Ein Buch schreiben in welcher Form?

Dritte Perspektive in der Vergangenheit 50%
Ich-Perspektive in der Vergangenheit 25%
Ich-Perspektive in der Gegenwart 13%
Anderes… (vielleicht mit persönlicher Anrede, also DU) 13%
Dritte Perspektive in der Gegenwart (hab ich noch nie gesehen) 0%

8 Stimmen

6 Antworten

Dritte Perspektive in der Vergangenheit

Die Ich Perspektive in der Vergangenheit ist aber auch ok. Dann sollte aber nicht ständig ein Wechsel stattfinden. Ich habe mal ein Buch gelesen, bei dem es mehrere Ich Erzähler gab, die halt kapitelweise gewechselt haben. Das war verwirrend.

Geschichten in der Gegenwart kenne ich nur aus einfachen Texten in der Kinderliteratur. (Bücher für Schulanfänger z.B.)

Jetzt würde mich das eher stören.

Woher ich das weiß:Hobby – Potter Nerd seit 1998 -Hufflepuff 😃
Ich-Perspektive in der Vergangenheit

Ich habe schon alles mögliche gelesen, aber selbst schreibe ich am liebsten Ich-Form 1. Verg. Weil man sich meiner Meinung nach am besten in Charaktere aus der Ich-Perspektive hineinversetzen kann und die 1. Vergangenheit für mich am leichtesten zu schreiben ist.

Aber das muss jeder Autor für sich herausfinden denke ich.

Woher ich das weiß:Hobby – Habe schon 2 Schreibwettbewerbe gewonnen
Dritte Perspektive in der Vergangenheit

Das kommt immer auf das Buch an, finde ich. Manche Autoren meistern gewisse Perspektiven besser als andere, daher musst du für dich selbst rausfinden, wie du dich am wohlsten fühlst.

Ich persönlich schreibe mittlerweile am liebsten in der dritten Perspektive und im Präteritum, weil das für mich am einfachsten und flüssigsten ist. Früher habe ich immer in der Ich-Perspektive + Präsens geschrieben, aber im Nachhinein klang das für mich ziemlich verkrampft, aber vielleicht liegt das auch nur an mir. Probier einfach aus, wie es für dich am besten läuft und was in deiner Geschichte vielleicht auch am besten passt. Wenn du zb eher plotorientiert schreibst, finde ich die dritte Perspektive meist sinnvoller, wenn du sehr sehr viel Wert auf Charaktere und deren Emotionen legst, klingt die Ich-Perspektive oft besser — Aber das sind nur grobe Richtwerte, an die ich mich ehrlich gesagt selbst nicht halte.

Dritte Perspektive in der Vergangenheit

Grundsätzlich habe ich keine Präferenzen, was die klassischen Erzählperspektiven und die Erzählzeit angeht. Beides muss eben mit der Art zu erzählen zusammenpassen. In deinem Fall würde ich dir allerdings aufgrund der verschiedenen Perspektiven einen Dritte-Person-Erzähler empfehlen.

Natürlich sind Perspektivwechsel bei einem Ich-Erzähler nicht ausgeschlossen. Gerade auf Wattpad ist es sehr beliebt, alle paar Sätze die Erzählperspektive zu wechseln. Und genau solche Geschichten zeigen auch, warum man es nicht machen sollte: Am Ende weiß man durch das ständige Wechseln kaum noch, wer wann was gedacht oder gemacht hat. Man kommt schnell durcheinander, weil unterm Strich immer nur "Ich" handelt. Bei dem Wechsel zwischen zwei Personen habe ich auch schon gute Geschichten gelesen, bei mehr allerdings nie.

Der Dritte-Person-Erzähler macht es deutlicher, zu wem was gehört, weil der Leser immer wieder daran erinnert wird. Es handelt eben nicht nur irgendein "Ich", welcher ständig wechselt. Man muss nicht zurückblättern, weil man vergessen hat, wer gerade "ich" ist.

Bei den "anderen" Perspektiven kommt es sehr darauf an, welche du wählen willst. In die Bücherdiebin hat zum Beispiel der Tod die Geschichte erzählt, was mir gut gefallen hat. Die "Du"-Perspektive gehört für mich verboten. Eine solche Geschichte würde ich niemals lesen.

Meiner Ansicht nach ist es am übersichtlichsten, wenn es höchstens 2 Ich-Erzähler gibt. Bei 3 oder mehr Erzählern bevorzuge ich dann die Er-Sie- Perspektive, ansonsten ist es mir egal. Zeittechnisch bin ich definitiv Team Präteritum. Ich brauche manchmal mehrere Seiten um zu realisieren, wenn ein Buch im Präsens steht, weil ich schon automatisch im Präteritum lese ^^‘