Hat Deutschland sich in den letzten 10 Jahren eher zum Guten oder zum Schlechten verändert?


21.08.2024, 10:41

Ich persönlich sehe alles in allem eher eine Verschlechterung. Ausschlaggebend ist für mich die türkisch-arabische Völkerwanderung nach Deutschland und die damit verbundene Veränderung der Lebenswirklichkeit in unseren urbanen Ballungsräumen.

Zum Schlechten 79%
Zum Guten 21%

34 Stimmen

12 Antworten

solche "schwarz-weiß" thesen ohne nuancen sind schlecht und führen doch am ende immer zur polarisierung.

wohin das führt, zeigt die politische landschaft in den usa, wo es nur 2 parteien ohne alternative gibt, die sich von wahlperiode zu wahlperiode immer heftiger, radikaler und kompromißloser bekämpfen, um an die macht zu gelangen.

und wer kann aus seiner eigenen, relativ beschränkten sicht ein urteil über den gesamtzustand eines landes abgeben? es werden doch nur subjektive, von eigenem empfinden, vorurteilen oder politischer ansicht gefärbte meinungen herauskommen, die null komma nichts über den tatsächlichen zustand aussagen.

der mensch neigt dazu, positive veränderungen in seinem umfeld als selbstverständlich hinzunehmen und speichert sie selten im gedächtnis. welche "katastrophen" sind den in den letzten 10 jahren bei uns erfolgt, die alles "schlechter" gemacht haben? die polemik der flüchtlingspolitik bleibt polemik, weil das zu 95% von gefühlen und nicht vom verstand beeinflusst wird.


ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 10:19

Wie ist denn Deine Meinung: alles in allem eher zum Guten oder eher zum Schlechten?

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noname68  21.08.2024, 15:45
@ZehlendorfMitte

weder noch, das leben hier ist nicht nur seit 10 jahren, sondern weitaus länger friedlich und (für mich) frei von katastrophen. wenn sich etwas verändert haben soll, von welcher basis (vor 10 jahren)?

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Zum Guten

Aber nicht für Deutschland Energie Sicherheit Freiheit Preise .Durch Grüne.

Und Lösungen werden abgelehnt AFD

Für das Ausland ja gerade für die Ukaine usw.


ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 10:46

was willst Du uns mitteilen?

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ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 10:47
@Nora700

Und deshalb hat sich Deutschland zum Guten verändert, weil es uns jetzt schlecht geht???????

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Superhasenmaus  21.08.2024, 11:37
@Nora700

Ach Nora. Du willst sagen, dass das Gute ist, dass jetzt die AfD gewählt wird, weil es vielen so schlecht geht? Demnach würden ja nur sozial Schwache diese Partei wählen.

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Zum Schlechten

Verdopplung der Immobilienpreise,gestiegene Kriminalität,Größere Spaltung der Gesellschaft

Zum Guten

Eigentlich müsste ich "Zum Schlechten" wählen, würde aber damit die Umfrage verfälschen. Denn diese ist ja in meinen Augen für die Rechten gemacht, die hier eifrig abstimmen, sich aber nur selten offen zeigen.

Daher sage ich "Zum Guten" in dem festen Glauben, dass der Aufstieg der AfD und der anderen rechten Parteien gestoppt wird, bevor alle wieder sagen, dass sie DAS so nicht gewollt haben.


ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 10:31

Die Umfrage ist nicht für eine bestimmte Gruppe gemacht. Wir alle haben ja eine Bewertung, ob sich Deutschland in den letzten 10 Jahren alles in allem zum Guten oder zum Schlechten verändert hat.

Was ist denn für Dich ausschlaggebend, dass es sich eher zum Guten verändert hat?

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Superhasenmaus  21.08.2024, 11:34
@ZehlendorfMitte
Ich persönlich sehe alles in allem eher eine Verschlechterung. Ausschlaggebend ist für mich die türkisch-arabische Völkerwanderung nach Deutschland und die damit verbundene Veränderung der Lebenswirklichkeit in unseren urbanen Ballungsräumen

Und ich glaube aus genau diesem Grund ist die (Um) Frage eben doch für bestimmte Gruppen gemacht. Hättest Du übrigens nicht noch ergänzen müssen.

Zum Guten hat sich geändert, dass ein guter Teil der Menschen gezeigt hat, dass es sich lohnt gegen rechts aufzustehen.

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Zum Schlechten

Auch, wenn die herrschende Politik das nicht glauben will: Die immer stärkere Spaltung der Gesellschaft ist für mich ausschlaggebend für diese Bewertung. Es gab zwar immer schon unterschiedliche Interessen in der Gesellschaft, und vereinzelt auch Radikale. Aber der größte Teil der Gesellschaft war vor 20, 30, 40 Jahren noch vom demokratischen System überzeugt, und glaubte an so etwas wie gemeinsame gesellschaftliche Aufgaben. Ich fürchte, dass ist zu einem kritisch-großen Teil verlorengegangen.

Meines Erachtens liegt das daran, das einerseits die Politik der letzten Jahrzehnte den Menschen nicht deutlich genug gemacht hat, dass ein "weiter so wie bisher" auf längere Sicht nicht mehr funktionieren wird - darum haben wir so viele Menschen in der Gesellschaft, die glauben, "alles könne wieder wie früher sein", und andererseits die Politik in ALLEN Industrieländern sich gescheut hat, und immer noch scheut, für ausreichend soziale Gerechtigkeit bei den anstehenden, massiven Veränderungen der Lebensverhältnisse zu sorgen. Wenn in bestimmten Regionen wegen veränderter Bedingungen massenweise Arbeitsplätze verlorengehen, weil dort bestimmte Industrien vorherrschten, die aus unterschiedlichen Gründen keine Zukunft haben, dann muss Politik diesen Menschen Alternativen anbieten! Dafür wird Geld gebraucht. Abartig viel Geld. Dieses Geld sollte man dort einfordern, wo die großen Gewinne gemacht werden. Nicht bei den einfachen bis mittleren arbeitenden Menschen.