Elon Musk möchte das im Jahr 2054 Eine mio Menschen im Planet Mars leben. meine Frage: Gehört der Planet Mars den Amerikanern?

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Ja 0%

8 Stimmen

6 Antworten

Nein. Er gehört niemanden.

Aber wenn Musk den Planeten besiedeln läst, sind Tatsachen geschaffen.

Und er müsste jeden Tag ab 1.1.2025 etwa 94 Menschen hinschicken.

aber warum "im Mars"?

Ist der etwa auch hohl wie die Erde?


Spikeman197  27.11.2024, 19:02

Je früher er anfängt, desto mehr MarsKinder werden direkt vor Ort geboren GG.

Nicht nur Deine Rechnung zeigt, dass das ziemlicher Quatsch ist!

Um 2050 wird man gerade so ein paar bemannte MarsMissionen starten können. Vermutlich mit mehr als 3 Astronauten und international! Vor Ort wird man dann mehrere Monate auf ein Startfenster für den Rückflug warten müssen und die Zeit für Forschung nutzen. Aber man würde es eher nicht 'Kolonie' nennen, weil man kaum unabhängig von der Erde überleben könnte.

geheim007b  28.11.2024, 21:26
@Spikeman197

die zahl ist natürlich quatsch, aber ich würde ab 2034 durchaus mit 10 personen transporten rechen pro Marsorbit in steigender Frequenz. Evt. auch 36 oder 38, auf jeden Fall noch in den 30ern. Wann genau kommt drauf an, durch Trump wird Musk mehr freiheiten haben und schneller vorran kommen. Klappt das nächstes jahr mit dem betanken denke ich 2026 werden bereits mehrere Test Starships zum Mars geschickt um dort erstmal ein paar neue Krater zu erzeugen :-). Klappt 2028 die erste erfolgreiche Landung könnte ich mir den 2034 Termin durchaus vorstellen.

Spikeman197  28.11.2024, 21:54
@geheim007b

Wie angedeutet, glaube ich nicht mal an eine 'frühe' MarsMission Mitte der 2030er, sondern eher an eine um 2050! Die Abstände entstehen durch die Startfensters die die Länge des Hinflugs beeinflussen...

MMn ist der Flug selbst auch weniger ein technisches, als ein finanzielles Problem, da man sowohl schon unbemannte MarsMissionen durchgeführt hat, als auch seit Jahrzehnten 'LangzeitMissionen' mit der ISS durchführt.

Allerdings ist eine 'Besiedlung' eben etwas vollkommen anderes UND selbst eine 'einfache' MarsMission erfordert einen sehr langen Aufenthalt auf der MarsOberfläche, oder ggf. dort im Orbit, weil man wieder auf einen passenden StartTermin warten muss! Und damit hat man eben bisher kaum Erfahrungen!

Man wird erstmal einen entsprechenden Tesflauf auf dem Mond durchführen müssen, von dem man im Zweifel ohne auf ein StartFenster warten zu müssen, flüchten kann! Ggf. wäre auch eine Raumstation im MondOrbit sinnvoll, als RelaisStation, als ZwischenStation, usw.

All das wird man nicht in 11 Jahren bis zur Anwendbarkeit auf dem Mars durchlaufen haben und dann ist das immer noch die Frage der Finanzierung!

geheim007b  28.11.2024, 22:08
@Spikeman197

wie gesagt, bei der besiedelung bin ich ganz bei dir. Das wird dauern. Aber das für 2 Jahre in rotation hinfliegen traue ich Musk zu 100% zu. Starship funktioniert und es spricht absolut nichts dagegen die ersten paar schiffe 2026 hin zu schicken zum Bruchdaten sammeln. Und mit den Daten könnten 2028 dann 10 weitere schiffe einfach mit verschieden variationen des Anfluges nochmal landen... da bin ich mir schon relativ sicher dass es zu erfolgreichen Landungen kommen wird.

