Ein deutsches Atommüllendlager erst 2074?

andere Meinung 50%
ja 25%
nein 25%

12 Stimmen

9 Antworten

ja

Ja, das halte ich für realistisch. Atomkraftwerke und atomarer Müll sind problematisch.

Dabei ginge es viel einfacher und effektiver als mit Kernspaltung, Kernfusion, Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen.

Bild zum Beitrag

Leider ist dies von der Politik nicht gewünscht, da diese Art der Stromerzeugung nicht nur frei von CO2-Emissionen wäre, sondern auch sehr preisgünstig.

 - (Politik, Gesellschaft, Strom)
nein

Natürlich nicht.

Jedes Land schafft es, nur wir nicht.

Es ist gar nicht gewollt.

Aber die Grünen sind ja bald weg.

Ich weiß noch nicht, wie ich das feiern werde.


Jespa666  07.08.2024, 19:56

Die sind leider nicht weg, die hören nur auf zu regieren. 🙈

Incello  07.08.2024, 19:56
@Jespa666

Ja....

Ich hasse sie so unglaublich.....

Ich hab sie schon immer gehasst. Schon als Kind.

nein

Ich halte es für völlig ausgeschlossen, in Deutschland überhaupt einen geeigneten Ort zur Endlagerung von Atommüll zu finden.

Weil es viel zu dicht besiedelt ist.

Das hätte man sich alles mal vorher überlegen müssen.

Bevor man der Atomindustrie all die Milliarden in den Rachen warf und ganz besonders bevor man sich dafür entschied, das Volumen des Strahlenmülls durch Wiederaufarbeitung auch noch um den Faktor 17 zu vergrößern.

Das war natürlich zu Zeiten, als die Politik den Wählern auch noch das Märchen vom "geschlossenen Brennstoffkreislauf" aufgetischt hat. Uns allen im Dienste von RWE und Konsorten vorgelogen hat, dass Wiederaufarbeitung das Problem allen Ernstes verringere. Ich kann mich noch erinnern, dass das bei uns damals in der Grundschule schon losging.

Wer nicht finden will, findet nicht. In der Zeit könnte der Umweltminister im Alleingang jeden Quadratmeter Deutschlands zu Fuß erkunden.

Endlagerung dürfte normalerweise sowieso nur ein reiner Notfallplan sein und das gelagerte Material muss auch aus der Endlagerung rückholbar sein. Das Primärziel der Nuklearforschung muss sein, Methoden zu entwickeln die aus Atommüll einen nutzbaren Rohstoff machen und dabei weniger gefährlichen Müll zurücklassen. Diese Entwicklung wurde 60 Jahre lang verschlafen. Stattdessen hat man den Energiekonzernen erlaubt aus Umsätzen praktisch Reingewinn zu machen. Und das, obwohl die Grundlagenforschung für den Bau der Reaktoren zu weiten Teilen steuerfinanziert war. Deswegen stehen vielversprechende Technologien wie die Transmutation heute noch in der Entwicklungsphase.


Harrass  07.08.2024, 21:45

Gibts akkes schon, ist aber in Deutschland verboten.

Brennstäbe aufbereiten und in Reaktoren wie dem BN-800 nutzen

eieiei2  07.08.2024, 21:48
@Harrass

Meines Wissens ist der dabei entstehende Müll aber immernoch sehr stark strahlend und hat Halbwertszeiten von vielen Jahrtausenden.

andere Meinung

Atommüll produziert sehr viel Abwärme. Abwärme die genutzt werden könnte. Jedoch müsste man die Abwärme möglichst dezentral nutzen, im Idealfall direkt beim Verbraucher. In Schnitt verliert ein Faß lediglich 1 Grad pro Jahr - ein frisches Faß beginnt bei 180 bis 200 Grad.