Jesus wissen wir als Lehrer - Meister, auf ihn sollen wir hören!

Jesus muss beim Wort genommen werden 67%
Andere Option 33%
Da muss man Kreativität walten lassen 0%
Jesus weiss nicht was nach seiner Himmelfahrt mit ihm geschieht 0%

12 Stimmen

7 Antworten

Jesus muss beim Wort genommen werden

... aber auch im richtigen Kontext ausgelegt!'

Denn in seiner Zeit als Mensch war der Vater größer als Jesus, was der Apostel Paulus im Philipperbrief erklärt.

Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat:

  • "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,5-8).

Deshalb hat Jesus zum Vater gebetet, hat den Vater als größer bezeichnet, wusste den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht (in diesem Moment, als Er danach gefragt wurde), konnte am Kreuz vom Vater verlassen werden usw.

Jesus hat so viel aufgegeben und sich so zu uns herabgeneigt, weil Er uns liebt.

Das ist doch wunderbar!


Johannesvd 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 23:01

Ich verstehe deine Erzählung zu diesen Bibelworten überhaupt nicht!!

Ich frage mich da nur ob du Begreifst was eine Gesinnung ist, und was es heißt dass sie auch in uns gefunden werden will? Ich denke leider sollte dies erstmal geklärt werden.

Wir sollen nicht über das Wort hinausgehen, und deine Erzählung finde ich nicht im Wort! Hier in Philipper steht davon jedenfalls nichts.
"Gestalt Gottes", meinst du ist die Erzählung dass es im Himmel als Gott losging? Dies sollen wir auch in uns finden?

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chrisbyrd  29.08.2024, 07:16
@Johannesvd

Der Walvoord-Bibelkommentar erklärt Philipper 2,5-8 sehr gut:

"Die Gläubigen werden ermahnt, dieselbe selbstlose Demut zu zeigen, die Christus in seiner Erniedrigung und Herablassung bewiesen hat. Das hier mit gesinnt übersetzte Wort ist in Vers 2 mit "eines Sinnes" wiedergegeben.

Das Wort Gestalt (morphE) in Vers 6 und 7 ist zentral für den ganzen Abschnitt. Es bringt das innere Wesen, die Wirklichkeit dessen zum Ausdruck, mit dem es assoziiert ist (vgl. Mk 16,12 ). Christus Jesus, sagt Paulus, ist von seinem Wesen (morphE) her wahrer Gott und wurde in der Inkarnation wahrer Mensch. An dieser Stelle geht es jedoch in erster Linie um die vollkommene und absolute Gottheit Christi - jenen Anspruch Jesu, der die Juden in so große Wut versetzt (Joh 5,18) und sie dazu veranlaßt hatte, ihn der Blasphemie anzuklagen (Joh 10,33).

 Obwohl Christus wahrer Gott war ( Joh 1,14; Kol 2,9), hielt er es nicht für einen Raub (d. h. für eine "Beute", die er nicht aus den Händen gab), Gott gleich zu sein. Mit anderen Worten, Christus zögerte nicht, seine Gottheit beiseite zu setzen, als er Mensch wurde. Als Gott hatte er alle Rechte Gottes, doch in seiner Inkarnation entäußerte er sich freiwillig seines Rechtes, sich sichtbar als der Gott aller Herrlichkeit und Ehre zu manifestieren.

Christi Erniedrigung schloß ein, daß er (sich selbst) entäußerte ... und ... Knechtsgestalt (morphE) annahm und den Menschen gleich (ward) ( V. 7). Christus wurde also wahrer Mensch. "Entäußert" (kenoO) bezieht sich auf das Aufgeben seiner persönlichen Vorrechte, nicht auf das Ablegen seiner Gottheit. "Knechtsgestalt" verweist auf seine niedrige und demütige Stellung und seine Bereitschaft zum Gehorsam gegenüber dem Vater und zum Dienst an anderen. "Gleich" bedeutet Ähnlichkeit trotz einer bestehenden Verschiedenheit. Obwohl Jesus wahrer Mensch war, unterschied er sich doch insofern von allen anderen Menschen, als er sündlos war (Hebr 4,15).

Christus behielt also auch in seiner Menschheit das Wesen Gottes. In seiner Inkarnation war er zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott. Er war Gott, der sich im Menschen manifestiert hatte (Joh 1,14).

Manche Exegeten haben fälschlicherweise gelehrt, daß die Wendung und der Erscheinung nach als Mensch erkannt (Phil 2,7) bedeute, daß Jesus nur wie ein Mensch aussah. "Erscheinung" wäre jedoch die Übersetzung des griechischen Begriffs schEmati, das eine äußere Erscheinung bezeichnet, die vorübergehender Natur sein kann. MorphE (Gestalt, Wesen; V. 6.7) dagegen ist eine äußere Erscheinung, die eine dauernde innere Eigenschaft enthüllt.

