Weiblich 21 - Verliebt in 60 jährigen verheirateten Mann?

Bin weiblich, 21 Jahre alt und habe mich in einen um die 60 jährigen verliebt. Ich weiß das genaue Alter leider nicht aber ich weiß er geht nächstes Jahr in Pension daher ist er bestimmt um die 60. Er ist verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder (älter als ich) und ist bereits Opa.

Ich kenne ihn über die Arbeit. Er arbeitet in einer anderen Firma (als Bürmanager, er ist also sowas wie ein Chef), die eng mit unsere zusammen arbeitet und wir haben fast täglichen Email Kontakt. Wir kommen sehr gut miteinander klar. Getroffen habe ich ihn in echt bisher 3 Mal (Büro & Kundenevent). Die ersten beiden Male habe ich nicht wirklich was mit ihm geredet da ich schüchtern bin. Das 3. Mal dann schon ein wenig. Aber es waren immer seine oder meine Kollegen dabei daher habe ich noch nie unter 4 Augen mit ihm gesprochen.

Ich finde er sieht für sein Alter noch sehr gut aus, hat volles Haar, kaum grau und ist auch vom Charakter her sehr junggeblieben. Ich liebe seine Stimme und finde ihn im gesamten einfach attraktiv. Ich weiß auch nicht wieso, ich habe mich sonst noch nie in einen soo viel älteren verliebt.

Ich weiß leider nicht ob er auf mich steht. Ich traue mich auch nicht wirklich ihn anzuflirten da ich schüchtern bin und er verheiratet ist... Als wir uns das 3. Mal sahen stand er immer wieder zu unserem Tisch her und dann immer neben mich. Er ging zu den anderen Tischen nicht so oft, zu gewissen stand er gar nie. Ich war sehr aufgestylt (hohe Schuhe, gemachte Frisur, geschminkt, etc.). Finde er stand immer nah neben mir und zwischen den anderen Leuten am Stehtisch war immer mehr Platz als zwischen ihm und mir. Vielleicht war das Zufall oder er steht auf mich... keine Ahnung. Ich dachte auch er sah öfters zu mir rüber als er nicht bei uns am Tisch war aber das kann auch Einbildung gewesen sein... irgendwie sagte er so einen Satz durch den Raum dass er seine Frau ab und zu vergessen würde. Aber das sagte er nicht zu mir.

Er hält sich bei Emails eigentlich recht kurz. Smileys schickt er eher selten. Aber die sendet er meiner Kollegin wenn er sie mal sendet manchmal auch. Was mir aber auffiel einmal schrieb er als ich ihm einen schönen Urlaub gewünscht habe wohin er mit seiner Frau in den Urlaub geht und er in den Ferien Urlaub nehmen muss (weil sie Lehrerin ist). Sowas privates schrieb er sonst nie per Email und ich habe ihn ja nie gefragt wohin. Meiner Kollegin schrieb er nie privates. Das hat mich sehr gewundert weil er sich ja sonst immer so kurz fasst per Mail. Wenn man sich in echt sieht natürlich redet man über sowas, aber per Email? Da überlegt man ja zuerst bevor man es abschickt. Also wollte er das schreiben. Und wieso erwähnte er seine Frau? Ich habe nie Andeutungen gemacht, dass ich was von ihm will. Ich war immer freundlich habe halt oft Smileys geschickt aber meine Kollegin sendet die auch und er schickt manchmal welche zurück.

Ich habe angefangen ihm jetzt öfters ein schönes Wochenende oder einen schönen Feierabend zu wünschen per Mail. Er schreibt dann immer zurück er wünscht es mir auch. Aber von ihm aus kommt das irgendwie sehr selten bis gar nie. Glaub nur 1-2 Mal.

Diesen Montag schrieb ich vor meiner Email ob er ein schönes Wochenende hatte aber darauf ging er nicht ein sondern antwortete nur auf das untere geschäftliche. Vielleicht hat er es auch überlesen... er überliest öfters Mal was auch bei Anfragen viel meiner Kollegin auf. Einmal schrieb ich ob er gut in die Woche gestartet ist, da schrieb er nur "Ja alles gut 😊 danke dir" aber fragte nicht nach mir...

