Ist die russische Schattenflotte ein Problem?
Seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der Westen zahlreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. Trotzdem wächst die dortige Wirtschaft. Ein Grund: die Schattenflotte.
So werden Schiffe bezeichnet, mit denen Russland Öl über die Ostsee ans Ausland exportiert – trotz westlicher Wirtschaftssanktionen.
Oft unter unklaren Eigentumsverhältnissen und ohne ausreichende Versicherung gegen Folgen einer Umweltkatastrophe.
Dabei hätte eine Ölpest verheerende Auswirkungen auf das Ökosystem der Ostsee und die deutsche Küste, warnt Greenpeace.
Aus wie vielen Schiffen Russlands Schattenflotte besteht, ist schwer zu beziffern. Die Rating-Agentur S&P Global geht in einem Bericht von 591 Tankern aus, die mit Verschleierungstaktiken, etwa unter häufig wechselnder Flagge und komplexen Eigentumsverhältnissen, russisches Öl exportieren. Laut Greenpeace kreuzen viele dieser Tanker Naturschutzgebiete wie die Kadetrinne in der Mecklenburger Bucht.
- Wie ist eure Meinung, ist die russische Schattenflotte ein Problem oder ist das ein Sturm im Wasserglas?
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vor 3 TagenNeues Sanktionspaket in Arbeit EU will Russlands "Schattenflotte" aus der Ostsee verbannen 28.11.2024, 03:13 Uhr Artikel anhören. 00:00. 1.0x. Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr ...
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2 Antworten
28.11.2024 • 03:34 Uhr
EU bereitet weitere Sanktionen gegen Russland vor
In der EU wird wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein 15. Sanktionspaket vorbereitet. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa diskutierten Vertreter der 27 Mitgliedstaaten gestern Abend erstmals über neue Vorschläge der Europäischen Kommission, die ein schärferes Vorgehen gegen die sogenannte russische Schattenflotte für den Transport von Öl und Ölprodukten vorsehen. Zudem sei unter anderem geplant, Unternehmen mit Sitz in China ins Visier zu nehmen, die an der Herstellung von Drohnen für den russischen Krieg gegen die Ukraine beteiligt sind.
Russland wird seit langem vorgeworfen, zur Umgehung eines westlichen Preisdeckels für russische Ölexporte in Drittstaaten auf Schiffe zu setzen, die nicht in der Hand westlicher Reedereien oder von westlichen Versicherungen versichert sind.
...welches kaum ohne größere Kriegsgefahr lösbar scheint!
Es sind ja schon mal die "BRICS+-Staaten" die div. Lösungen entgegenstehen. Russland ist eben nicht so isoliert wie angedacht...
Und wenn Russland die Taktik ändern sollte und sehr viele Tanker gleichzeitig in einem sehr großen Konvoi fahren läßt, dann möchte ich mal den Versuch sehen Diesen zu stoppen...erst recht, wenn unter dem Konvoi ein Jagd-U-Boot mitfährt...