Wer erkennt und erklärt, warum laut Joh 3,14.15 auch Jesus wie die Schlange erhöht werden MUSS?

gromio  25.02.2024, 21:08

Wie genau leitest Du hier wovon ab, wer der präexistente Jesus ist? Und: Wer ist es Deiner Ansicht nach?

Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 21:13

Ich leite das hier von nicht unmittelbar ab, aber es ist m. E. auch ein (weiterer) deutlicher Hinweis darauf, wer der präexistente Jesus ist. Und das werde ich später verraten.

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hier die Erklärung. Ich wusste es zwar, doch hier wird es besser erklärt.

Studienleitfaden (Studienbiel)

so muss auch der Menschensohn aufgerichtet werden: Jesus verglich hier seine Hinrichtung am Pfahl damit, wie in der Wildnis die Schlange aus Kupfer an einer Stange aufgerichtet wurde. Damit die Israeliten, die von Giftschlangen gebissen wurden, am Leben blieben, mussten sie ihren Blick auf die Kupferschlange heften. Ebenso müssen sündige Menschen, die ewig leben möchten, ihren Blick fest auf Jesus gerichtet halten, indem sie an ihn glauben (4Mo 21:4-9; Heb 12:2). Da Jesus an einem Stamm hingerichtet wurde, sah es für viele so aus, als wäre er ein Verbrecher oder Sünder; unter dem mosaischen Gesetz galt nämlich jemand, der an einen Stamm gehängt wurde, als verflucht (5Mo 21:22, 23). Paulus zitierte diese Stelle aus dem Gesetz, als er erklärte, dass Jesus an einen Stamm gehängt werden musste und dadurch „zum Fluch“ wurde, um die Juden „vom Fluch des Gesetzes“ zu befreien (Gal 3:13; 1Pe 2:24).
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiterbildung durch fortlaufendes Bibelstudium

Herbert1S 
Beitragsersteller
 17.03.2024, 14:24

Du bist mit deiner Antwort zwar nahe dran, an das was ich hören wollte, aber das wirklich entscheidende wirst du als Zeuge JehovasMeines Erachtens nie erkennen können.

Da ich keine bessere Antwort fand, habe ich dir dennoch den Stern gegeben.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 18.03.2024, 11:15
@Friedliebender

Du müsstest erkennen, wer der präexistente Jesus tatsächlich ist. Das hatte ich hier auf der Plattform schon mehrfach angedeutet, aber es blieb unverstanden oder wurde kritisiert. Der Erzengel Michael ist es jedenfalls nicht, wie die Zeugen Jehovas und die Mormonen glauben.

Versuche bitte mal, die folgenden Bibelzitate wirklich zu verstehen:

Mt 16,13: Als aber Jesus in die Gegenden von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Was sagen die Menschen, wer der Sohn des Menschen ist?

Mt 16,16-17: Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. »Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, Simon, Sohn von Jona«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.

Dir wird es meines Erachtens nicht gelingen, diese Zitate wirklich zu verstehen, aus dem oben von mir genannten Grund. Denn du meinst auch, dass alles schon verstanden zu haben.

LG Herbert.

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Friedliebender  18.03.2024, 19:02
@Herbert1S

Ich weiß, wer Jesus ist. Du glaubst es nur zu wissen. Zudem, die Mormonen glauben nicht, dass Jesus der Erzengel Michael ist. Da irrst du. Zudem, es gibt genug Hinweise, dass Jesus im Himmel der Erzengel Michael ist.

Auf der Erde hatte Jesus einen damals gebräuchlichen Namen. Denn Jesus hieß nicht nur der Sohn Gottes, sondern auch noch viele andere der damaligen Zeit.

