Stehst du wirklich noch hinter Veganismus oder machst du das mittlerweile nur wegen Aufmerksamkeit?
Wird wahrscheinlich nicht beauntwortet werden aber yolo
1 Antwort
Hi sari4,
das ist meine Antwort:
https://www.youtube.com/watch?v=9y7xcuuxrEU&list=PL1oW4wZWy__D_hvpjTPgO5VHyMz3n6XvC&index=9
Also bei allem Respekt den ich für dich habe guitschee, aber das ist albern. Lass sie doch machen was sie will. Ich finde es gut, wenn sich Leute für Dinge einsetzen, die sie für gut und wichtig halten. Warum regst du dich so auf? Ignoriere das Thema doch einfach, wenn du nicht ihrer Meinung bist.
Es geht nicht darum, sie machen zu lassen, was sie will. Ich habe absolut nichts gegen Veganer, wenn ich weiß, da sind Veganer und ich koche, dann koche ich auch gerne was passendes. Es geht darum, dass SIE mich nicht machen lässt, was ich möchte, das ist mein Problem mit solchen Leuten.
Die reden von "Gewalttätern", weil ich Fleisch esse? Gut, esse ich mehr Fleisch, damit die auch schön was zu meckern haben ...
Es geht darum, dass sie sich hier moralisch erhebt.
Es steht ihr einfach nicht zu, zu versuchen, in mein Essen reinzuquatschen, darum geht es. Ich versuche ja auch in aller Regel Veganern nicht in ihres reinzuquatschen - warum auch, ist ja deren Sache, sofern die nicht anfangen.
Ich rege mich im übrigen 0 auf, ich sage, was ihre Attitüde bei mir und anderen bewirkt.
Es gibt Menschen, die sagen inhaltlich das gleiche, wie obige Person, nur auf eine ganz Art und nicht aufdringlich - denen hören Menschen zu, die nehme ich auch ernst - sie würden mich auch überzeugen können, Vegetarier zu werden (Veganer steht außer Frage, ist für mich ungesund), wenn der Geschmack von Fleisch nicht ehrlich gesagt immer noch überzeugender für mich wäre - denen sage ich dann, je nach dem wie ehrlich ich gerade drauf bin: Ja, da nehme ich mir heraus, ein Egoist zu sein - denn ich mag Fleisch.
Aber so eine Fanatikerin? Die bewirkt maximal das Gegenteil bei vielen Menschen. Und ja, das ist eine Trotzreaktion.
Aber sie steht ja nicht vor deiner haustür und schreit dich an, oder? Du musst ja schon aktiv auf ihre Inhalte zugehen um überhaupt mitzukriegen, was sie sagt. Warum machst du nicht einfach einen bogen um das Thema, wenn es dich stört?
Du musst ja schon aktiv auf ihre Inhalte zugehen um überhaupt mitzukriegen, was sie sagt.
Nein, tatsächlich nicht. Ich wusste schon vor dieser Aktion, wer diese Person ist - denn sie bekommt definitiv im Netz Aufmerksamkeit - nur halt meistens keine positive.
Vor ein paar Jahren, bevor er so ganz komisch durchgedreht ist, gab es ja schon mal so einen Aufmerksamkeits-Fanatiker-Veganer - und auch der sorgte hauptsächlich für Ablehnung.
Ich bin omnivorer Esser, daher ja, ich habe wenig Berührungspunkte, aber ich kann mir vorstellen, für die ganz normalen Veganer ist es furchtbar, weil eine absolute Antiwerbung, wenn sie mit solchen Personen in einen Topf geworfen werden - was zwangsläufig passieren wird.
Irgendwann muss man aufpassen, dass man nicht das Wort "Veganer" innerlich mit solchen Fanatikern fest verknüpft, die behaupten, man sei ein "Mörder" oder, wie die Dame hier, ein "Gewaltverbrecher".
Warum machst du nicht einfach einen bogen um das Thema, wenn es dich stört?
Weil es teilweise in social media nicht geht.
Weil es teilweise in social media nicht geht.
hm also ich habe bisher nur am Rande mitbekommen, dass sie existiert, weiß aber fast nichts.
Was macht sie denn falsch?
Indem sie mörder und gewalttäter sagt?
