Sind die regelmäßigen, schrecklichen Messerangriffe eine Folge der Politik der etablierten Parteien?
28 Stimmen
3 Antworten
Es nicht die Folge der Politik, aber die Politik leistet dem Vorschub, indem nicht mit aller Härte gegen diese Kriminellen vorgegangen wird.
Mit „Du, du, das darf man nicht“ schreckt man sie nicht ab.
Wer zu uns kommt, weil er Hilfe braucht, ist willkommen - vor allem dann, wenn er sich in die Gesellschaft einbringen will. Doch wer kriminell wird, hat bei uns nichts zu suchen. Von der Sorte haben wir selbst genug, die müssen wir nicht auch noch importieren.
Sie sollen dorthin zurück gehen, wo sie hergekommen sind. Wenn das nicht möglich ist, hilft nur einsperren und gemeinnützig arbeiten lassen.
Ich rede nicht von diesem Messerstecher, dessen Identität noch nicht einmal klar ist.
Du weist sicher so gut wie ich, dass nur ein Bruchteil derjenigen abgeschoben wird, die kein Bleiberecht haben. Rund 50.000 unmittelbar Ausreisepflichtige leben momentan in Deutschland.
Und wenn sie von Querdenkern und Rechtsradikalen kommen, was ist da die Ursache? Wenn sie von Linksradikalen kommen, ist was genau die Ursache?
Am Ende sind es Straftaten und am Ende wird nicht jeder Asylbewerber zum Straftäter. Das einzige, was man daraus lernt: Idioten/Straftäter/Hetzer gibt es überall. In jeder Kultur. Bei jeder Nationalität. In jeder Religion.
Kollektivschuld hat noch nie sonderlich gut funktioniert.
Da hast du völlig recht. Natürlich muss man auch gegen diese Leute härter durchgreifen.
Doch fest steht, dass die Straftaten von Asylbewerbern gemessen am Bevölkerungsanteil überdurchschnittlich hoch sind.
Immer mehr Bürger sehen die Migrationspolitik als das Hauptproblem in Deutschland an und das schlachtet die AFD für sich aus.
Doch fest steht, dass die Straftaten von Asylbewerbern gemessen am Bevölkerungsanteil überdurchschnittlich hoch sind.
Nicht wirklich. Die leichte Erhöhung hat exakt 0 mit Kultur u.ä. zu tun. Es ist einmal "Gelegenheit" (auch in Obdachlosenheimen geschehen deutlich mehr Straftaten), sowie der soziale Status.
Wenn man nämlich solche Vergleiche anstellt, muss man A) die nicht hier lebenden Ausländer rausrechnen, da man schlecht deren Taten mit dem hier lebenden Bevölkerungsanteil vergleichen kann und B) Alter und Geschlecht berücksichtigen, da mit Abstand die meisten taten auch bei uns Deutschen von jungen Männern begangen werden, da aber der Bevölkerungsanteil an Ausländern deutlich höher ist.
Berücksichtigt man solche Dinge, bleibt von dem vielfach kriminelleren Ausländer einfach nichts mehr übrig.
Immer mehr Bürger sehen die Migrationspolitik als das Hauptproblem in Deutschland an und das schlachtet die AFD für sich aus.
Vor allem, weil sie mit massiven Lügen hantiert und inzwischen auch die Merzsche CDU fleißig mitmacht, um nicht selbst unter die Räder zu kommen. Als Beispiel dafür nur die absolut wirre Zahn-Lüge.
Es bringt nichts, ständig diese Lügen zu erzählen und nun 10 Monate diesen Einzelfall durchs mediale Netz zu treiben und beim nächsten Machetenmord von uns Deutschen wieder wegzuschauen.
Ich habe bei meiner Recherche Fälle gefunden, von denen ich noch nie gehört hatte. Bestialische Morde. Zahllos. Da regt sich nie einer drüber auf. Wenn es überhaupt jemals überregional eine Schlagzeile gibt, dann exakt eine und das findet sofort in der Vergessenheit. Meist gibt es keine Schlagzeile....
