Findet ihr Reiten ist Tierquälerei?
Hi,
ich reite jetzt schon seit sieben Jahren und habe neulich ziemlich viele Leute getroffen die gesagt haben das alles am Reiten Tierquälerei ist. Findet ihr das auch? Ich finde halt wenn man fair zum Pferd ist ist es keine Tierquälerei.
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9 Antworten
Sonst wäre es auch Tierquälerei einen Hund zu halten.
Pferd ist Partner und Freund. Man muß sie gut behandeln. Nur weil sie größer sind heißt es nicht das sie keine Schmerzen empfinden etc.
Bei Leistungssport grenzwertig. Instinkte werden genutzt aber zu oft mißbraucht. An sich sind die Bewegungen üblich aber werden überreizt. Besonders Trabrennsport oder Events wie Pardubice/Grand National. Spätestens wenn die zu Prestigeobjekten werden wird es fragwürdig
Habe sowas schon gesehen als ich einem Trabrennstall gejobbt hatte. Bin mir bei deren Tierarzt auch nicht sicher gewesen was er ohne sichtbaren Grund gespritzt hatte. "Vitamine". Habe ich nicht geglaubt. Ein anderes Pferd schonte und wurde trotzdem zum Rennen geschickt. Der Zuchthengst kam 1x zum Bespringen raus und ging im Stall die Boxenwand hoch (fast beim Strohen in die Gabel gehüpft vor Überenergie). Zog den Besitzer (120kg) easy die Stallgasse runter (*fg*)
Mein Onkel hat einen Verkaufsstall wo sie die Pferde natürlich hochtrainieren und nennen auch viel (woher in den Traberbesitzer kenne der da die Perdonalnot hatte). Meine Mum macht das als Hobby/Ausgleich bei meinem Onkel. Da läuft es fair ab, geht meist max. bis M, selten S. Der achtet da genau drauf
Im Privatbereich geht es oft aber schlimmer zu. Gab da auch einige Grenzfälle. Das Prestige/Posingding im Verein. Gerade Reitlehrer prügeln auch derbe. Habe schon gesehen wie weit aufgerissen die Augen des Pferdes waren, welches sich sogar fast auf den Hintegn gesetzt hat. Der Reitschüler stieg nicht schnell genug ab und bekam -aus Versehen- auch was ab.
Sie haben aber im Privaten meist alle viel zu wenig Bewegung und Kontakte. Fangen tw an zu Weben und Koppen. Genug Auslastung und Abwechslung sind wichtig. Man kann denen viele Tricks beibringen und mögen an sich auch Springen etc
Es sind Einzelfälle. Außer die bekannten unbelehrbaren Fälle wie Schockemöhle (Paul! Alwin nicht). Die mächtig und gut für's Image sind kommen immer damit durch. Schädigen dem Sport. Sch.. FN. Auch im Privatbereich
Wobei das mit den prügelnden Reitlehrern wohl Geschichte sein dürfte - heute ist es do h eher das gegenteilige Extrem: wird den Kunden eher Honig ums Maul geschmiert. Wenn das Reitschülerlein sich nen Kratzer holt, steht morgen der Anwalt auf der Matte.
Kommt auf den Tierhalter an. Sieh dir manche Leute an die ihre Tiere schlagen, nicht richtig füttern, nur mit den Zügeln steuern. Es kommt bei guter Behandlung viel Liebe vom Pferd zurück, weshalb ich nicht denke, dass es nicht versteht, ob es gut oder schlecht für es ist.
Allerdings finde ich sehr befremdlich, wieso es für ein Pferd schön sein sollte, 23 Stunden am Tag in einer beengten Box zu stehen. Da setzt es bei mir etwas aus.
Es kommt immer darauf an, wie man es macht. Wenn ich mein Pferd mit falscher Reitweise bewege und es schlecht behandle, es schlecht gehalten wird, dann ist es Tierquälerei.
Wenn ich aber pro Pferd agiere, ist es nicht Tierquälerei.
Ja "Reiten(Transportieren)" ist Tierquälerei!
Jeder kann sich ein Pferd anschaffen und los "reiten".
Reiten mit einer soliden Fach und oder Berufsausbildung ist keine, Tierquälerei.
Beim Leistungssport müssen schlicht internationale Standards her, die es ermöglichen ohne jeglichen Mehraufwand bei tiergerechter Aufzucht, Ausbildung solide Erfolgreich zu sein, ohne jegliche Benachteiligung! Bedeutet schlicht jeder der nicht solide und tiergerecht mit dem Hochleistungspferd umgeht darf nicht mehr an Wettkämpfen und oder Zucht und oder Pferdehaltung teilhaben.
Wir brauchen einen Pferdeführerschein, für jeden der mit Pferden Umgang hat, der auch alle paar Jahre erneuert/verlängert werden muss! Ähnlich wie einige Führerscheinklassen beim Auto/LKW.