung.
Mit dem Schwerpunkt der besseren Gesundheitsversorgung, Bekämpfung der Armut und die Bemühungen, u.a. Malaria zu bekämpfen.
Das haben die anderen beiden bei weitem nicht erreicht.
"zurückzugeben" würde bedeuten, dass er seine Privilegien die sich durch seinen obszönen Reichtum ergeben, eben abgibt.
Und das ist etwas anderes als diese Augenwäscherei.