Kunststück. Vor zehn Jahren gab es auch deutlich weniger Ausländer hier. Der Anteil von Ausländern bei den jungen Männern liegt wo genau?
Aber etwas schön zu reden, ist genau so gefährlich.
Es geht nicht darum, etwas schön zu reden. Es geht darum, die korrekten Ursachen zu sehen und dann an der Wurzel das Problem zu packen.
Ein simples Beispiel, was viele der Hetzer gar nicht im Sinn haben: Wenn ein Flüchtling hier her kommt und eine Vergewaltigung/Folter als Fluchtgrund angibt, wird das von Amts wegen durchaus berücksichtigt. Gerade auch bei Ukrainern, bei denen die Absprache besteht, das an die ukrainischen Behörden zu melden. Aber auch, um dem Fall nachzugehen und so die genannte Fluchtursache zu verifizieren. Passiert ist das aber weder auf deutschem Boden, noch ist der Täter hier zu suchen. Er hat womöglich auch nie deutschen Boden betreten.
Ca. 40% der ausländischen Tatverdächtigen lebt gar nicht in Deutschland. Auch Fälle, in denen irgendwo in China ein deutscher Computer gehackt wird, zählt beispielsweise dazu.
Insofern importieren wir Kriminalität. Aber komplett anders als Rechte das permanent erzählen. Deutschland ist als eines der reichsten Länder der Welt auch extrem attraktiv für viele internationale Straftäter. Willst du aber deswegen dieses Land in ein "Drecksloch" ala Nordkorea verwandeln? Ich jedenfalls nicht.
Du hast völlig Recht, dass Abschreckung und konsequente harte Strafen dazu gehören. Aber das ist eben nicht das Einzige. Dieses ständige Hetzen gegen Ausländer (und die Falsch-Wiedergabe der PKS gehört für mich definitiv dazu) verstellt den Blick auf die wahren Ursachen.
Mal ein simples Beispiel aus meiner Jugend. Wir waren täglich auf dem Sportplatz. Wir haben uns da ausgetobt. Wir haben gar nicht mehr die Energie gehabt "Blödsinn" anzustellen oder uns überhaupt nur auszudenken. Bei Kids, die das nicht haben, die machen vor lauter Langeweile wirklich Unfug. Treten Mülleimer an Bushaltestellen kaputt. Einfach so. Worauf ich hinaus will ist eine simple Lebensformel: Menschen, die Beschäftigung haben, die einen Lebenssinn haben und die merken, dass sie sich mit Arbeit etwas aufbauen, die kommen extrem selten auf "dumme Gedanken". Die sind deutlich weniger anfällig für Radikalisierung. Ein Wurzel für Kriminalität ist genau das: Perspektivlosigkeit, Frust und "Langeweile".
Wenn ich sehe, was teilweise passiert, wie mit Flüchtlingen umgegangen wird, da packe ich mich an den Kopf. In Stellenausschreibungen steht bei Putzkräften mittlerweile nur noch "Deutsch mindestens B2". Ja sollen die denn eine Diplomarbeit über die Toilettenschüsseln schreiben? Wir hatten bei dem letzten Unternehmen, wo ich aktiv Geschäftsführer war, zwei fest angestellte Putzfrauen, die konnten 0 deutsch. Die waren einfach da und machten ihren Job. Aber sie machten ihn gut. Besser als die teurere Reinigungsfirma von davor. Nach einem Jahr ständigem Reden und ergänzenden Deutschkursen wurden sie immer besser. Eine echte Bereicherung. Wieso haben wir als Arbeitgeber nur den Mut verloren, solche Wege zu gehen?
