Geschäftsmodell von Deutschland zusammengebrochen. Zukunftsausblick?
Geschäftsmodel: "Günstige Energie vom Vladi, Autos, Export, Export, Export" ist endgültig zusammengebrochen. Autoindustrie ist stark in der gesamten Wirtschaft verankert. Euer Zukunftsausblick für EU powerhouse Germany?
8 Stimmen
4 Antworten
Wir müssen uns mittelfristig auf einen signifikanten Wohlstandsverlust gefasst machen. Unternehmen gehen insolvent oder wandern ins Ausland ab, es wird weniger Geld umgesetzt, die Arbeitslosigkeit wird wahrscheinlich steigen und Sozialleistungen müssen teilweise zurückgefahren werden. Dies wird Steuererhöhungen für alle nach sich ziehen, damit der überbordende Staat sich weiter finanzieren kann. Die politischen Ränder werden stärker. Perspektivisch werden wir uns möglicherweise mit einer Negativzinspolitik der EZB konfrontiert sehen, die uns alle schleichend enteignet.
Wenn wir keine umsetzbare, sinnvolle Strategie entwickeln, haben wir in Deutschland in 10-20 Jahren das Wohlstandsniveau von der Slowakei o.ä.
Die von den Grünen gewünschte De Industrieallsierung hat eingesetzt. Alleine der Atomausstieg hat Deutschland 600 Mrd. Euro gekostet. Und da (eigentlich alle) anderen Länder günstigere Energie, Rohstoff und Arbeitskosten haben, wird hier der Wohlstand zurück gehen müssen. Irgendwer muss den Dopelbums ja zahlen. Die Alternative ist klar aber eher unverträglich für das Klima: Kein Verbrenner Verbot, Rückkehr zur Atomenergie, weniger staatliche Vorschriften bei eigentlich allem, Wohnungsbau, Biotechnologie, Emissionen
Ja so wird es kommen. Durch die unsolide Staatsführung werden gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen die dazu führen konnten mit auf den Prüfstand gestellt. Bürgergeld, Asylrecht, Überwachungsmöglichkeiten des Staates. Am Geld hängt alles beim Geld hört die Freundschaft auf. Die grünen Teile der Ampel haben noch nicht erkannt dass sie sämtliche Probleme verstärken und dadurch teilweise zu Unrecht abgestraft werden.
Die von den Grünen gewünschte De Industrieallsierung hat eingesetzt
Hast Du irgendeinen Beweis für diese aberwitzige, nur Deiner Abneigung gegen alles, was grün angestrichen ist, entspringende These. Nach Deiner Meinung also wäre es besser mit "Weiter so! Nach mir die Sintflut und ab in die endgültige Klima- und Umweltkatastrophe. Who cares!" Sauber, so gestaltet man Zukunft mit den Methoden der Vergangenheit, die gerade den Planeten ruinieren.
Das Ziel ist ein gutes, die Umsetzung führt zur Deindustrialisierung. Du kennst es:
Klimaschutz und CO₂-Reduktion.
Strikte CO₂-Reduktionsziele, wie z.B. die Reduktion von Emissionen in der Industrie
Der schnellere Ausstieg aus Kohle und anderen fossilen Energieträgern sowie das Ziel, bis 2030 aus der Kohle auszusteigen.
Strenge Umwelt- und Naturschutzauflagen.
Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben und industrielle Expansionen werden erschwert.
Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, des Fahrradverkehrs und die Elektromobilität, während sie den Verbrennungsmotor bis 2035 komplett verbieten möchten.
Das kostet Geld und Arbeitsplätze. Wenn man das möchte, OK, aber die Mehrheit will das nicht sobald es an den eigenen Wohlstand geht
Deutschland ist weiterhin krankhaft auf die Automobilindustrie fixiert. Da kann es nur den Bach runtergehen
Die Autoindustrie ist / war das Zugpferd von Germany. Ohne Autos ist Deutschland wie Rumänien
Anteil an der Bruttowertschöpfung Deutschlands 2016 bei 4,7 %
Die Automobilindustrie ist Deutschlands wichtigster Industriezweig: So erbrachten die rund 880 000 Erwerbstätigen in der Automobilindustrie im Jahr 2016 nach Angaben der Volkwirtschaftlichen Gesamtrechnungen eine wirtschaftliche Leistung von 134,9 Milliarden Euro. Dies entsprach einem Anteil von 4,7 % an der Bruttowertschöpfung in Deutschland.
Tja, wenn man nur die Überschrift liest und damit an der Oberfläche bleibt und wenn man von solchen Themen keine Ahnung hat, dann interpretiert man da was hinein, was so nicht stimmt.
Weltweit ist die Auftragslage eingebrochen, der andauernde Ukrainekrieg und der Krieg in Gaza lassen alle zurückhaltend werden. Das war schon immer so und wird immer so sein, wenn irgendwo Krieg ist auf dieser Welt.
Aber:
Denn die Exporte schwanken regelmäßig heftig. Tatsächlich gab es schon im Februar den exakt gleichen Verlust zum Vorjahr. Deutlich schlimmer lief es im vergangenen Herbst. So fielen die Ausfuhren im Oktober um 6,4 Prozent, im September um 5,8 Prozent.
Ähnliche Ausschläge nach oben gibt es ebenfalls. Im Februar des Vorjahres ging es um 8,9 Prozent nach oben, im Januar schossen die Ausfuhren sogar um 11,3 Prozent zum Vorjahr in die Höhe.
Und weiter:
Insgesamt betrug der Mittelwert der Exportschwankungen im vergangenen Jahrzehnt fast genau vier Prozent. Der Einbruch von 4,4 Prozent im Juni hat diesen Namen, allein im Vergleich mit den historischen Daten, also gar nicht verdient.
Alles schwarzmalerei ohne Fundament.
Das wird kommen in dem "neuen" Deutschland 2.0. Soziale Marktwirtschaft tschüssi, Turbokapitalismus Hello, Rente lol