Zum Abstieg Christi auf die Erde gehört jedoch nicht nur seine Geburt - die Inkarnation, in der er der Gott-Mensch wurde -, sondern auch sein Tod. Er starb einen der grausamsten und schändlichsten Tode der damaligen Zeit - den Tod am Kreuz ( V. 8). Römische Bürger durften überhaupt nicht gekreuzigt werden, und ansonsten wurde diese Strafe nur über Schwerverbrecher verhängt.

Es gibt für die Gläubigen kein besseres Beispiel der Erniedrigung und Selbstlosigkeit als das Verhalten Christi. Mit diesem Beispiel vor Augen sollte es den Philippern eigentlich gelingen, "eines Sinnes" ( V. 2) zu sein und demütig vor Gott und einander zu leben."

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Johannesvd 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 08:23
@chrisbyrd

Lasst euch nicht verarschen und verarscht niemanden! Kein Jude glaubt an Inkarnation und nichts in Philipper zeigt etwas anderes auf!

Hier ist reinste Untreue offenbart wenn einem dies egal ist und man trotzdem so tut als wäre dies der dahinter liegende Sinn in einigen Bibelworten!

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Johannesvd 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 09:20
@Johannesvd

Zumindest nicht zu Jesu Zeit und über Jesus wird es nie gesagt wie auch über sonst keinen! (auch nicht über Johannes den Täufer)!

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Epilz  28.08.2024, 21:38

Amen🙏🏼✝️♥️

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Andere Option

Die vielen Unterschiede sind meistens durch menschliche Auslegungen passiert, weil man Wörter und Begriffe nicht als Metapher, sondern buchstäblich versteht.

Hallo Johannesvd,

ob wir Jesum jetzt als Lehrer oder Meister sehen wollen, ihm uns da hierarchisch auch unterordnen - wir dürfen Jesum als einen Göttlichen Menschen betrachten, der Gottes Liebe gelebt hat.

Wir müssen und sollen gar nichts. Dazu haben wir alle schon über die Liebe Gottes, die wir heute als universal betrachten können, jeglichen Freiraum. Wir können mit dem, wer Jesus war, etwas über Gott und die Liebe erfahren.

Das wäre nichts neues für uns, wenn wir lieben, wir würden nur zustimmen. Lieben wir nicht, mag uns da ansprechen, begeistern - oder auch das Gegenteil davon.

Universal stellt sich die Liebe so dar, dass liebende Menschen immer gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume schaffen, bewahren und auch nur achten. Dass lässt sich plausibel und glaubensfrei herleiten. Die Lebensprozesse, die dann aus der Liebe heraus folgen, majorisieren Prozesse, die nur im Gegenteil der Liebe geführt werden: z.B. um nur sich und auch auf Kosten anderen Fülle oder Freiräume zu verschaffen. Das geht aber in dem "gleichermaßen für alle" unter.

Damit hat die Liebe ihren Charm - aber von sehr vielen Menschen nicht erkannt oder nicht gewollt. Nun - die Liebe eröffnet auch den Freiraum, nicht zu lieben.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Andere Option

Man braucht rationales denken und Interpretation von bildlichen Veranschaulichungen. Die Bibel ist bildlich geschrieben , da sie Menschen früher mit sowas mehr anfangen konnten (auch aufgrund von oftmals mangelnder Bildung).

Deswegen KANN man die Bibel nicht beim Wort nehmen, sondern muss die Aussagen mit rationalem Denken verknüpfen.

Jesus muss beim Wort genommen werden

Sicher nehme ich meinen Gott und Erlöser beim Wort. Ich glaube die Dinge, die er sagte und sagt und ich glaube, dass er der ist, der er ist. Von den Worten, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist bis zu seinen Worten, dass er die Auferstehung ist, der Anfang und das Ende, das Alpha und Omega.

🙏🏼✝️👑

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Johannesvd 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 11:15

Aber halten tust du es doch anders oder! Wie revidiert sich für dich dass der Vater größer ist?

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Epilz  28.08.2024, 11:18
@Johannesvd

Dir ist die 'Dreieinigkeit' ein Begriff?

Wenn du möchtest, erkläre ich sie dir kurz und knapp, insbesondere das Verhältnis von Gott-Vater und Gott-Sohn in diesem Zusammenhang.

Wenn dir das aber von vornherein egal ist, lasse ich es. Das ist deine Entscheidung.

LGuGS ♡

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Johannesvd 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 11:19
@Epilz

Nein nein schon alles gehört darüber, aber es geht darum wie du das mit den Worten Jesu vereinbarst, also beim Wort nehmen ist da ja nicht!

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Epilz  28.08.2024, 11:25
@Johannesvd

Natürlich ist das ein beim Wort nehmen. Aber wenn du alles von der Dreieinigkeit weißt, dann sollte sich dir das ja auch erschließen👍🏼

Habe noch einen gesegneten Mittwoch ♡

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