Reitweisen?

Es gibt keine „bessere“ Reitweise. Vernünftige Dressurarbeit ist die Grundlage für alles. Aber ebenso gerne reite ich einfach ins Gelände, und habe auch vielerlei probiert. Hat alles was für sich. Beim Westernreiten ist mir aber eigentlich das Sattelzeug zu umständlich, zum Springen und zum Reiten auf Galopprennpferden bin ich inzwischen ebenso zu alt wie zum Voltigieren, obwohl ich das alles in jungen Jahren auch gerne gemacht habe. Gangpferdereiten war auch mal ganz interessant, wäre aber wohl auf Dauer nicht so recht mein Favorit. Aber wer weiß - wenn ich noch etwas älter werde, freut es mich vielleicht, mich von einem kleineren Pferd gemütlich im Tölt herumtragen zu lassen; wobei es das so anscheinend nur auf Island gibt, und das ist mir zu kalt und zu weit weg.

Eine Reitweise ist eine bestimmte Art, ein Pferd auszubilden. Außer Westernreiten und Spanisch, falls du damit zB sowas wie die Doma Vaquera meinst, hast du hier also keine Reitweisen genannt. "Dressur" und Springen sind Elemente der klassischen bzw. Englischen Reitweise. Eine weitere Reitweise wäre zB noch das Gangpferdereiten.

Dressur in Anführungszeichen - denn die gibt es sozusagen in jeder Reitweise. Denn sie ist die Basis des Verständnisses zw. Pferd und Reiter sowie der Grundstock für Muskulatur, Balance und Gesunderhaltung des Pferdes, dass da überhaupt ein Reiter drauf kann.

Dressur ist eben die Basis für alle (englischen) Reitsparten und alle Freizeitreiter, deswegen sollte Dressur wohl am populärsten sein.

Hobby wird es Englisch sein Weltweit, danach Gebrauchsreiterei Western gehört dazu.

Reite ich selbst, ist die basis von der englischen reitweise. Wenn ich so an die höheren Klassen denke habe ich grundsätzlich nichts gegen die Kandare wenn man sie richtig benutzt! Nicht so wie viele es machen.