Mögt ihr Kampfhunde?
Hey, man könnte jetzt auch über die Definition von Kampfhunden streiten, aber für die Frage ist es denke ich mal nicht so wichtig, wo genau man die Grenzen setzt.
Es gibt glaube ich viele, die die Straße wechseln, wenn sie zb einen Dobermann sehen. Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht...
28 Stimmen
14 Antworten
Ich stehe jedem Hund gegenüber erst einmal völlig neutral. Die Rasse ist nicht wichtig und sagt für mich nichts darüber aus, ob ein Hund gefährlich ist oder nicht.
Ich mag Tiere generell.
Für mich gibt es keine Kampfhunde, es gibt Listenhude und diese sind von dummen Menschen auf eine Liste gesetzt und damit stigmatisiert worden.
Also das was bei Menschen unter Strafe gestellt ist, darf bei Hunden einfach so gemacht werden. Klar die Hunde wissen davon erst einmal nix, aber ich finde das trotzdem dumm, da es auf keinerlei Sinn beruht.
Ich schaue mir grundsätzlich immer erst einmal den Halter an und ist mir der nicht geheuer, so trifft das oftmals auch auf den Hund zu, wobei der Hund so sicher nicht von Geburt an war.
Hund ist zwar nicht gleich Hund, aber die Rasse ist mir wurscht.
Die meisten Hunde die ich kenne und bei uns als Listenhunde gelten waren mit die best sozialisiertesten und erzogensten Hunde die ich je kannte, aber die Halter wussten eben auch was die Hunde brauchten und wie sie mit ihnen umgehen mussten.
Am liebsten hatte ich die Rottweilerdame die unser Nachbar hatte, war zwar überdurchschnittlich groß und sah optisch tatsächlich etwas einschüchternd aus, aber das war eine richtige Schmusebacke und sogar ein Therapiehund für Senioren.
Mir ist die Rasse und Optik egal, ich kenne die Körpersprache ziemlich gut und ich fasse auch nie einfach so fremde Hunde an ohne zu fragen und ich bedränge keine Hunde, das einzige was ich mal mache ist lediglich einwenig zur Seite zu gehen, wenn ein Hund entgegen kommt, damit ich nicht frontal auf ihn zulaufe, sondern einwenig versetzt, da ich auch einige Hunde kenne, die bei sowas etwas unsicher sind, aber ich wechsel nicht deswegen die Straßenseite und ich beachte Fremde Hunde auch nicht großartig, wenn die mich auch nicht beachten, da auch bereits das anschauen einen unsicheren Hund noch mehr verunsichern kann.
Mich hat zwar schon mal ein Hund gebissen, dass war aber ein Golden Retriever, die Rasse ist absolut nicht aussagend, heute weiß man eigentlich dass diese Hunde nicht aggressiver als andere Rassen sind, aber wenn man mit einem Hund nicht umgehen kann, seine Bedürfnisse nicht erfüllen kann und dann auch noch die Sozialisierung schleifen lässt, ist klar dass Hunde dann eben am Rad drehen, dass betrifft aber alle Hunde, die Rasse ist da wurscht. Und ob man jetzt von einem 40 Kilo Deutschen Schäferhund oder APBT gebissen wird, ist dann am Ende auch egal, zumal sich die Beißkraft der Beiden nicht stark unterscheiden, außer das der Schäferhund schwerer im Gewicht ist.
Gut hat man einen Rassemix der aus sehr unterschiedlichen Rassen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen hat, hat man i.d.R. einen nicht ganz so Charakterfesten Hund, dass kann bei Mischlingen mitunter herausfordernd sein, aber auch das benötigt am Ende vor allem die richtigen Hände und Umgang.
Die meisten Listenhunde sind aber oft sehr Arbeitsfreudige Hunde oder zumindest extrem aktive Hunde und keine typischen Gassi-Geh und Spaziergeh Kumpel, die brauchen ordentlich was zu tun und eine Hand die weiß was sie brauchen und sie konsequent und härtefrei erziehen kann.
Ich kenne genug Hunde die nicht zu den Listenhunden gehören, darunter auch Rassen die als sehr Menschenfreundlich gelten, aber absolut unerzogen und ausgelastet waren, dass die wirklich durchgedreht sind.
Na klar mag ich sie, die Menschen haben z.B Angst vor ein Dobermann, obwohl es gar nicht auf die Rasse kommt sondern auf dem Besitzer, wenn der Hund gut erzogen wird, dann ist er super lieb