Die beste Integration, das zeigte sich schon bei der Massen-Flüchtlingswelle (über 10 Millionen) nach dem 2. WK ist und bleibt das tägliche Arbeiten. Die Menschen haben einen Lebenssinn, sie kommen in Kontakt mit anderen und sie müssen mitziehen.
Meine Frau hat als Sozialarbeiterin natürlich auch die Extremfälle die eigentlich nicht vermittelbaren. Aber schaut man in deren Lebenslauf sieht man extrem oft, wie sie ursprünglich mal sehr engagiert waren. Nur irgendwann verliert sich diese Motivation, wenn du nach 500 Bewerbungen einfach nichts findest. Oder wenn du dein Kind gar nicht in eine Kita schicken DARFST, dir das verboten wird und du jahrelang auf eine Änderung des Status wartest.
Hier läuft genau an dem Moment etwas gehörig schief, wo die Menschen hier ankommen. Dann, Jahre später, bewundern wir die Extremfälle der gescheiterten Integrationen und klopfen uns auf die Schulter und sagen "Wir sind ja nicht Schuld, die wollten ja nie."
Ich behaupte und mich wird niemand widerlegen können, dass von denen, die schief gelaufen sind, bestimmt 90% besser hätten integriert werden können, wenn sie von Anfang an anders behandelt worden wären. Es verbessert sich nur langsam was. Vor 20 Jahren gab es noch keine verpflichtenden Deutschkurse. Nun gibt es sie wenigstens. Ein Anfang. Mehr nicht.
Und nochmal der Bogen zur Kriminalität: Viele Menschen, die hier kriminell werden, werden das nicht, weil sie Spaß dran haben oder weil sie von vornherein als Intensivstraftäter geboren werden.
Wir haben so ein großes Potential hier im Land, dass viele, die auch hart anpacken wollen, freiwillig zu uns kommen. Viele, die vertrieben werden und hier einfach in Frieden leben wollen. Wir verschenken das Potential und kehren es um.
„Ich behaupte und mich wird niemand widerlegen können, dass von denen, die schief gelaufen sind, bestimmt 90% besser hätten integriert werden können, wenn sie von Anfang an anders behandelt worden wären."
Diese Behauptung würde ich sofort bestätigen. Du hast völlig recht, wenn du sagst, es liege an uns selbst, ob wir es schaffen, die Asylanten zu integrieren. Ich behaupte sogar, dass wir sie brauchen.
Ohne Menschen mit Migrationshintergrund wäre unser Gesundheitssystem, die Gastronomie und der Dienstleistungssektor längst zusammen gebrochen. Aber dafür müssen wir sie in Arbeit bringen und nicht viele Monate lang in Massenunterkünfte stecken - wo sie auf dumme Gedanken kommen.
„Wir verschenken das Potential"
Ganz genau! Wichtig ist, dass sie unsere Gesetze achten, die Sprache erlernen sie am besten während der Arbeit. Aber wer unsere Gesetze nicht achtet, gehört nicht hierher.
Wenn wir härter gegen Kriminelle vorgingen, würde das der AFD den Wind aus den Segeln nehmen und die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen.
Im Grundsatz sind wir uns völlig einig.
Wenn wir härter gegen Kriminelle vorgingen, würde das der AFD den Wind aus den Segeln nehmen und die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen.
Denke ich weniger. Denn die Hetzer leben in ihrer eigenen Fantasiewelt. Die Kriminalität ist ja beispielsweise etwa 2016 massiv gesunken. Selbst der Anstieg 2022 und 2023, vorwiegend in Corona-Effekten und Rechtsradikalen bedingt, hat rein objektiv nicht bewirkt, dass wir unsicherer sind als all die Jahrzehnte davor. Es gab von den 1970ern startend beispielsweise jedes Jahr deutlich mehr Morde als jetzt, obwohl damals deutlich weniger Menschen und insbesondere deutlich weniger Ausländer hier gelebt haben.
