Ist Autofahren noch erschwinglich?

Ja 71%
Nein 29%

17 Stimmen

6 Antworten

Ja

Witzig, gerade eben habe ich hier noch auf die Frage geantwortet, dass sich heutzutage jeder Hinz und Kunz eine dicke Karre leisten kann^^

Also ja, Auto fahren ist heutzutage erschwinglich. Vielleicht erschwinglicher aus früher.

Nein

Erschwinglich heißt für mich, dass man sich auch 1x/Jahr einen Urlaub mit ein paar Übernachtungen und ein paar Eintritten zu wasweißich Museum etc. z. B. im Umkreis von ca. 200km zusätzl. zum Auto und sonstigen übl. Freizeitsachen leisten kann.

Und ich muss sagen: Ich kenne immer mehr Leute, die auf Urlaub/Freizeitsachen/etc. verzichten müssen, um ein Auto zu haben, um ansatzweise vernünftig Geld verdienen zu können.

Würde ich heute nochmal die selbe Oberstufe besuchen (die Abt. ist inzw. an den Hauptstandort umgezogen), wäre ich (wohne immernoch in der selben Hochschulstadt) noch länger unterwegs als damals (u.a. nun fast auf der ganzen Strecke innerorts Tempo 30 und die durchgehende Busverbindung wurde abgeschafft) und müsste immer durch die halbe Stadt laufen. Mit schwerem Schulranzen und kaputten Füßen, wo die Einlagen nur bedingt was bringen. Umgekehrt ist es genauso.

Mit E-Tretunterstützung bis 25km/h ist man auf der optimalen Route ungefähr so schnell wie mit dem Bus daheim.

Mit dem Auto ist man schneller auf der Umfahrung bzw. Autobahn und mind. doppelt so schnell wie der Bus (der durch alle Dörfer gurkt), kann also mehr Überstunden machen und dadurch zusätzl. freie Tage machen.

Der ÖPNV bzw. z. B. das subventionierte D-Ticket oder das 2fach subventionierte JugendBW-Ticket ist eine Subvention von Leuten, die es sich leisten können, sehr passend zum ÖPNV leben zu können. Gleichzeitig werden Innenstädte zu Spaßmeilen umgebaut. Dass man auch mal wie meine Mutter, die meine Oma gepflegt hat, demente Angehörige die dauernd auf's Klo müssen auch zum Arzt in der Fußgängerzone bringen muss (Ärzte machen kaum noch Hausbesuche), auch wenn man keinen Behindertenparkausweis bekommt und selbst auch noch Gehprobleme hat und noch irgendwie schauen muss Geld zu verdienen, ist diesen Leuten scheißegal :-(

Selbiges bzgl. den spätestens aus der Coronazeit bekannten Risikopatienten, die im ÖPNV z. B. wg. der Grunderkrankung sehr regelm. trinken und dafür die Maske abnehmen müssen oder mal schnell https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/leben-mit-einer-ced/parkerleichterung/ nutzen müssen wg. "Kloalarm", wobei entspr. Stellen wo man das nutzen kann immer mehr abgeschafft werden... Bzw. schon alleine die Maske ist sehr stigmatisierend, was die Betroffenen in Zeiten von Kettenzeitverträgen leicht den Job kosten kann.

Sprich alle außer den Gesunden in den Innenstädten bzw. die ihr Leben passend zum ÖPNV einrichten können, kriegen ständig noch mehr Knüppel zwischen die Beine geworfen :-(

notting

PS: Ja, es gibt so Angeber, die sich ein Auto total über ihren finanziellen Verhältnisse kaufen. Die sind aber IMHO in der Minderheit. Oder bei Firmenwagen kommt das steuerliche dazu.