Seine Kollegen haben Zugriff auf seine Email das ist vielleicht wichtig zu wissen. Daher schreibt er vielleicht auch nicht privates bzw hat es nur einmal gemacht.

Er geht ja bald in Pension und ich möchte mit ihm in Kontakt bleiben. Habe weder seine private Nummer noch sonst was. Er hat Instagram, ich fand seinen Account aber kann ihm da nicht gerade einfach so folgen...

Einmal werden wir uns bestimmt noch bei einem Event sehen aber ich kann da nicht unter 4 Augen reden, meine Kollegen und andere sind immer dabei...

Ich weiß nicht mal ob ich was sexuelles möchte. Ich finde ihn einfach sympathisch und würde gerne Zeit mit ihm verbringen. Beziehung will ich sowieso keine da wäre er mir zu alt. Entweder eine Affäre oder einfach Freundschaft würde mir auch reichen.

Ich traue mich nicht zu weit zu gehen aber habe Angst wenn ich nichts tue ich etwas verpasse. Vielleicht steht er auf mich, möchte eine Affäre aber geht keinen weiteren Schritt weil er denkt so eine junge will doch eh nichts...

An die älteren Männer: Wie würdet ihr euch fühlen wenn so eine junge auf euch steht und ihr verheitatet seit? Würdet ihr eine Affäre anfangen?

Falls er das hier liest aus irgendeinem Grund. Bitte gib mir irgend ein Zeichen ob Interesse besteht oder nicht.

Was soll ich machen? Wie komme ich an seine Nummer? Merkt er es überhaupt dass ich auf ihn stehe? Ich habe halt jetzt die letzten 2 Wochen öfters geschrieben wegen schönes Wochenende, Feierabend. Aber fällt ihm das überhaupt auf?

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Stell dir folgende Situation vor: Du bist seit Jahren glücklich verheiratet und ebenfalls dein Mann. Ihr genießt euer gemeinsames Leben, habt (vielleicht) Kinder und seid mit eurer Beziehung ganz zufrieden. Du hast deine Arbeit, er hat seine. Dein Mann ist ein sympathischer Mensch, der lediglich seine Kollegen freundlich und respektvoll behandelt. Doch nur weil er nett ist, denkt eine Kollegin, dass er vielleicht Interesse an ihr haben könnte.

Und ohne dass er ihr klare Anzeichen gegeben hat, fängt sie an zu überlegen, wie sie ihm eine Affäre vorschlagen kann; Also wie sie ihn dazu bringen könnte, dich zu betrügen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder entscheidet er sich dafür, fremdzugehen, oder er weist diese frau zurück, die keinerlei Respekt vor eurer Ehe hat.

Falls er dich betrügt, wir würdest du dich fühlen? Jahrelange gemeinsame Erinnerungen, eure Familie und eure Ehe werden für eine jüngere Frau weggeworfen, die eigentlich die Anständigkeit haben sollte, sich einen Single zu suchen. Wir würdest du dich fühlen, wenn dein eigener Mann sich für die Zerstörung eurer Beziehung entscheidet?

Falls er jedoch diese Frau zurückweist, wirst du dich sicherlich geliebt und respektiert fühlen. Aber trotzdem bleibt die Wut über diese solche Kollegin bestehen, die nicht einmal für eine Sekunde Mitgefühl hatte und dachte: "Ja, ich bin in diesen Mann verliebt, ABER er ist VERHEIRATET, hat seine Kinder und ich werde nicht das Leben einer anderen Frau und ihre Familie zerstören, nur wegen meines Verlangens. Ich bin Single, dann werde ich vernünftig sein und mir jemanden suchen, der ebenfalls Single ist."

Viele dumme Menschen sagen, dass Singles das Recht haben, mit wem sie wollen, etwas anzufangen, nur weil sie Single sind und die Verantwortung für die Treue nur bei der Person liegt, die in einer Beziehung ist. Laut diesen Leuten ist also allein der untreue schuld und nicht der andere, der genau wusste, dass der untreue einen Partner/eine Partnerin hat. Absolut falsch! Natürlich ist die größte Schuld immer bei demjenigen, der aktiv seine Partner betrügt. Aber das nimmt der anderen Person nicht die Verantwortung, die sich bewusst war, was sie tat und sich dennoch darauf eingelassen hat.

