Kennst du Vorteil von Autos, die Motor im Heck, hinten eingebaut haben?
19 Stimmen
7 Antworten
.... Es gibt schon ein paar gute Eigenschaften.
Fiat 850 Coupé (1965) Schnittbild
© Zwischengas Archiv
Verbesserte Traktion: Da das Gewicht des Motors auf die Hinterräder drückt, verbessert sich die Traktion, insbesondere bei Fahrzeugen mit Heckantrieb. Dies kann besonders nützlich in Situationen mit wenig Grip, wie auf nasser oder rutschiger Fahrbahn, sein. (Anhänger ziehen)
Platzoptimierung im Innenraum: Fahrzeuge mit Heckmotor können oft mehr Platz im vorderen Bereich des Fahrzeugs bieten, da kein Motorraum vorne benötigt wird. Dadurch kann entweder mehr Platz für Insassen oder ein größerer Kofferraum geschaffen werden (wie bei vielen Sportwagen oder beim VW Käfer).
Kürzere Antriebsstränge: Der Motor ist direkt über oder in der Nähe der angetriebenen Räder platziert, was zu kürzeren Antriebssträngen führt. Dies kann weniger mechanische Verluste bedeuten und das Fahrzeug leichter machen.
Bessere Gewichtsverteilung für bestimmte Fahrdynamiken: Die Verlagerung des Gewichts nach hinten kann eine bessere Balance für bestimmte Fahrbedingungen bieten, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, wodurch das Fahrverhalten sportlicher wird. Aus diesem Grund setzen viele Sportwagen, wie der Porsche 911, auf Heckmotor-Layouts.
Einfacherer Zugang zum Motor: Bei einigen Fahrzeugen kann der Zugang zum Motor im Heckbereich einfacher gestaltet sein, was die Wartung oder Reparatur erleichtern könnte.
Man sollte aber auch nicht vergessen das derartig ausgerüstete Fahrzeuge mitunter zu starken Übersteuern neigen.
mfe
Motor vorne und Antrieb hinten gibt es nicht.
Es gibt sehr viele Autos die den Motor vorne haben und den Antrieb hinten.
Hatte selbst solche Autos: Fiat, Peugeot, Solara.....
stimmt, es gibt allerdings Allrad mit Heckmotor, das ist gemeint.
Stimmt - gemeint war "Motor vorne und Antrieb vorne" - Schreibfehler. ;)
Motor vorne und Antrieb hinten gibt es nicht
Das ist ein Irrtum, das war lange Zeit bei den Autos so, gibt es auch heute noch
Aus diesem Grund setzen viele Sportwagen, wie der Porsche 911, auf Heckmotor-Layouts.
Außer Porsche 911 hat nahezu kein halbwegs moderner Sportwagen einen Heckmotor. Nahezu alle Sportwagen haben entweder einen Frontmotor, Frontmittel oder einen Mittelmotor. . Mir fällt gerade kein Modell neben dem 911er ein, dass einen Heckmotor hat und in den letzten paar Jahren auf den Markt kam
Fiat X-19, Ferrari 250 LM, Porsche 356, Porsche 930, Renault Alpine A110, DeLorean DMC-12, Smart Roadster, Ginetta G4 fallen mir auf anhieb ein...
Die meisten bin ich auch schon gefahren.... ;-)
Das sind keine Autos die ich als halbwegs moderne Sportwagen bezeichnen würde. Viele davon sind ein halbes Jahrhundert alt oder teils noch älter.
einfach ein kleiner Hinweis das es sie doch gab, ausser dem 911er....
Im übrigen hatten DAF, Tatra, Jugo, Moskvich, Fiat und NSU auch einige Modelle.
Denke das sich dieses Markenwissen nicht in die Gegenwart gerettet haben, obwohl die einst sehr präsent waren.
Ich wüsste eigendlich so gut wie keinen Vortei...
- Man kommt für Wartungen schwerer an den Motor heran
- Das Fahrzeug wird hecklastig
- die Kühlung wird erschwert, da das Kühlwasser nach vorne muss oder man Kühleinlässe am Heck braucht
Wenn schon, dann lieber ein Mittelmotor. Das macht aber m.E. nur bei Supersportwagen wirklich sinn. An sonsten ist m.E. für Verbrenner der beste Kompromiss aus Platzangebot, Wartungsfreundlichkeit, Gewichtsverteilung, Antriebsart und wirtschaftlicher Bauweise das Trans-Axel Prinzip. d.h. Motor vorne, Getriebe unter der Hinterachse. Auf diese Weise lässt sich der Motor noch weiter nach hinten auf der Vorderachse verlagern, was die Gewichtsverteilung noch mal verbessert.
Ist bei Schnee und Eisglätte gut wenn der Antrieb auch hinten ist.Ich hatte mal einen Frontantrieb und Motor vorne und kam so gut eine verschneite Strasse Bergauf hoch.
Sie sind weniger weil der Wendekreis kleiner ist.
Mehr Gewicht auf der hinteren Achse.
Kommt auf den Autobauer an.. gibt auch Autos mit Motor vorn, die fast ne 50:50-Verteilung haben
Da würde mich mal stark interessieren, welche Modelle das sind, ich kenne mit Frontmotor nämlich nur maximal eine 56/44 - Verteilung (z.B. bei Audi - Modellen mit kleinem Längsmotor), üblich sind bei den Quermotoren bis zu 65/35. Eine Verteilung von annähernd 50/50 habe ich bisher nur beim Standardantrieb (Motor vorne längs, Kardanwelle nach hinten, Endgetriebe und Batterie hinten) gesehen, zum Beispiel bei BMW.
Okay, Du kennst also auch keine. Dann bin ich ja beruhigt, und muss meinen Wissensstand nicht erweitern.
Die Beschreibung ist irreführend, denn Fahrzeuge mit Heckantrieb haben immer auch einen Heckmotor. Motor vorne und Antrieb hinten gibt es nicht.