Bürgergeld nur für arbeitende?
Hey,
Ich bin der Meinung, dass Bürgergeld nur die Menschen bekommen sollten, die wirklich ernsthaft und ausdauernd versucht haben Arbeit zu finden. Ich bin der Meinung unser Sozialstaat wird viel zu sehr von Arbeitsverweigerern ausgenutzt. Und es ist nicht sozial, dass ich mich für faule Menschen abracker und Steuern bezahle. Menschen die krank sind. Okay. Menschen die einfach nicht genommen werden. Auch noch okay. Aber nicht Menschen die keine Lust haben zu arbeiten. Ich bin der Meinung das ganze mit Bürgergeld muss viel strenger kontrolliert werden.
Was ist eure Meinung? Bitte mit Begründung.
12 Stimmen
9 Antworten
die wirklich ernsthaft und ausdauernd versucht haben Arbeit zu finden
Soweit so gut-
Wie willst Du "ernsthaft" bewerten?
... und nichts ist leichter als keinen Job zu bekommen. Und bei Bewerbungen / Bewerbungsgesprächen
- der Eine kann es nicht besser
- der Andere macht es nicht besser, obwohl er es könnte.
Ich bin auch deiner Meinung, denn ich kenne solche Personen, die gar nicht arbeiten wollen, sondern nur von Sozialleistungen zu leben. Es ist eine Familie, in der die Mutter und der älteste Sohn ständig ihre Jobs hinschmeißen. Ihr Mann sagt ihr, sie solle aufhören zu arbeiten und nur von den Sozialleistungen zu leben und sie bleibt einfach zu Hause. Wenn sie eine Arbeit findet, bleibt sie nur für kurze Zeit. Ihr Sohn, von dem ich spreche, verbringt lieber den ganzen Tag auf Sofa vor dem Fernseher. Er ist fast 30 Jahre alt, hat keine Ausbildung und kein Interesse an etwas Ernsthaftem. Wenn er einen Job bekommt, bleibt er genauso kurz wie seine Mutter und sagt ihr (als ob er ein Kind wäre), dass er nicht mehr arbeiten will, weil er müde ist.
Und was noch schlimmer ist: Diese Leute melden dem Jobcenter nicht einmal, wenn sie bereits arbeiten, damit sie die Leistungen nicht verlieren. Was ich am seltsamsten finde, ist, dass ihre Mieter vom Jobcenter bezahlt ist, aber sie eine Kirche haben. Für mich sollte jemand, der vermutlich seine eigene Miete nicht bezahlen kann, nicht das Recht haben, eine Kirche zu eröffnen. Das macht gar keinen Sinn.
Sie ist einer dieser Frauen, die wegen der finanziellen Unterstützung andere Frauen ermutigen, Kinder zu bekommen. Sie hat in ihre Zukunft nicht investiert und will auch nicht, dass andere Frauen Ambitionen haben, nach etwas Besserem zu streben.
Wer Bürgergeld bezieht, muß grundsätzlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Daran finde ich nichts Falsches.
Im Zweifel hat man ja vorher gearbeitet.
Ich würde es aber ähnlich wie die Schweizer machen. Das war vor 15 Jahren so.
Ausländer, müssen 1 Jahr gearbeitet haben, bevor man Anspruch auf soziale Leistungen hat, wie dem Bürgergeld.
Ich bin der Meinung, dass Bürgergeld nur die Menschen bekommen sollten, die wirklich ernsthaft und ausdauernd versucht haben Arbeit zu finden.
Und Menschen, die Angehörige pflegen und einfach keine Kapazität haben Arbeit finden zu wollen geschweige denn überhaupt arbeiten zu gehen, fallen dann durchs Raster?
Was ist mit den vielen Kindern, die vom Bürgergeld leben, weil ihre Eltern - aus welchem Grund auch immer - Bürgergeld erhalten? Die DÜRFEN noch nicht mal arbeiten gehen, brauchen also auch gar nicht erst versuchen Arbeit zu finden...
Es gibt übrigens viele Aufstocker. Diese Menschen arbeiten schon, nur reicht das Gehalt nicht zum Leben, sodass sie zusätzlich Bürgergeld beziehen müssen...
Daran sollte man erstmal drehen. Es kann nicht sein, dass Menschen arbeiten gehen und TROTZDEM Sozialhilfe benötigen. Würden die ganzen Aufstocker wegfallen, würden sich manche Menschen erschrecken, wie sich die Zahl der Bezieher dann reduziert.
Würde man dann die ganzen Menschen, die Angehörige pflegen, nicht arbeiten dürfen, aufgrund verschiedener Faktoren nicht eingestellt werden, ect. auch noch abziehen, würden sich manche Menschen ein zweites Mal erschrecken, wie gering die Zahl der Verweigerer wirklich ist!
Mal ein paar Zahlen, damit sich vielleicht hier schon der ein oder andere erschrickt:
- Etwa 5,5 Millionen Menschen beziehen Bürgergeld.
- 1,8 Millionen der Menschen sind minderjährig und beziehen Bürgergeld, weil die Eltern Bürgergeld bekommen.
-> die Minderjährigen machen damit die größte Gruppe aller Menschen im Bürgergeld aus!
- Bei 1,7 Millionen davon gibt es "Vermittlungshemmnisse" (z.B. keine Ausbildung, älter als 55 Jahre oder schwerbehindert)
-> Im Klartext: Diese Menschen wollen arbeiten, werden aber von Arbeitgeber*innen nicht eingestellt.
- 1,2 Millionen Bezieher sind pflegende Angehörige, Alleinerziehende ohne Btreuungsplatz fürs Kind, ect.pp.
-> hier gibt es gesellschaftliche Gründe, warum die Menschen nicht arbeiten können
- 800 Tausend dieser Menschen sind "Aufstocker"
-> diese Menschen arbeiten und benötigen TROTZDEM staatliche Hilfe
Es gibt lediglich ca. 16 Tausend Menschen, die sogenannte "Totalverweigerer" sind
Quellen: Bürgergeld: Diese Aussagen kennt jeder - stimmen sie?
Knapp zwei Millionen Kinder auf Bürgergeld angewiesen | tagesschau.de
Es gibt auch Menschen die es nur pro Forma machen und irgendeinen scheiß machen, damit sie was haben