Diese Idee, dass "ein Single machen kann, was er will, weil es ja sein Leben ist", endet sicherlich wenn es der eigener beste Freund ist, die dich mit deinem Partner betrügt. Wärst du wirklich mit dieser Person befreundet? Ganz sicher nicht.

Wer in Frieden leben will, sucht sich keine Probleme; weder für sich selbst noch für andere. Wenn du dich einen verheirateten Mann verliebt ist und er sich darauf einlässt, glaub nicht, dass nur er Problem mit seiner Frau haben wird. Nicht jeder nimmt eine Affäre einfach so hin. Es gibt Menschen, die darauf mit Wut, Gewalt und sogar schlimmeren Konsequenzen reagieren. Ich kenne Fällen, wo genau das passiert ist. Lass diesen Mann in Ruhe.

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Vielleicht übertreibe ich, aber ich halte es für unmenschlich, jemanden zu verbieten, auf die Toilette zu gehen. Wenn man zu lange aufhält, aufs Klo zu gehen, kann das zu Harnwegsinfektionen führen. Das ist eine Notwendigkeit und nichts, was man einfach kontrollieren kann. Ich verstehe nicht, warum manche Lehrer so dumm sind.

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"Normal" kann ich nicht sagen, aber passiert. Das hängt aber manchmal davon ab, wie viel man verdient. Ich mache eine Ausbildung und bin mit der Vergütung sehr unzufrieden. Aber obwohl ich zu wenig kriege, gehe ich sorgfältig mit meinem Geld um, sodass es sogar bis zum nächsten Monat reicht. Jedoch gibt es das Detail, dass mein Mann relativ gut (aber nicht wirklich viel) verdient. Ebenfalls kann er sorgfältig mit seinem Geld umgehen und wir können deswegen ein komfortables Leben führen. Wir machen monatlich Einkäufe im Internet, manchmal sogar 2 Mal im Internet und trotzdem ist unser Geld nicht sofort weg. Das liegt daran, dass wir damit umgehen wissen. Meiner Meinung nach ist, dass das Leben schließlich nicht nur aus Essen und anderen lebensnotwendige Dinge besteht; Man sollte sich auch Mal etwas gönnen, um sich zu erfreuen.

Das Problem ist aber, Geld so zu verschwenden, dass es schnell aufgebraucht ist und dann man noch die Dreistigkeit besitzt, sich bei anderen Geld zu leihen, um seine Schulden zu bezahlen.

In dieser Hinsicht habe ich selbst keine Schulden, aber mein Mann hat welche. Diese Schulden stammen jedoch noch aus einer Zeit, in der er leichtsinnig war und nicht richtig nachgedacht hat. Und auch wenn wir zufällig mal knapp bei Kasse sind, bitte ich niemanden um Geld und rate auch meinem Mann davon ab. Ich halte es für sehr negativ, sich daran zu gewöhnen, ständig von anderen abhängig zu sein.

Ich kenne Leute, die geben ihr Geld aus, als ob es kein Morgen gäbe, und schon am nächsten Tag jammern sie herum und wollen sich Geld leihen. Solche Menschen sind ein Klotz am Bein für jeden, und von ihnen halte ich mich lieber fern.

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Ich denke, die Azubis merken während dieser Ausbildung, wie anstrengend der Alltag in der Praxis ist. Das heißt, vielleicht ist es nicht, wie sie sich vorgestellt hatten. Ich habe von einigen gehört, die die Ausbildung im Pflegebereich abgebrochen haben, dass sie langweilig ist. Ich weiß es nicht, ich kann nichts bestätigen, da ich das nicht gemacht habe. Außerdem mag es sein, dass die Vergütung sich nicht für sie lohnt. Daher ist gut möglich, dass sie nach einem Ausbildungsberuf suchen werden, der besser bezahlt wird. Wie gesagt, weiß ich nicht, ich kann nur vermuten.