Wer die Zitate nicht versteht, bist du, ich verstehe sie sehr gut.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 18.03.2024, 23:11
@Friedliebender

Nun, wenn du die Zitate verstehst, dann wirst du ja sicherlich auch sagen können, wer der menschliche Vater von Jesus ist. Denn Jesus sagt ja mehrfach von sich selbst, er sei der Sohn DES Menschen. Also muss er einen ganz bestimmten Menschen als Vater haben. Oder glaubst du etwa Jesus nicht?

Joh 14,9: Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Nur vorsorglich:

Philipp sah den Menschen Jesus. Und dieser Mensch ist zugleich als Mensch auch der Vater.

Mt 9,22: Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet! Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

Übrigens, Engel haben keine Töchter oder Söhne laut Bibel. Also auch der Erzengel Michael nicht.

Viele Grüße Herbert.

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Friedliebender  19.03.2024, 21:02
@Herbert1S

Du verstehst eben den Ausdruck ,,Menschensohn" nicht. Und du verstehst auch sonst nichts.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 20.03.2024, 09:44
@Friedliebender
Du verstehst eben den Ausdruck ,,Menschensohn" nicht. Und du verstehst auch sonst nichts

Das sind substanzlose Behauptungen, die von deiner Hilflosigkeit hinsichtlich sachlicher Argumentation zeugen.

Viele Grüße Herbert

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Die Stelle verweist auf die Geschichte beim Auszug aus Ägypten, als Gott zur Strafe feurige Schlangen schickte und darauf Moses anwies, eine eherne Schlange aufzurichten.

Jeder, der diese Schlange ansah, wurde nicht gebissen, sondern verschont.

Für mich ist das ein Gleichnis, dass Jesus deshalb wie die eiserne Schlange aufgerichtet (= gekreuzigt) werden muss, damit alle, die zu ihm aufsehen, von der Strafe Gottes verschont werden.

Das "muss" weist auch auf die Unausweislichkeit hin, dass Jesus keinen anderen Weg als diesen gehen konnte. Als der Text geschrieben wurde, war Jesus ja schon lange tot.

Woher ich das weiß:Recherche

Nein, ist es nicht!

Der Kontext der beiden Stellen aus Johannes und 4. Mose zeigt, dass es dabei nur um ein Bild für Rettung und Leben geht:

  • "Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an dem Feldzeichen; und es geschah, wenn eine Schlange jemand biss und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben" (4. Mose 21,9).
  • "Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden" (Johannes 3,14).

In der MacArthur-Studienbibel steht zu Johannes 3,14 treffend:

  • "so muss der Sohn des Menschen erhöht werden. Vgl. 8,28; 12,32.34; 18,31.32. Das ist eine versteckte Prophezeiung des Kreuzestodes Jesu. Jesus bezieht sich auf die Geschichte in 4Mo 21,5-9, wo die Israeliten am Leben blieben, die auf die von Mose erhöhte Schlange blickten. Die Kernaussage dieser Illustration oder Analogie liegt in dem Wort »erhöht«. Ebenso wie Mose die Schlange auf einer Stange erhöhte, so dass jeder am Leben blieb, der auf sie blickte, werden die Menschen geistlich und ewig leben, die auf Christus schauen, der am Kreuz »erhöht« wurde."

In anderen Bibelstellen wird der Teufel als Schlange bezeichnet (z. B. in 1. Mose 3). Damit ist natürlich nicht Jesus gemeint, sondern ein von Gott abgefallener Engel.

Jesus ist der, der den Teufel besiegt, wie bereits die erste Prophetie in der Bibel sagt:

  • "Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen" (1. Mose 3,14-15).

In der Schlachter 2000 steht dazu als Anmerkung:

  • "od. "Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen". Hier finden wir die erste Prophetie und Verheißung über den zukünftigen Erretter: Ein Nachkomme der Frau sollte den Teufel besiegen, wobei der Teufel auch ihn verwunden würde (Jesus Christus wurden bei der Kreuzigung die Füße durchbohrt)."

Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 10:56

Ja, diese neuere Antwort halte ich ganz überwiegend zur zutreffend. Nur fehlt noch eine zutreffende Schlussfolgerung (Erkenntnis) mit Blick auf die Präexistenz von Jesus – also wir der präexistente Jesus ist.

Die unbiblische Trinitätslehre ist da nicht nur nicht zielführend sondern irreführend.

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Für das göttliche MUSS gibt's noch mehr Stellen:

Lukas 9,22 "der Sohn des Menschen muss vieles leiden"

Lukas 17,25 "zuvor muss er aber vieles leiden"

Lukas 24,26 "musste nicht der Christus leiden und in seine Herrlichkeit eingehen"

Apostelgeschichte 17,3 "dass der Christus leiden und aus den Toten auferstehen musste"

(Liste nicht vollständig)

Das Muss lässt uns erkennen, das der Rettungsplan Gottes Feststand, bevor die Erde geschaffen wurde. Bevor es Adam gab, war die Frage der Sünde sogar schon geklärt!

Paulus erwähnt das in Apg 2,23: "hingegeben nach dem bestimmten Ratschluss und Vorkenntnis Gottes"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 09:28
Das Muss lässt uns erkennen, das der Rettungsplan Gottes Feststand, bevor die Erde geschaffen wurde. Bevor es Adam gab, war die Frage der Sünde sogar schon geklärt!

Das halte ich für eine mehrfach kühne Fantasie. Ich erkenne solches jedenfalls nicht, obwohl du mit "uns" mich eingeschlossen hast.

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SCHARMA  25.02.2024, 12:57
@Herbert1S

Keine Fantasie:

„… Christus, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken, der zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber offenbart worden am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott“ (1. Petrus 1,20.21).

Dass Christus als das Lamm Gottes kommen würde, um verlorene Menschen von ihren Sünden zu erlösen, stand von Ewigkeit fest im Herzen Gottes.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 28.02.2024, 12:22
@SCHARMA

Danke für deinen Hinweis!

Ich verstehe jetzt, was Petrus meinte.

Allerdings ist das von Petrus Gemeinte auf damalige Vorstellungen basiert ("Ende der Zeiten", vergleiche Naherwartung), was auch gültig ist für "zwar zuvor erkannt ist vor Grundlegung der Welt".

Vor dem Hintergrund unserer heutigen wissenschaftlichen Kenntnisse hinsichtlich der Entstehung der Welt, erscheint der übersetzte Text in 1. Petrus 1,20. 21 auf den ersten Blick unverständlich. Hinzu kommt noch, das unter "Welt" je nach Zusammenhang/Umfeld äußerst verschiedenartige Dinge verstanden werden.

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Ich halte vorstehendes für einen klaren Hinweis darauf, wer präexistente Jesus ist.

Etwa Nehuschtan?


Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 10:36

Oje! Die Schlange Nehuschtan war weder Gottes Sohn noch der Sohn des Menschen.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 11:01
@BillyShears

Nein, erraten muss man hier gar nichts, sondern nur logisch denken auf Basis von Gottes Wort gemäß Bibel. Wer von der unbiblischen Trinitätslehre "infiziert" ist, wird hier nicht zu einem zutreffenden Ergebnis kommen, was nicht in Widerspruch zu irgendeinem Wort Gottes steht.

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BillyShears  25.02.2024, 11:54
@Herbert1S
nur logisch denken auf Basis von Gottes Wort gemäß Bibel. Wer von der unbiblischen Trinitätslehre "infiziert" ist, wird hier nicht zu einem zutreffenden Ergebnis kommen, was nicht in Widerspruch zu irgendeinem Wort Gottes steht.

Aber genau da hast es ja: wenn man alle Aussagen der Bibel zum Verhältnis von Vater, Sohn und Geist systematisiert, dann ergibt sich die Trinität.

Du dagegen betonst eine mir unbekannte Logik, die die Trinität ablehnt, was dem entsprechend un-logisch ist. Also müssen wir raten.