Also, wenn ich mir jetzt einfach mal vorstelle, dass die Nutztiere die wir halten um sie zu essen usw, Menschen wären, dann hätte sie ja schon Recht, oder?
Wenn ich jetzt zb ins Antike Griechenland zurückreisen würde, dann würde ich Sklaven befreien und die Menschen dort dafür kritisieren, dass sie sich Menschen als Leibeigene halten und auspeitschen usw. Sofern ich mich trauen würde, zumindest. Du nicht?
Ja eben. Wir sind die alten Griechen von damals, die damit aufgewachsen sind Tiere zu züchten, auszunutzen und zum essen zu töten. Für uns ist es normal, wir sind damit aufgewachsen, dass es okay wäre, darum fühlen wir kein moralisches Problem dabei.
Die militante Veganerin ist quasi eine Zeitreisende aus der heutigen Zeit, die uns anmeckert, wie wir nur so grausam sein können.
So wie man früher glaubte, die Menschen aus anderen Kulturen, welche als Sklaven gehalten wurden, seien eine niedere Lebensform, glauben auch wir heute, dass es Okay wäre Tiere so zu behandeln, weil wir uns für besser halten und verdrängen, dass sie genau so schmerzen und Liebe empfinden wie wir
Hm. bestimmt das die Zukunft?
Ich denke jetzt schon, dass sie Recht hat und ihre Art gerechtfertigt ist. Tiere fühlen nunmal genau so Schmerz und Gefühle wie wir. Wir halten es nur für normal und okay, so wie die Römer es auch für okay hielten, Menschen zu versklaven. Weil wir so aufgewachsen sind, aber das entschuldigt es nicht
Aber ist Ihnen nicht klar, dass die Aufmerksamkeit vorwiegend auch dazu führt, dass Leute wie ich, mehr Bock haben Fleisch zu essen als ohne?
Das erinnert mich an die Leute, die die AfD nur aus purem Trotz wählten, weil man keinerlei Kritik oder Bedenken mehr äußern durfte. Kritik gehört aber auch zur Aufklärung, was nicht verstanden wurde. Also hat man mit solch einem Verhalten genau das Gegenteil von dem bewirkt, was man eigentlich wollte. ^^'
Es gibt Menschen, die sagen inhaltlich das gleiche, wie obige Person, nur auf eine ganz Art und nicht aufdringlich - denen hören Menschen zu, die nehme ich auch ernst
Wichtig für jeden, der aufklären und zumindest zum Nachdenken (ein Anfang) anregen möchte! 👍
Natürlich kochen die Emotionen sehr schnell hoch, weil es eben ein Herzensprojekt ist. Kann ich auch selbst ein Lied von singen. ^^'
Und natürlich bekommt man mehr Aufmerksamkeit, wenn man laut ist. Aber immer nur in Form von dem hier: 🙄 Und die Zustimmung nur von Gleichgesinnten.
Aufklärung gelingt nur mit Zuhören. Und Zuhören nur mit Sachlichkeit, gepaart mit Fakten. Zumindest meiner Erfahrung nach. ^^
"Gewalttäter" ist aber nicht mehr als Kritik zu zählen. Das ist eben der Punkt.
Kritik wäre: ihr unterstützt Massentierhaltung, was eine grauenvolle Praxis ist.
Das, was sie macht? Reine Polemik. Auf AfD-Niveau um bei deiner Einordnung zu bleiben.
Oder mit den Worten von Thomas Sowell (2006):
"Aktivismus ist ein Weg für nutzlose Menschen, sich wichtig zu fühlen, selbst wenn die Konsequenzen ihres Aktivismus Kontraproduktiv sind für jene, denen sie vorgeben zu helfen und das Gesellschaftsgefüge als Ganzes beschädigen."
("Activism is a way for useless people to feel important, even if the consequences of their activism are counterproductive for those they claim to be helping and damaging to the fabric of society as a whole.")
Okay, dann hast du mich scheinbar völlig falsch verstanden. Ist ja auch egal. ^^
Aber ist Ihnen nicht klar, dass die Aufmerksamkeit vorwiegend auch dazu führt, dass Leute wie ich, mehr Bock haben Fleisch zu essen als ohne? Dass es das Gegenteil bewirkt, wenn Sie Leute beschimpfen? Oder ist das im ganzen Aufmerksamkeitsheischen dann schlicht egal?