Ist es schlimm die Linke als Partei zu mögen und auch zu wählen?

6 Antworten

Ist das so schlimm zu denken?

Nein. Ich bin selbst ein Genosse, also Mitglied der Partei DIE LINKE, und noch ganz andere Vorwürfe gewöhnt. Meist haben diese Menschen schlicht keine Ahnung.

Sie bringen DIE LINKE ideologisch immer noch mit der SED, der Sowjetunion und dem Kommunismus in Verbindung, ohne sich mal wirklich mit unserer Partei zu befassen.

Wer wissen will, wie eine zeitgemäße Linke agiert, sollte sich mal das "Netzwerk Progressive Linke" ansehen und nicht gerade die "Migrantifa".

Mit sachlicher Kritik sollte man sich aber natürlich immer auseinandersetzen können.


Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 22:11

Dazu das Parteiprogramm mal durchlesen

Hab ich gemacht

Und ich finde viele ansätze sehr gut und vorallem durchdacht

Wobei dann Thema Migration und Kriminalität so ne Sache ist wo ich meine Probleme habe

( Da ist es mir vielen Dingen zu lasch )

Aber auch dort sind interessante ansätze

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Enzylexikon  03.07.2024, 22:15
@Anonym109824

Ich sage immer, dass mir Leute suspekt sind, die erklären, sie würden zu 100% hinter einer Partei stehen. Das klingt für mich so, als hätten sie ihren kritischen Verstand zuhause gelassen.

Ich bin auch nicht mit allen Positionen oder Äußerungen einverstanden und gerade beim Thema Nahost habe ich immer wieder offene Differenzen mit anderen Genossinnen und Genossen. Aber das gehört für mich zum politischen Leben.

Migration ist auch so ein Reizthema - oder die Haltung mancher "Bewegungslinken" oder "interventionistischen Linken" gegenüber der Polizei.

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Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 22:22
@Enzylexikon

So ist nunmal Politik

Es gibt nicht nur die eine richtige Richtung

Es werden ja nicht ohne Grund Koalitionen gebildet.

Demokratie besteht aus verschiedenen Meinungen und Denkweisen.

Ich selber bin am überlegen auch in die Politik nebenbei zu gehen.

Ist etwas was mich besonders seit der Coronazeit sehr interessiert.

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Enzylexikon  03.07.2024, 22:45
@Anonym109824

Ich persönlich bin sehr gerne politisch aktiv - sei es im Wahlkampf, bei verschiedenen Info-Ständen (in Parks oder auf der Straße), oder sozialen Aktionen (Kaffeeverteilen in der Öffentlichkeit, Wärmeprojekte für Obdachlose).

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Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 23:43
@Enzylexikon

Bei sozialen Aktionen will ich bald mal mehr machen

Durch mein Umzug in eine Stadt.

Würde gerne ehrenamtlich arbeiten

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Enzylexikon  03.07.2024, 23:46
@Anonym109824

Da kannst du dich - wenn du magst - auch gerne im jeweiligen Bezirksverband der Partei melden. In der Regel muss man kein Mitglied sein, um mitmachen zu dürfen. Bei uns machen auch Leute aus der Nachbarschaft mit.

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Linke haben etwas gegen Nationalbewusstsein - von daher glaubt man diesen Menschen nicht, dass sie ihr Heimatland mögen, geschweige denn lieben.

'Deutschlandhasser' ist zwar sehr hart, aber wenn Linke ein Transparent mit dem Schriftzug 'Deutschland verrecke' vor sich hertragen, dürfen sie sich dann nicht wundern, wenn sie dann als Deutschlandhasser tituliert werden...

Des Weiteren haben Linke als Ideologie zB stets eine Planwirtschaft im Sinn, welche jedoch die Wirtschaft immer geschadet hat, da zB Unternehmen nicht frei und selbständig agieren konnten wie sie wollten...

Die Linke sind näher einem sozialistisch-kommunistischem Ideal verbunden; die DDR sollte als 'gutes' Beispiel dienen, was eine Planwirtschaft anrichtet!

Und die heutige Linke ist und bleibt die Nachfolgepartei der SED! Mögen sie auch noch so in verweichlichter Spülung antanzen...

Gruß Fantho


Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 22:07

Sehe ich nicht so

Die linke ist halt im Gegensatz zu den anderen Parteien nicht unternehmen Freundlich.

Bisher läuft es so ab dass unternehmen alles machen dürfen was sie wollen und dadurch die Bevölkerung leiden muss. Es muss mehr Kontrolle geben.

Man sieht ja an Fällen wie Vononia was passiert wenn man die Unternehmen alles machen lässt.