Wenn man also diese objektiven Fakten hernimmt und sie mit den Lügenmärchen der AfD und Konsorten vergleicht, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Die AfD bastelt sich eine eigene Realität zurecht, in der massive Lügen vorherrschen. Wieso nur haben objektive Untersuchungen ergeben, dass mindestens die Hälfte der Fälle aus dem "AfD-Einzelfallticker" nie etwas mit Ausländern zu tun hatte oder gänzlich völlig frei erfunden ist?
Ich vertrete seit Jahren die These, dass vor allem diese Lügenwelt die Gesellschaft zerstört. Wenn niemand mehr irgendwem vertraut, wenn jeder nur noch wirre Verschwörungen hinter allem vermeintlich zu erkennen glaubt, dann ist das kein Wunder mehr.
Selbst wenn also nun noch härter vorgegangen wird, dann gibt es drei Reaktionsmuster der Menschen: A) Sie sagen sich "Jetzt haben sie es kapiert. Die AfD ist gut. Ich bestätige deren Arbeit". oder B) sie ignorieren es völlig, weil sie längst bei der nächsten Lüge sind oder C) Sie leugnen selbst das. Sie verhöhnen es, so wie das "Messerverbot" derzeit massiv verhöhnt wird. Sie bezeichnen alles als Lippenbekenntnisse usw.
Die AfD derweil hakt es ab und radikalisiert sich weiter. Sie verschiebt nun alles noch mehr ins Radikale und sagt sich: Gut. Wenn die Altparteien nun härter durchgreifen, fordern wir noch mehr. Das machen die doch seit vielen Jahren. Wer hätte denen denn vor 10 Jahren zugetraut, dass Leute wie Höcke und Krah wollen, dass 25 Millionen Menschen rausgeworfen werden aus diesem Land? Aber sie fordern es und kommen damit durch. Nun will Krah mit radikalen Islamisten zusammenarbeiten. Die Radikalen in der AfD sind also längst auf dem Weg, sich noch weiter zu radikalisieren, weil der Mainstream sich in ihre Richtung bewegt, bewegen sie sich weiter weg von ihm.
Definitiv. Klar passiert sowas auch bei einer guten Regierung, doch nicht so häufig
⁹⁹
Nein, die so etwas machen, sind schlicht kriminell.
Man kann, wie es in den Physikern heißt, keinen Mörder einsperren, ehe er mordet. Und für Abschiebung dürfte Ähnliches gelten.
Man kann einen Mörder, bevor er mordet, weder einsperren noch abschieben noch vor der Grenze stehen lassen.
Wer lässt denn die vielen deutschen rein, die mit Macheten Menschen zerstückeln? Und ja. Die gibt es.
Zum Täter ist exakt 0 bekannt. Da sagt irgendwer, dass die sich auf arabisch unterhalten hätten, also der Jugendliche und der Täter. Plötzlich aber wird gesagt, dass es Zeugen gab, die gehört haben, wie der Täter zum Jugendlichen gesagt hat "Heute stech ich alle ab". Also waren es plötzlich doch Deutsche?
Merkwürdig oder? Und du rennst sofort der derzeit frei erfundenen Spekulation hinterher, dass irgendwer irgendwen reingelassen hätte. Lustig.
Und das man solche völlig unüberprüften Menschen, deren Biografie man überhaupt nicht nachvollziehen kann, die aus Krisengebieten kommen, in der Islamismus herrscht, nicht vor der Grenze stehen lassen kann, ist doch eine Folge der Politik.
Solche morden längst nicht immer. Schwarze Schafe gibt es eben überall! Auch unter Deutschen!
Was genau fehlt dir denn? Was genau ist denn an lebenslanger Freiheitsstrafe und ggf. Abschiebung (so er denn kein Deutscher ist, was derzeit unklar ist) zu wenig?
Woher weißt du denn, dass es einer war, "der Hilfe brauchte"?