Der Vorteil von Starship ist halt dass es vergleichsweise "billig" ist. Ein volles Starship zum Mars wird für unter 100 Mio $ (wenn du Musk frägst für unter 30 Mio $) fliegen können, das ist nichts. Und das Musk pro Monat mind. 3 Starship und mind. 1 Super Heavy raushauen kann pro Monat bin ich mir eigentlich sicher bis 2026.

Im Januar fliegt die erste V2 vom starship, bin gespannt wie die sich schlägt.

Spikeman197  28.11.2024, 22:11
@geheim007b

Man muss ja nicht nur hinfliegen...Man muss über Monate dort bleiben UND zurückfliegen! Beides hat man noch nicht gemacht! Dazu kommen weiche Landung und sicherer Start auf einem fremden Planeten.

Man weiß bis heute nicht, ob man lieber mit einer bereits startbereiten also voll betankten Rakete dort landen sollte, ODER dort erst den Treibstoff erzeugen sollte! Beides sind bisher ungelöste und unerprobte Probleme!

geheim007b  28.11.2024, 22:20
@Spikeman197

man kann nciht mit einer voll betankten rakete dort landen, unmöglich. Der Treibstoff muss im Vorfeld dort hergestellt werden, die Rakete vom vortransit müsste dort bereit stehen. 2034 das wäre der absolut früheste vorstellbare Termin wenn z.B. 2028 die ersten landungen klappen und begonnen werden kann remote die Infrastruktur aufzubauen und dann ab 2030 mit der treibstoffproduktion zu beginnen und 2032 wenigstens mal ein leeres Schick zurückzuschicken. Und ganz nebenbei müssten auch noch Wohnquartiere usw. gebaut werden :).

Aber denkbar wäre es theoretisch. viel wenn und aber, aber mit genug Materialeinsatz und Risiko der Astronauten machbar. Ich würde aber eher auf 2038 tippen.

Spikeman197  28.11.2024, 22:30
@geheim007b

Mit Glück schaffen sie es bis 2030 auf den Mond und bis 2035 eine MarsSampleReturnMission. Theoretisch könnte ja auch jemand 7 Monate hinfliegen, 7 Monate im Orbit bleiben und wieder 7 Monate zurückfliegen. Dürfte aber sehr langweilig werden, NUR 'um mal da' gewesen zu sein!

Nach der MondMission, kommt noch ne MondStation, so mit Schleuse, abgeschlossenem Buggy, viel Platz, usw. was man eben alles so braucht, wenn man wirklich 7 Monate auf dem Mars überleben und forschen will! Viele Projekte wurden in der Richtung schon geplant, aber bisher alle abgebrochen, oder mindestens verschoben.

Es gibt zB schon gesicherte MarsProben, die man iwann abholen will. Die entsprechenden Planungen wurden aber auf unbestimmte Zeit verschoben, weil für Rakete und Schiff das Geld nicht da ist und die Probleme immens!

geheim007b  29.11.2024, 07:17
@Spikeman197

der Mond ist gar nicht nötig, musk treibt seine Marspläne paralell. Wir müssen von den "oldspace" denken weg kommen. Apollo hat es auch in unter 10 jahren von 0 auf geschafft. Es ist eine Frage des Willens und des effizienten Arbeitens, und die ist bei SpaceX gegeben. Der "new space" ist deutlich weniger durch bürokratische teure hürden beschränkt und wie man gerade sieht wird Trump über die Spaceforce SpaceX nochmal massiv finanziell unterstützen.

In Boca Chica läuft gerade so viel parallel und wird hochskaliert. Jetzt wird wohl die "alte" Highbay wieder abgerissen und durch eine ganz neue "Gigabay" ersetzt welche die beiden anderen Megabays" erweitert. Und an der Robertsroad entsteht ja gerade die nächste Gigafactory für die Starship Massenproduktion in Florida. Der 3. Tower steht ja schon am KSC, nur bei der Startplattform wartet man den bau des 2. Towers in Boca Chica ab. Die Teile für den 4. Tower sind auch schon fertig, sprich vermutlich wird Tower 3 2025 fertiggestellt, Tower 4 2026. Wie viel weitere k.a., aber vor 6 monaten wurde ne stelle für einen Projektleiter für die schwimmenden Plattformen ausgeschrieben.