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BillyShears  25.02.2024, 13:50
@Herbert1S
Ich halte vorstehendes für einen klaren Hinweis darauf, wer präexistente Jesus ist.

Okay, neuer Versuch: Meinst Du vielleicht die Aschera? Sie ist immerhin mal die Ehefrau JHWH's gewesen.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 16:09
@BillyShears

Och nö, warum denkst du nur so verquert? Du bist doch sonst nach meinem Eindruck recht "helle".

Oder bist du etwa ein Anhänger der Trinität? Dann wirst du meines Erachtens wohl kaum per Logik zum unwiderlegbaren Ergebnis kommen.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 16:22
@BillyShears
Aber genau da hast es ja: wenn man alle Aussagen der Bibel zum Verhältnis von Vater, Sohn und Geist systematisiert, dann ergibt sich die Trinität.

Das wiederum ist eine mir "unbekannte Logik". Denn sie steht im Widerspruch zu etlichen Aussagen von Jesus. Frag da nur mal die Zeugen Jehovas. Ich bin und war übrigens nie ein Zeuge Jehovas. Die ZJ meinen allerdings, wie auch die Mormonen, der präexistente Jesus wäre der Engel Michael. Das halte ich für unzutreffend, weil vor Abraham in der Bibel nichts von einem Engel Michael geschrieben steht. Der präexistente Jesus ist dort mehrfach und auch in anderen AT-Texten vielfach genannt.

Du dagegen betonst eine mir unbekannte Logik, die die Trinität ablehnt, was dem entsprechend un-logisch ist. Also müssen wir raten.

Eine dir unbekannte Logik, die die Trinität ablehnt, muss nicht zwangsläufig unlogisch sein. Im Gegenteil!

Ich sehe die Trinität gemessen an biblischen Aussagen als unlogisch /widersprüchlich an.

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BillyShears  25.02.2024, 16:33
@Herbert1S
Och nö, warum denkst du nur so verquert?

Weil ich raten muss was Du meinst.

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BillyShears  25.02.2024, 16:39
@Herbert1S
vor Abraham in der Bibel

Ah, Melchisedek?

Ich bin und war übrigens nie ein Zeuge Jehovas.

Vielleicht ein Rastafari? Die glauben das mit Melchisedek.

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 16:58
@BillyShears

Mir sind bisher sowohl Rastafari als auch Melchisedek unbekannt. Du hast dich aber ziemlich "verbissen" in die Sache!

Zur vermeintlichen Logik der Trinität ist die katholische Kirche aber der Meinung, dass die Trinität mit Vernunft (Logik) nicht zu verstehen ist.

Die einzige wirklich ernstzunehmende Erklärung für die Trinität steht im katholischen Katechismus Nr 237:


"......Aber sein innerstes Wesen als heilige Dreifaltigkeit stellt ein Geheimnis dar, das der Vernunft nicht zugänglich ist..."

Also unlogisch ist!

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BillyShears  25.02.2024, 17:18
@Herbert1S
Du hast dich aber ziemlich "verbissen" in die Sache!

Ich rate nur.

Ich habe schon so viele "logische Erklärungen" gehört und gelesen, wer der präexistente Jesus sein soll, solange er nicht Gott selbst ist, da kann ich nach deiner "logischen" Variante noch lange weiter raten.😉

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Herbert1S 
Beitragsersteller
 25.02.2024, 20:58
@BillyShears

Verstehe, "gebranntes Kind scheut das Feuer".

Aber warum liest Du nicht einfach nur mal die zweite Schöpfungsgeschichte in 1. Mose, die bekanntlich die ältere Schöpfungsgeschichte ist?

Dann sollte es meines Erachtens doch "dämmern". Jedenfalls dann, wenn du wirklich nur liest, was da steht und nichts (hinsichtlich Trinitätslehre) hinein interpretierst.

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