Mathe mündlich o. schriftlich? (Abitur, Hessen)

Lieber mündlich 55%
Lieber schriftlich 45%

11 Stimmen

3 Antworten

Lieber schriftlich

Ich kann deine Situation velleicht nicht 100 Prozenting nach erfinden. Da ich kein Abitur mache. Aber ich glaube das schriftlich immer gut ist man kann sich besser darauf vorbereiten, hat mehr zeit die Aufgaben zu beantworten.


Blackmark  10.02.2025, 15:27

Ich stimme dir zu. In Mathe wird es drei Aufgabengebiete im Abi geben: Analysis, Stochastik und Analytische Geometrie. Selbst wenn man Stochastik überhaupt nicht bearbeitet, kann man sich immer noch auf die anderen beiden Gebiete fokussieren. Das sind die Bereiche, die definitiv am leichtesten lernbar sind.

Aber jetzt stell dir vor, du hast im 1. Prüfungsteil in Mathe eine Stochastik Aufgabe vor dir.. und dann kommt im 2. Prüfungsteil, auf den du dich nicht (wie in den 30 Minuten für den 1. Teil) vorbereiten kannst, auch noch eine Frage, die du nicht verstehst!

Mathe ist wirklich kein Laber-fach, wenn man mich fragt. Nimm lieber die 4h schriftlich. Dann kannst du zwischen den Aufgaben hin- und her springen.
Wenn man Mathe nicht versteht und kein guter Redner ist, im schlimmsten Fall der Lehrer einem auch nicht sonderlich wohlgesonnen ist, nimm lieber schriftlich.

Lieber mündlich

Bei uns wurde seitens der Lehrer eher mündlich empfohlen, wenn man nicht so gut war und die von meinen Freunden/Mitschülern, die Mathe im Abi hatten, haben das im Endeffekt auch bestätigt. Sitzt man im schriftlichen Abi vor einem Blatt und versteht nix, dann hat man ein Problem. Im mündlichen würde zwar dann auch nicht unbedingt eine gute Note rauskommen, aber für 0 Punkte muss man schon komplett verhauen. Einer meiner Freunde hatte wirklich einen Black Out in der mündlichen und dann wurden immer Dinge hinterfragt und er sollte einfach erstmal reden. Die Endnote war zwar dann nicht gut, aber er hatte bestanden. Er hat selbst gesagt, dass er im schriftlichen vermutlich durchgefallen wäre.

Lieber mündlich

Ich habe gute Erfahrungen mit mündlichen Prüfungen gemacht. Das setzt voraus, dass man annimmt, dass der Prüfer einem wohl gesonnen ist, das heißt, wenn er versucht, das Beste in dir zu entdecken und nicht deine Fehler aufzudecken.
In dem Fall hast du die Chance, selbst auf den Gesprächsverlauf Einfluss zu nehmen, indem du aktiv das Gespräch in bekannte Gewässer führst.

Zum Beispiel könntest du bei einer Erklärung erwähnen, dass das ähnlich wie bei einem Satz von Bernoulli ist. Dann wird der Prüfer vielleicht fragen, was denn mit dem Satz ist und wo du Gemeinsamkeiten und Unterschiede siehst.

Ich bin kein rhetorisch gewiefter Redner. Wenn ich mündlich bevorzuge, heißt das schon etwas.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik