Nutzen Studierende für ihre Abschlussarbeiten Copy-Shops nur zum Binden?
Mich interessiert, ob es üblicher ist, schon mit der fertigen ausgedruckten Arbeit nur noch zum Binden lassen in den Copy-Shop zu gehen oder ob Studierende öfter sich Papier, Druck und Bindung in Rechnung stellen lassen.
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Mir wäre neu, dass unser Copyshop überhaupt das Binden von Papierstößen anbietet, die nicht dort gedruckt wurden.
Und ich hätte auch wirklich keine Lust, das schöne Hardcover aufzuschlagen und dann ist die Arbeit mit einem Billo-Drucker auf normales Druckerpapier gedruckt. Das darf schon was Wertiges sein, finde ich. Man macht nicht alle drei Monate einen Masterabschluss und man will die Arbeit ja auch mal jemandem zeigen können.
Also bin ich mit dem USB-Stick und der fertigen .pdf in den Copyshop, hab's in Farbe auf hochwertiges Papier drucken lassen und einen schönen Einband gewählt. Hat... Geld gekostet, KP wie viel. War mir egal, wie auch bei anderen "once in a lifetime" Dingen.
Es ist ja durchaus eine subjektive Bewertung, was es einem wert ist sein Werk in schöner Form präsentabel zu haben. Wenn dir deine Abschlussarbeit am Hintern vorbei geht, ist klar dass sie dir kein Geld wert ist. Oder wenn du jeden Euro umdrehen musst, da ist die Bewertung auch eine andere, wofür man wie viel Geld ausgibt.
Mir ist sie was wert. Das zeige ich auch gerne. Und es ist ja jetzt nicht so, als hätte ich mich finanziell halb ruiniert. Das war ein Betrag, wie ich ihn alle paar Tage beim Einkaufen hinlege...
Es soll ja auch Leute geben, denen es 200 € pro Monat wert ist, sich die Lunge zu ruinieren. Oder die tausende Euro hinblättern, damit ihr Auto etwas anders aussieht. Verstehe ich auch nicht, aber aus deren Sicht ist das sinnvoll. Jedem Tierchen sein Pläsierchen ;)
Wäre doch langweilig, wenn alle die gleichen Wünsche hätten.
Gar nichts davon.
Wenn eine Abgabe in Papierform notwendig ist (was ja heute oft nicht mehr der Fall ist), dann wird das eben beim nächstbesten Uni-Drucker ausgedruckt, gelocht und irgendwo in nen Schnellhefter abgeheftet oder so.
Das Geld das Gerümpel drucken oder gar binden zu lassen kann man sich echt sparen.
(Aber wie üblich mag es da Unterschide bei den Fachgebieten geben)
Und wenn dich jemand bittet, deine Masterarbeit mal angucken zu dürfen für die du so lange hart gearbeitet hast, drückst du ihm voller Stolz den billo-Schnellhefter in die Hand?
Und du bist stolz darauf, dass sich dein Betreuer einen Schnellhefter ins Regal stellt, um zukünftigen Studenten an diesem Beispiel zu zeigen wie eine gute Abschlussarbeit aussieht?
Und wenn dich jemand bittet, deine Masterarbeit mal angucken zu dürfen für die du so lange hart gearbeitet hast
Dann schick ich ihm die PDF wenn er/sie das denn unbedingt lesen will. Kann man auch selbst ausdrucken wenn mans unbedingt in Papierform haben möchte. Und "Stolz" zu sein nur weil man ne Master-Arbeit geschrieben hat fände ich irgendwie daneben.
Und du bist stolz darauf, dass sich dein Betreuer einen Schnellhefter ins Regal stellt, um zukünftigen Studenten an diesem Beispiel zu zeigen wie eine gute Abschlussarbeit aussieht?
Es ist ne Masterarbeit. Wer stellt sich das denn ins Regal...
Und "Stolz" zu sein nur weil man ne Master-Arbeit geschrieben hat fände ich daneben.
Naja, ist immerhin was das je nach Fachbereich nichtmal ein Viertel derer erreicht, die mal als Erstis angetreten sind..
Es ist ne Masterarbeit. Wer stellt sich das denn ins Regal...
War bei meinen Betreuern von BA und MA der Fall. Die hatten jeweils alle Abschlussarbeiten, die sie betreut hatten, im Regel stehen. Ist ja nur eine, maximal zwei pro Semester.
Die hatten jeweils alle Abschlussarbeiten, die sie betreut hatten, im Regel stehen.
Naja, jeder wie er will. Ich bleib bei der PDF-Lösung und spar mir das Geld.
Aus eigener Erfahrung: Im Copyshop wird auf Papier des Copyshops gedruckt; die bedruckten Seiten werden dann gebunden.
Klingt nach einer sinnlosen Geldverschwendung