Sind die Wahlumfragen in Österreich bewusst beeinflusst?

Nein korrekt, weil ... 63%
Ja manipuliert, weil ... 38%
Weiß nicht 0%

8 Stimmen

6 Antworten

Meiner Meinung nach sind die Umfragen dahingehend „frisiert“, dass es auf alle Fälle knapp aussieht, um möglichst viele zur Stimmabgabe zu bewegen.
Es wäre kontraproduktiv, den Wahlausgang als „gemähte Wiese“ erscheinen zu lassen, das würde keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken.

Um auf eine stärkere Partei aufzuholen, muss man ja nicht unbedingt die ganzen fehlenden Prozente hinzugewinnen. Man kann auch darauf spekulieren, dass der andere in der gleichen Zeit Prozente verliert und einem quasi "entgegenkommt".


Wenn Babler, dass tatsächlich so gesagt hat ist seine Vorstellung aktuell utopisch.

Es müsste schon einiges sich tun, das dass gelingt.

Klingt eher nach Größenwahn...

Eher noch traue ich ihm Platz 2 zu.

Aber falls die ÖVP erster wird und Babler es irgendwie schafft vor der FPÖ zu landen ist es wiederum gänzlich nutzlos.

Das ist ja der Witz.

Sie kommen mir bekannt vor! Was würde aus dem einstigen "Politikforum"?

Ich erinnere mich noch vor 11 Jahren schien es eine ziemlich flukturierendes Messageboard zu sein.

Oder war es in Wahrheit nur ein Panoptikum eine Bühne mit großteils erfunden Mitgliedern?

Seltsam empfang ich als ein eingefleischter Grün-Wähler auf einmal tatsächlich die FPÖ wählen wollte. Ich glaub ja vieles, aber bei den eingefleischten da muss schon entweder der Schreibenden ein Münchhausen sein oder die Wählende Partei eine 180°Wendung hinlegen.

Andere gute Seiten "US election atlas" hat eine Unterrubrik über europäische Wahlen.

Selbst mit Schwankungsbreite kann er mit so schlechten Umfrage Werten (und ich gehe da von +/- 2 aus) höchstens die ÖVP aktuell überholen. Und da bin ich sicher, dass diese dann aber 1 Mandat mehr haben weil sie in der Regel bei den Grundmandaten mehr holen.

Wird noch interessant falls demnach 2 Parteien prozentuell gleich aufliegen sollten am Wahlabend.

Der FPÖ schadet ein zu großer Vorsprung wiederum.

Weil dann, "von Duell" kaum eine Spur ist.

ERINNERT mich an Wien 2015 mit den "getürkten" /FPÖ beschönigenden Umfragen.

Nachher waren alle froh und überrascht wie der Ex-RFS Ex-Rugia Michael H. Das noch drehen konnte. Hätte nur mehr Faymanns ketzerisches Zitat "Jesus wäre heute Sozialdemokrat" gefehlt.

Nein korrekt, weil ...

Ich würd's einfach unter Realitätsverweigerung einstufen.

Obwohl bei einem Thema wären die SPÖ und FPÖ sich ja einigermaßen einig:

Der ORF-Beitrag so wie er jetzt ist, ist nicht akzeptabel:

  • Die FPÖ will ihn abschaffen, um die Bürger finanziell zu entlasten
  • Die SPÖ will ihn sozial staffeln, um die Ärmsten des Landes zu entlasten

Da kann doch sicher ein guter Kompromiss rauskommen. Zum Beispiel,

  • dass nur Reiche die ORF-Steuer zahlen müssen, also mit einem Netto-Einkommen von 5.000€ pro Monat.
  • Oder eben die ORF-Steuer auf ein Freiwilligenmodell reduzieren, so dass nur diejenigen zahlen müssen, die es auch wollen.

Ich will einfach nichtmehr jeden Monat daran erinnert werden, was die ÖVP mir angetan hat, dass ich monatlich ne TV-Steuer zahlen soll, obwohl ich die öffentlich-rechtlichen Sender von Österreich garnicht gucke..

Wieso soll ich für etwas zahlen, nur damit die Anderen es unterm Strich günstiger sehen können?

Denn wäre es freiwillig, müsste der ORF mehr pro Person verlangen, da etwa die Hälfte wohl kaum Geld dafür ausgeben wollen würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:24

Es war ursprünglich einmal der Wunsch der FPÖ. Nur: Das ginge sich auch nur mit einer Ampel aus. Und eine dritte Partei sehe ich momentan keine. Wlatzny? Was meinst Du?

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MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:28
@Anonymer1Alfred

Die sind glaube ich nicht bereit mit der FPÖ zusammenzugehen. Wahrscheinlicher wäre das schwarz-rot-pink.

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Anonymer1Alfred  10.09.2024, 12:30
@MasonI567

Ne, nur bei diesem Thema würden die wohl doch eher mitgehen:

Also eine Wahlregierung, die für jedes Thema mit einer passenden Partei koaliert.

Gab's ja schonmal, weiß aber nichtmehr, wie das hieß..

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MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:32
@Anonymer1Alfred

Natürlich wäre eine FPÖ-SPÖ Minderheitenregierung mit wechselnden Mehrheiten möglich.

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Anonymer1Alfred  10.09.2024, 12:32
@MasonI567

P. S.: Die ÖVP hat die ORF-Steuer auch entgegen den Willen des Volkes durchgepeitscht. Warum also sollte die FPÖ das nicht wieder rückgängig machen können?

Da es ja gegen den Willen des Volkes war, kann das von der ÖVP ja nicht legal gewesen sein.

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MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:35
@Anonymer1Alfred

Möglicherweise, wenn es der FPÖ oder der SPÖ gelingt, in den zwei Wochen jeweils noch 1 Prozent zuzulegen, wird man es mit einer Minderheitenregierung versuchen. Wobei das wahrscheinlich mit Doskozil leichter wäre.

Sich dann drauf verlassen, dass man, wenn man 49 Prozent hat, immer die 2 Prozent findet, die mithelfen.

Da könnte ich mir vorstellen, dass die NEOS, unter Umständen die Bierpartei mitwirken kann. Wenn Wlatzny den Einzug schafft.

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MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:40
@MasonI567

Kann auch sein, dass Babler umdenkt. Der hat bisher aber eine Regierung gemeinsam mit der FPÖ ausgeschlossen.

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MasonI567 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 12:46
@Anonymer1Alfred

Hilf mir kurz weiter: Was besagt das genau? Oder meintest Du einfach damit die Minderheitenregierung mit wechselnden Mehrheiten? Das fände ich nicht schlecht.

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Nein korrekt, weil ...

Auch im Ösiland gibt es fähige Demographen.