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Nur für arbeitswillige

Ich bin auch deiner Meinung, denn ich kenne solche Personen, die gar nicht arbeiten wollen, sondern nur von Sozialleistungen zu leben. Es ist eine Familie, in der die Mutter und der älteste Sohn ständig ihre Jobs hinschmeißen. Ihr Mann sagt ihr, sie solle aufhören zu arbeiten und nur von den Sozialleistungen zu leben und sie bleibt einfach zu Hause. Wenn sie eine Arbeit findet, bleibt sie nur für kurze Zeit. Ihr Sohn, von dem ich spreche, verbringt lieber den ganzen Tag auf Sofa vor dem Fernseher. Er ist fast 30 Jahre alt, hat keine Ausbildung und kein Interesse an etwas Ernsthaftem. Wenn er einen Job bekommt, bleibt er genauso kurz wie seine Mutter und sagt ihr (als ob er ein Kind wäre), dass er nicht mehr arbeiten will, weil er müde ist.

Und was noch schlimmer ist: Diese Leute melden dem Jobcenter nicht einmal, wenn sie bereits arbeiten, damit sie die Leistungen nicht verlieren. Was ich am seltsamsten finde, ist, dass ihre Mieter vom Jobcenter bezahlt ist, aber sie eine Kirche haben. Für mich sollte jemand, der vermutlich seine eigene Miete nicht bezahlen kann, nicht das Recht haben, eine Kirche zu eröffnen. Das macht gar keinen Sinn.

Sie ist einer dieser Frauen, die wegen der finanziellen Unterstützung andere Frauen ermutigen, Kinder zu bekommen. Sie hat in ihre Zukunft nicht investiert und will auch nicht, dass andere Frauen Ambitionen haben, nach etwas Besserem zu streben.

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Diese Situation kenne ich sehr gut. Der Unterschied ist, dass ich in meinem Fall introvertiert bin und kein Interesse daran habe, mit jemandem zu reden oder neue Leute kennenzulernen. Aber ich bin erwachsen und mache eine Ausbildung, und meine Erwartung war es, dass meine Kollegen zumindest, die ebenfalls alle erwachsen sind, sich als Erwachsene verhalten. Stattdessen benehmen sie sich wie Kinder vom Kindergarten und machen absichtlich deutlich, dass ich nicht willkommen bin. Bei Gruppenarbeiten werde ich komplett ausgeschlossen. Nur wenige sind nett zu mir – und das sind meistens die zurückhaltenderen oder älteren Kollegen. Menschen in meinem Alter (ich bin 24) sind meiner Erfahrung nach oft unreif und dumm.

Ich habe diese Situation auch schon erlebt – allein in der Klasse zu sein, weil niemand mit mir sprechen wollte. Aber außerhalb der Klasse hatte ich viele Freunde und Bekannte, also war ich nicht wirklich allein. Wegen Enttäuschungen mit bestimmten Menschen im Laufe der Zeit habe ich mich jedoch bewusst mehr isoliert, und heute fühle ich mich ohne Freunde besser, weil ich meine Zeit nicht damit verschwenden muss, jemandem zu vertrauen und dann hintergangen zu werden. Aber jeder ist anders und weiß was am besten für sich selbst ist. Wenn du dir sicher bist, dass es für dich sehr schwer ohne deine Freundin sein wird, ist es vielleicht besser, auf die gleiche Schule zu gehen wie sie.

Es ist eine schreckliche Situation, sich in einem Umfeld aufzuhalten, in dem man einfach nicht willkommen ist.

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Sicherlich sind sie nicht deine Freunde. Wenn sie deine Freunde wären, dann würden sie dich auf keinen Fall allein zurücklassen. Ganz in Gegenteil würden sie dich in die Gruppe integrieren. Für mich sind Freunde diejenige, die zeigen, dass du wichtig bist, selbst wenn du kein Vielredner bist. Allerdings ist nicht so schlimm, die Zeit alleine zu verbringen. Ich weiß nicht ob du gerne Bücher liest oder weitere Hobbys hast, aber du könntest beispielweise Krimis oder Romane lesen.

Ich bin total gegen das Handyverbot, denn das ist manchmal die einzige Sache, die manche Schüler nutzen können, um was machen zu haben, während die Pause noch nicht vorbei ist. Beim Unterricht ist verständlich, die Nutzung des Handys zu verbieten, aber in der Pause macht das keinen Sinn. Außerdem mag es sein, dass der Schüler aus irgendeinem Grund seine Familie anrufen muss. Notfälle können jederzeit passieren. Daher sollte die Handynutzung auf diese Weise nicht verboten werden.

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Gutes Gehalt und finanzielle Sicherheit

Also, ich würde sagen, zwar ist alles essenziell, insbesondere ein gutes Arbeitsklima zum Beispiel, aber ohne ein sehr gutes Gehalt kann man die Freizeit nicht richtig genießen und sich keinen guten Urlaub leisten. Obwohl viele drauf bestehen zu sagen, dass Geld nicht alles im Leben ist, wissen wir ja, wie wichtig ist, Geld zu haben. Ohne Geld kann man nicht das Auto/das Haus des Traumes haben.

In vielen Fällen arbeitet man sehr viel für wenig Geld. Das heißt, du lebst nur für die Arbeit und den Chef, während andere ihren Urlaub in einem interessanten Ort planen, und dir bleibt nur übrig, zu Hause zu bleiben, weil du nicht so gut verdienst.

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Ich finde, es ist wirklich nicht nötig, diese Angst zu haben. Dem Kassierer zeige ich immer die Einkaufstasche und sage, dass ich schon gekauft habe. Ich frage außerdem, ob er meinen Rucksack schauen will. Auf diese Weise spare ich nicht nur die Zeit des Kassierers, sondern auch meine, weil er nicht mehr darum bitten muss, die Sachen zu überprüfen. Nicht immer habe ich einen Kassenzettel dabei, außer wenn ich bereits irgendwo eingekauft habe und insbesondere die Produkte auch in diesem Supermarkt verkauft werden. Normalerweise verwende ich den Einkaufswagen und lege die Einkaufstasche hinein, wenn ich im Supermarkt ankomme. So weiß jeder, dass ich schon eine dabei habe. Die Supermärkte verkaufen die Einkaufstaschen, dann müssen sie natürlich wissen, es ist ganz normal, dass die Kunden die Einkaufstasche benutzen werden und nicht jeder sich daran erinnern wird, den Namen zum Bespiel auf die Tasche zu schreiben, nur um anzuzeigen, dass er sie bereits hat.

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Bin nur noch am weinen heute weil mir das nahe geht dass Kollegen so falsch sein können wie damit umgehen?

Ich bin jetzt seit acht Monaten in meinem Ausbildungsbetrieb als Kauffrau für Büromanagement und habe noch zehn Monate vor mir. Leider bereue ich den Wechsel sehr, denn im vorherigen Betrieb gab es zwar andere Probleme, aber die Menschlichkeit war da. Jetzt kämpfe ich ständig mit einer 65-jährigen Kollegin, die mich immer wieder provoziert und kritisiert. Anfangs dachte ich, die anderen Kolleginnen seien neutral, aber mittlerweile scheinen sie sich auf ihre Seite zu stellen – obwohl sie sich früher selbst oft über sie beschwert haben.

Besonders enttäuscht bin ich von einer Kollegin, mit der ich mich eigentlich gut verstanden habe. Sie hat mir vor einigen Wochen noch Tipps gegeben, wie ich mit der schwierigen Kollegin umgehen soll, und mir gesagt, dass frühere Azubis sich einfach alles gefallen lassen haben. Das habe ich ernst genommen und mich gewehrt, wenn ich unfair behandelt wurde.

Jetzt habe ich durch meinen Chef erfahren, dass genau diese Kollegin behauptet hat, sie würde mir keine Aufgaben mehr geben, weil sie Angst hätte, ich könnte blöd auf Kritik reagieren – was einfach nicht stimmt. Ich nehme Kritik an, frage nach, wenn ich etwas nicht verstehe, und verbessere meine Fehler. Diese Unterstellung trifft mich hart, weil ich nie respektlos war.

