Ist die Trinität nicht eigentlich Polytheismus?
Weil es gibt ja basically 3 „Gottheiten“ die halt zusammen 1 Gottheit sind
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15 Antworten
Polytheismus wären ja mehrere von einander unterschiedliche Götter.
Die Lehre der Trinität besagt klar das die Personen der Trinität (Vater, Sohn und Heiliger Geist) zwar nicht die selben sind aber alle zusammen den einen Gott ergeben.
Polytheismus nicht gerade, aber die konsequente Unterscheidung von einer Dreiteiligkeit kann schon mal zur Denksportaufgabe geraten. (Der Sohn hat sich als Mensch geopfert, um ihnen die Sünde zu nehmen und des Vaters Zorn zu besänftigen, der doch in der Dreieinigkeit zugleich sein eigener Zorn ist.)
Ja. - Der Theologe wird argumentieren, dass es im System der drei sich überschneidenden Kreise halt auch die Teile gibt, die sich nicht überschneiden. Ein bisschen "guter Wille" gehört eben dazu.
Der Theologe, aber nicht die Bibel. Und die zählt als Autorität.
Es ist KEIN klassischer Polytheismus.
Bei diesen, z.B. im Hellenismus, gibt es zahlreiche Götter - Zeus, Hera, Apollon, Helios, Ares, Arthemis, Athene, Poseidon..., die sehr unabhängig von einander agieren und auch oft feindschaftlich gegeneinander operieren.
Dagegen beim Dogma der Trinität besteht ein ewiges Immer-Einigsein.
Trotzdem war die Trinität eine ganz unnötige Torheit frühchristlicher Theologen, die seit 2000 Jahren für Debatten sorgt und die normalen Leute nur abschreckt.
Unsinn!!! Die Begriffe Person etc haben im Griechischen wie im Latein eine andere Konnotation als im Englischen und Deutschen.
Christen versuchen zu erklären das es kein Polytheismus ist in dem sie eben sagen das diese drei eine Einheit bilden, dabei entzieht sich diese Theorie jeglicher biblischer Logik sowie dem menschlichem Verstand.
Jesus wurde über den jüngsten Tag befragt und so antwortet er laut der Bibel wie folgt:
"Ich vermag nichts von mir selbst aus zu tun; nein, wie ich es (vom Herrn) höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen (durchzuführen) suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat."
Jesus sagt sich klar davon los eine Gottheit zu sein und drückt sich klar und deutlich aus als Gesandter Gottes, Verkünder der Botschaft Gottes, genauso wie alle andere Propheten/Gesandte auch(!).
Christen die an diese Lehre (Trinität) glauben habe keine eindeutigen Verse wo Jesus die Menschen dazu auffordert ihn anzubeten, sie beziehen sich immer auf mehrdeutige Verse. Das ist ein Vers von so einigen. Die Trinität wird hauptsächlich von Paulus diktiert, und Paulus ist unglaublich unglaubwürdig.
Lies das ganze Kapitel und du wirst es verstehen. Im selben Kapitel steht übrigens, dass er sich Gott gleichstellt und wir den Vater wie den Sohn ehren sollen.
Orebo, so funktioniert das nicht. Du kannst nicht ein Vers nach deinem Gelüst einfach abrogieren, du glaubst doch das dieses Buch original ist und von Gott.
Wenn ihr aufrichtig seid dann müsst ihr zumindest erklären können was es hiermit auf sich hat.. denn diese Verse beißen sich massivst mit eurer Glaubenslehre in eurem eigenen Buch.
Das habe ich nicht. Du hast nur Johannes 5:30 geschrieben. Warum liest du nicht das ganze Kapitel?
Das steht im selben Kapitel
Johannes 5:18: Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.
Johannes 5:23: damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Johannes 5:18: Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.
Das Problem ist bei diesem Vers, dass die Juden ihm vorwerfen dies zu sagen, auch wenn es nicht der Fall ist, da die Juden ihrer Neigung folgen wollten und nicht einen neuen Gesandten annehmen wollten! Sie legten ihm also diese Worte in den Mund damit sie ihn nicht folgen müssen. Das heißt diese Aussage beruht auf die Worte der Juden und nicht des Autors(!)
Johannes 5:23: damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Damit ist offensichtlich die Botschaft und Verkündung gemeint. Denn die Offenbarung ist zu ehren und sie kommt von Gott zu seinem Gesandten.
Beispiel Quran:
Wer dem Gesandten gehorcht, der gehorcht Allah, und wer sich abkehrt, – so haben Wir dich nicht als Hüter über sie entsandt. 04:80
Weiteres Beispiel zum ersten Beispiel:
Vor ihnen (schon) bezichtigte das Volk Nuhs (ihren Gesandten) der Lüge. Sie bezichtigten Unseren Diener der Lüge und sagten: "Ein Besessener." Und er wurde (von ihnen) gescholten. 54:09
Hier siehst du wie die anderen Menschen stets versuchten die Gesandten zu schmähen, damit sie einen Grund haben diese abzulehnen, was aber niemals der Wahrheit entsprach.