Es läuft also extrem viel was aber nur in "space nerd" kreisen bekannt ist. Wenn Geld, Macht und Wille zusammenkommt.... ich glaube fest an die 30er jahre und hoffe 2028, spätestens 2030 schon die erste erfolgreiche Landung (unbemannt natürlich) erleben zu können. Und wärend ich als Elon Musk bei den ersten starts 2026 wenn es klappt eher "Marslinks" mitnehmen würde die sicher im Orbit ausgesetzt werden und die Landung dann ohne Nutzlast versuchen würde bin ich gespannt was in den Folgejahren zuerst transportiert wird, oder wie viele Raumschiffe auf einmal fliegen. Ein Bild mit 10 Starships die gleichzeitig fliegen stelle ich mir fantastisch vor, traue es Musk aber vor allem zu. Und bei einem solchen Transportvolumen kann man durchaus einiges mitnehmen.

Nein

Genau genommen gilt auf jedem Himmelskörper (außer natürlich die Erde) internationales Seerecht. Wenn wir aber realistisch sind, werden sich alle bis dato etablierten Raumfahrtnationen wie China, USA, Russland und vielleicht Indien sich mehr oder weniger friedlich den Mond und den Mars unter sich aufteilen. Es wird am Ende natürlich fast nur um Rohstoffe gehen, aber jedes Land will natürlich im Besitz des größten Berges sein wollen, dem Olympus Mons.

Ich glaube, wer zuerst viele Menschen auf den Mond und Mars bringt, wird die meisten Gebiete bekommen. China hat zwar schon leistungsfähige Raketen, diese sind aber teuer und werden subventioniert und sind nur teilweise wiederverwendbar. Wenn SpaceX nicht zu viel Pech hat und Elon Musk regelmäßige Starship-Starts wie Flugzeugflüge durchführt, dann hat er ein äußerst billiges System (weniger als 100 Mio. pro Start), das Nutzlasten bis zu 150 t in den Leo transportiert.

Der Preis ist sehr wichtig, weil man ungeheure Mengen an Material und Menschen zum Mars schaffen muss. Es braucht pro Tag zig Raketenstarts und die müssen allesamt extrem zuverlässig sein. Wenn die USA das finanzieren würden, hätten sie durch ihre Kapazitäten vielleicht gegenüber anderen Nationen so einen krassen Vorteil, dass es sinnvoller wäre, die eigenen Raumfahrtpläne aufzugeben. Dann würden den USA faktisch der komplette Mond und Mars gehören. Ein Krieg gegen die USA wäre auch sinnlos, weil die Starships mit ihrer ungeheuren Nutzlastkapazität so viele Atombomben abwerfen könnten, dass nicht einmal ein richtiger Gegenschlag möglich wäre.

Es hängt wohl am Ende ganz davon ab, wie viel Geld fließt und noch wichtiger - wer das bessere, zuverlässigere und billigere System hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit klein auf interessiere ich mich für Astronomie.

Er gehört dem Universum😜😅 Musk finde ich furchtbar, aber SpaceX ist cool😆😅 das einzig gute an ihm, ich fände das nice wenn’s klappt😄 vielleicht nicht unbedingt in 2054 schätze ich, aber dann ein bisschen später🙃

Nein

aber Elon Musk gehört auf den Mars.


Benneth21  27.11.2024, 18:51

Beste Antwort diesen Monat bisher.

Nein

Musk ist ein Spinner. Er würde sich besser um Probleme auf der Erde kümmern, aber das ist dem Narzissten wohl zu anstrengend und bringt zu wenig Aufmerksamkeit.