Es fühlt sich an wie ein echter Vertrauensbruch, und ich weiß nicht, wie ich die restliche Zeit dort durchhalten soll, Tipps wie ich damit umgehen kann?

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Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich kann dir was sagen: Bei der Arbeit gibt's wirklich gar keine Freunde, sondern nur Kollegen. Obwohl viele behaupten, dass man Freundschaft mit Kollegen schließen kann, funktioniert das in der Praxis nicht so einfach. Bei meiner Ausbildung bin ich ganz allein, nicht nur weil ich introvertiert bin und die anderen deswegen einfach mich ausgegrenzt haben, sondern auch weil ich weiß, dass manche Menschen sich ganz anders hinter meiner Rücken verhalten können. Das heißt, sie sind sehr toll zu mir, aber nur wenn ich da bin. Es ist einerseits schlecht alleine zu sein, jedoch ist das andererseits manchmal gesund, weil du dadurch Konflikte und Vertrauensbruch vermeiden kann. Ich bin nicht so alt, aber habe aus meiner Erfahrung gelernt, nicht jedem zu vertrauen. Und die Wahrheit ist, die Arbeit ist normalerweise ein wettbewerbsorientiertes Umfeld, in dem jeder versucht, der Beste zu sein. Viele nehmen das so ernst, dass sie alles tun, um ihre Kollegen zu schaden. Ich kenne eine Geschichte von einem Mann, der einem Kollegen, den er für seinen Freund hielt, erzählte, dass er in der Firma eine Beförderung bekommen würde. Kurz darauf erhielt er die Beförderung nicht mehr und der Grund dafür war, er hatte herausgefunden, dass dieser Kollege schlecht über ihn beim Chef gesprochen hatte. Daher, wenn du einen Rat willst, vertraue niemandem, sei höflich, aber erinnere dich daran, dass Kollegen nur Kollegen sind. Es ist sehr schwierig, echte Freunde bei der Arbeit zu finden.

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Ich verstehe genau was du durchmachst, denn genauso fühle ich mich aktuell bei meiner Ausbildung, sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch bei der Schule. Viele denken, ich bin schüchtern, aber das stimmt nicht. Ich bin introvertiert; Ich habe keine Kommunikationsprobleme, spreche laut wenn ich beispielweise im Unterricht eine Frage stellen muss, und äußere gelegentlich auch meine Meinung. Introvertiert zu sein ist nicht dasselbe wie schüchtern zu sein, und viele Menschen wissen den Unterschied nicht.

Das Problem ist, dass man uns, die Introvertierte, oft als "die Seltsamen" darstellt, nur weil wir nicht wie die meisten anderen sind, die sich nur in der Nähe von anderen wohlfühlen und nicht alleine. Oft höre ich unsinnige Aussagen wie: "Introvertierte sind unglücklich, weil sie immer alleine sind." Ganz im Gegenteil haben die introvertierte im Vergleich zu diesen Menschen kein Problem damit, alleine zu sein; Die schätzen sich selbst und bevorzugen Ruhe, anstatt ständig von Menschen umgeben zu sein. ich finde es widersprüchlich, wenn jemand sagt, dass ein Introvertierter unglücklich ist, weil er alleine lebt, aber wenn diese Person allein ist, fühlt sie sich nicht zufrieden, weil sie oft die andere braucht.

In meiner Schule und bei der Arbeit rede ich mit niemandem, außer wenn es nötig ist, aber nicht weil ich Probleme damit hätte, sondern weil ich keinen Sinn in zu viel "bla bla bla" sehe. Ich möchte auch betonen, dass das eine Ausbildung ist und kein Kindergarten. Ich denke, alles hat seine Zeit, und ich sehe keinen Grund, die ganze Zeit zu plaudern.

Allerdings wird man immer aus diesem Grund als arrogant wahrgenommen und die Leute schließen dich bewusst aus. Doch ich merke, es liegt nicht nur daran, dass ich introvertiert bin, dass die Menschen kein Interesse daran haben, mich kennenzulernen, und umgekehrt. Ich bemerke auch Unterschieden in ihrem Verhalten gegenüber anderen. Das halte ich für kindisch und unhöflich, denn wir sind alle Erwachsene und sollten verstehen, dass man für Teamarbeit keine besten Freuden sein muss, sondern einfach nur zusammenarbeiten sollte.