Woher ich das weiß:Hobby
Ja

Also bis jetzt gibt es immernoch genügend große Autos- gekauft werden sie ja

schau dir doch mal hier bei GF die ganzen Autofragen an--- E-Autos sind günstiger im Monat- aber 70% lehnen es ab-- da ist der Mehrpreis bei Verbrennern egal- man will den Ton hören eines Verbrenners. also ja- die MEISTEN können es sich leisten


Singuli 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 09:03

Die Frage ist aber ob wegen dem Auto dann auf andere Dinge verzichtet wird

matrix791  23.08.2024, 09:16
@Singuli

das muss jeder für sich entscheiden.

Also wenn ich mir ein neues Auto kaufe- dann so, das ich in der Zukunft weniger im Monat dafür zahle- damit ich mir weiter meine anderen Sachen leisten kann.

beispiel ( wirklich nur ein beispiel): der Verbrenner kostet mich 250 € im Monat Benzin- für die gleichen Kilometer mit einem E-Auto , zahle ich nur 100 € strom.

na dann nehme ich den E-Wagen, damit ich in zukunft nicht auf andere Sachen verzichten muss. Die entscheidung war bei mir auch vor 30 jahren so. Wieso einen Kadett GSI kaufen mit 14 liter /100km - da reichte auch ein Golf mit 10liter/100 km

oder vor 15 jahren- wieso einen Diesel kaufen- der mich 300 steuern im jahr kostete- da reichte auch ein Benziner der nur 140 steuern im jahr kostete.

das alles muss jeder für sich selber entscheiden.

Ich mag absolut Amerikanische V Blubber 20liter/100km - aber ich würde mir keinen holen zur Zeit- weil mir die monatlichen kosten zu hoch sind- das Geld gebe ich lieber wo anders aus.

Singuli 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 09:22
@matrix791

Nee ich meinte nicht dass das jeder für sich entscheiden muss sondern dass es dann zwangsläufig ist wenn mein Auto fährt dass man auf andere Dinge zwangsläufig verzichten muss, das ist keine Entscheidung sondern das ist von außen aufgezwungen wenn man Auto fährt.

matrix791  23.08.2024, 09:27
@Singuli

sehe ich nicht so, das es aufgezwungen ist- Sorry- ich fahre seit 30 jahren auto und vor 30 jahren hatte nciht jeder Auto- wir sind gemeinsam zu Arbeit gefahren, wir sind gemeinsam zum Einkaufen gefahren ( lach, hatte ja auch nicht jeder ein Auto) .

Wenn ich mir heut zu Tage mein Auto nicht leisten könnte- hätte ich absolut kein Problem auch ohne Auto zu leben ( bevor was jetzt kommt- ich wohne auf dem LAnd und habe 15 km zur Arbeit)

Jetzt meine Meihnung: Auto ist Luxus- es geht auch ohne. Wer es dennoch macht, kann es sich leisten.

Nein

Die Betonung liegt bei wie lange noch? Das Benzin ist seit 2022 teurer geworden,und die E Mobiltaet nicht so kostengünstig.hinzu kommt im Ausland ,z.B Österreich eine hohe Mautgebuehr

Hinzu kommt noch Kfz Steuer, Versicherung und anfallende Wartungskosten


Etienne07  23.08.2024, 17:42

Elektromobilität ist auf jeden Fall schonmal ein ganzes Stück günstiger als Benzin oder Diesel - wir haben seit ca. 1 Jahr eine PV-Anlage auf dem Dach und damit kostet uns das Fahren an sich tatsächlich gar nichts mehr

Ja

Salue

Die meisten Autofahrer könnten jederzeit die Kilometerkosten mit den Auto halbieren oder noch weiter reduzieren. Sie machen es nicht, also ist das Autofahren, sogar mit Prestigezuschlag, immer noch sehr günstig.

Wenn dann einmal alle auf ganz kleine, sparsame Kleinwagen umgestellen mussten, sieht dies dann anders aus. Da müssten allerdings die Kosten für die Energie zuerst noch die Kostenwahrzeit erreichen. Das kann noch lange dauern.

Tellensohn

Beispiel Japan: Kei-Cars, innen gross, aussen klein mit Motoren bis 660cccm:

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