Ich möchte ergänzen wie der Autor hier bewusst "der ihn gesandt hat." hinzugefügt hat damit es eben nicht zum Missverständnis kommt das man denken würde er wäre ja in allerlei Maße gleich zu ehren. Sondern so, wie es ihm gebührt als Gesandten!
Jesus wurde in diesem Vers oder Kapitel nicht befragt, wann der jüngste Tag sein würde.
Er hat zu den Juden "mein Vater" gesagt.
Die Menschen beteten zu Jesus und nannten ihn Gott.
- Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
- Noch während die Steine Stephanus trafen, betete er laut: »Herr Jesus, nimm meinen Geist bei dir auf!«
- Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfassten seine Füße und beteten ihn an.
- Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen
Schön und gut, hier spricht Jesus direkt. Was machen wir nun mit diesem Vers? Wie soll dieser eindeutige Vers zu verstehen sein? Ihr behauptet doch Jesus sei Gott. Wirft ihr ihm jetzt vor unwissend zu sein? Gott weiss doch alles, oder nicht?
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden niemals vergehen.
Über den Tag und die Stunde weiß niemand Bescheid, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, [ 6 ] sondern nur der Vater.
Matthäus 24 Vers 35-36
Dann erkläre mir diese Verse bitte
Ach ja, das verbreitete Argument, der Sohn wüsste die Stunde nicht. Aber ich kann es dir gerne erklären, kein Thema👍🏼
Fangen wir damit an, dass sich Gott in dem Sohn erniedrigt hat. Jesus ist ganz als Mensch auf die Erde gekommen und hat während dieser Zeit auf seine göttlichen Eigenschaften verzichtet – was nicht heißt, er hat sie in irgendeiner Weise verloren. (Phil. 2:5ff)
Außerdem ist dieses griechisch Wort für nicht wissen hier auch mit nicht bekanntgeben übersetzbar. Es steht allein der Herrlichkeit Gottes zu, die Stunde bekanntzugeben, und ein Mensch darf diese erst recht nicht kennen, was Jesus auch explizit verdeutlicht.
Wenn Paulus sagt (1. Kor. 2:2) Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt, dann ist hier das gleiche Wort genutzt und Paulus sagt damit definitiv nicht, dass er nichts anderes weiß, sondern dass er nichts anderes bekannt geben will. In der Hfa haben wir stehen Ich wollte bewusst von nichts anderem sprechen ...
Man kann es sich natürlich einfach machen, aber wenn man die Antwort wirklich wissen will und auch nach ihr sucht, versteht man so Einiges mehr.
Dann erkläre mir diese Verse bitte.
Bitte sehr, ich helfe immer gerne weiter :)
Ja aber welchen Sinn hat der Vers dann? Ich meine selbst wenn man seine Fähigkeiten abgibt, so geht das Wissen nicht verloren. Was soll mir dieser Vers geben? Was ist die Weisheit dahinter und viel wichtiger wie ist er zu verstehen ohne einen anderen Vers aus anderen Kapiteln in den Kontext zu setzen?
Einen anderen Vers habe ich nicht in den Kontext gesetzt. Nur dir das Wort erklärt, damit du es verstehst. – Dass Jesus eben nicht die Stunde bekanntgeben durfte, da sie kein Mensch wusste und weil er, wie gesagt, auf die göttlichen Eigenschaften verzichtete, während er auf der Erde war. Habe ich ja gerade schon erklärt.
Ich finde ein gutes Beispiel sich Gott besser vorstellen zu können, ist, wenn man sich mal einen Vorstand anschaut. So kann ein Vorstand zum Beispiel drei Vorstandsmitglieder haben. Davon kann einer der Vorstandsvorsitzende sein. Trotzdem bleibt es nur ein Vorstand. So sehe ich es auch bei Gott. Also ein Gott, drei Personen, wovon einer der drei Personen in der Hierachie oben steht. (In dem Fall der Vater)
Dabei hat der Sohn beispielsweise in der Bibel die Bezeichnung "Wort Gottes" (vgl. Offenbarung 19:13, vgl. Johannes 1:1) oder der Heilige Geist auch die Bezeichnung "Finger Gottes" (Lukas 11:20 i. V. m. Matthäus 12:28). Diese Bezeichnungen deuten für mich auch auf die unterschiedlichen Funktionen der drei Personen Gottes hin. (Das heißt also, dass die drei Personen verschiedene Rollen haben)
Wenn ich das Muslimen erkläre und sie mir dann sagen, dass das Vielgötterei sei, dann sag ich ihnen einfach nur, dass mein Gottesbild ein völlig anderes ist.
Wenn du zum Vater betest und vor deinem geistigen Auge Jesus siehst, dann hast du schonmal sehr viel richtig gemacht. Denn es gefällt Gott, seine ganze Fülle im Sohn wohnen zu lassen.
Das ist ein Widerspruch in sich.