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ernesto42  03.07.2024, 22:03

Die Linke ist mittlerweile nichts mehr als eine weitere, sozialdemokratische Partei, welche unter keinen Umständen den Sozialismus o.ä. errichten würde oder überhaupt könnte.

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Nun ja die Wirtschaftspolitik scheint wahrscheinlich der Hauptgrund von dir zu sein, wenn du auch mit rechten Parteien einigermaßen symphathisierst.

Die Linke ist meiner Auffassung nach aber gesellschaftspolitisch eine Katastrophe, da sie inzwischen noch extremer in den Forderungen der Grünen auftritt, also offene Grenzen und keine Ausweisungen von straftätigen Immigranten und wir wissen ja aus welchem Kulturkreis diese oftmals stammen. Gibt da auch noch viele weitere Aspekte, wie die Wokeness, der noch radikalere Klimaschutz, die Unterstützung der radikalen Antifa etc.

Wenn du eine Mischung willst aus traditionell linker Wirtschaftspolitik und aber eher konservativen Werten, rate ich dir unbedingt zum BSW.

Woher ich das weiß:Recherche

Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 22:03

Beim Thema Flüchtlingspolitik verkackt die linke etwas. Stimme aber zu jeden der flüchtet in Europa Zutritt zu gewähren, aber nicht einfach so. Und kriminelle müssen harte Konsequenzen tragen egal welche Herkunft. Abschiebung wär das Problem nur in ein anderes Land stecken ( was theoretisch wieder zurückkommen kann )

Ich kann bei den meisten Dingen die Linke verstehen

Es fehlt aber auch die gewisse strenge die eher rechte Parteien haben.

BSW will ich mir mal das Parteiprogramm angucken

Es gibt für mich bisher von den eher bekannten Parteien keine Alternative

Und Leute wie die AFD werde ich nur über meine Leiche wählen.

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xxFabii013  03.07.2024, 22:28
@Anonym109824

Ich hätte vorher AfD aus Protest und Unzufriedenheit mit der Migrationspolitik und der Wokeness gewählt.

Das BSW aber beinhaltet sowohl migrationskritische Ansätze mit mehr Beschränkungen und Ausfuhren als auch eine soziale und sozial gerechte Sozialpolitik und ist - im Gegensatz zur AfD - auch nicht oder viel weniger wirtschaftsliberal.

Das BSW gewährt richtigen Flüchtlingen (keine Armutsmigration) dennoch Asyl.

Und klar kann man die Position vertreten mit der Herkunft egal, aber wir müssen nicht noch zusätzlich Kriminelle aus aller Welt importieren und auf Kosten Deutschlands erziehen und durchfüttern.

Für mich stellt das BSW jedenfalls die einzige vernünftige Alternative dar, da sie die wahren Probleme der ärmeren Bevölkerungsschicht als Ganzes adressiert und behandelt und nicht durch Identitätspolitik und Politik für Minderheiten überspielt, wie es heutzutage meiner Meinung nach SPD, Linke und allem voran die Grünen tun. Anders als die AfD will sie wie erwähnt auch Reiche mehr besteuern und Arme entlasten, nicht umgekehrt.

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Fantho  03.07.2024, 22:03
BSW

Rate ich ab, da Sarah immer noch die Planwirtschaft im Sinne hat...

Gruß Fantho

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xxFabii013  03.07.2024, 22:13
@Fantho

Weniger Wirtschaftsliberalismus und mehr Kontrolle, wo es nötig ist, ergibt nicht gleich Planwirtschaft.

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Allgemein gesagt befindet sich die Wahrheit in der Mitte. Politische Positionen in der Welt lassen sich nicht nur einer Richtung zuweisen, wenn man relativ gebildet ist, sondern es gibt klassicherweise rechte Positionen, die zutreffen können je nach Kontext als auch linke. Sonst befindet man sich nur im ideologisierten Lagerdenken und hinterfragt überhaupt nicht seinen Standpunkt.


Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 21:55

Wie gesagt ich selber sage ja es Brauch eine Regierung mit einer sowohl linken Partei als auch zum Gegenstück eine rechte Partei.

Das bringt ein Mittelmaß und würde eine Partei regieren wär dass nicht so demokratisch und gut fürs Land

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ich finde das nicht schlimm bin aber selber linksradikal und gegen die kapitalistische Zerstörung unserer gemeinsamen Lebensgrundlagen. Viele hassen die linke, weil reiche menschen mit viel Einfluss gegen die partei stimmung machen dabei sind sie die einzigen, die nicht von Unternehmen sehr viel Geld annehmen und sich damit kaufen lassen.


Anonym109824 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 21:53

Linksradikal würd ich die Linke nicht nennen.

Aber zum Beispiel dass die linken den Konzernen nicht alles dulden wollen und auch die eher als Problem sehen bei vielen Dingen ist ein toller Ansatz

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