Ich habe mich dran gewöhnt und fühle mich deshalb nicht minderwertig. Menschen werden sich nicht ändern, um mir zu gefallen, also warum sollte ich mich für sie ändern? Solche Situationen, in denen Ausflüge oder andere gesellschaftliche Veranstaltungen organisiert werden, sind für Introvertierte eine Herausforderung, weil wir einfach gezwungen sind, daran teilzunehmen und nicht aus eigenem Wunsche. Ehrlich gesagt finde ich es ungerecht, dass alle gezwungen sind, mitzumachen. Solche Aktivitäten sollten freiwillig sein. Ich fühle mich wohler in kleinen Gruppen und nicht in großen Menschenmengen. Für mich zählte die Qualität, nicht die Quantität.

Einige haben tatsächlich versucht, mit mir zu reden, aber ich bin einfach nicht begeistert oder interessiert, mit jemandem zu sprechen. Das liegt teilweise auch an persönlichen Gründen. Es ist nicht so, dass ich Menschen nicht mag, sondern dass ich momentan keine Energie oder Motivation habe, mich auf Gespräche einzulassen.

In meinem Ausbildungsbetrieb sollen wir immer an Veranstaltungen/Ausflügen teilnehmen, das ist leider keine eigene Wahl, ich weiß aber nicht, ob es bei deiner Ausbildung genauso ist. Wenn es Pflicht ist, hast du leider keine Option. Ich kann meine Unwohlsein in solchen Momenten nicht verbergen, aber meine Vorgesetzten verstehen, dass es nicht in meiner Persönlichkeit liegt, gerne von vielen Menschen umgeben zu sein. Ich behandle meine Kollegen mit Respekt, spreche wenn nötig, aber ich bin lieber für mich, weil ich mich so wirklich wohlfühle. Wenn ich mich unterhalte, dann gerne über interessante, geheimnisvolle und tiefgründige Themen, aber oberflächliche Gespräche mag ich gar nicht.

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Wenn ich in die Vergangenheit zurückkehren könnte, hätte ich nie mein Vertrauen in manche Menschen gesetzt und auf keinen Fall an sie geglaubt. Ich hätte niemals Menschen bis zum Ende verteidigt, denn als es um mich ging, haben sie dasselbe nicht getan. Ich denke, wir sollten manchmal egoistischer sein, ohne Angst zu haben. Die bittere Wahrheit ist, dass wir alle alleine sind. Wenn du zu "nett" zu den Menschen bist, bist du der Einzige, der darunter leidet.
Und zum Schluss kann ich mit Sicherheit sagen: "Nein" zu sagen ist eine der wichtigsten Dinge im Leben. Weil wenn Menschen daran gewöhnt sind, immer "Ja" von dir zu hören, werden sie dich für "schlecht" halten, sobald du irgendwann "Nein" sagst. Nicht alle sind so, aber die meisten wollen nur von deiner Gutmüdigkeit profitieren. Diese sind die Personen, die unser Leben am meisten verzögern und behindern.

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Hallo, ich weiß nicht, ob du die Situation gelöst hast, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass es auf jeden Fall ratsam ist, den Kontakt zu deiner Familie abzubrechen. Ich habe das auch durchgemacht, mein Vater hat mich immer abgelehnt. Besonders nachdem er religiös geworden war, lehnte er mich noch mehr ab, nachdem ich aus der Kirche ausgetreten war. Und nur weil ich nicht der Kirche angehöre, respektiert er mich nicht und hat mich nie wie eine Tochter behandelt; Der beste Sohn für ihn ist der, der seine Frau schlägt. Wenn ich dort anrufe, spreche ich nur mit meiner Mutter und ignoriere ihn völlig. Er ist zynisch und sagt, er verstehe nicht, warum ich keinen Kontakt will und ihn nicht mag. Er versucht, näher zu kommen, macht mir immer wieder Komplimente, was er nie getan hat, als ich in ihrem Haus lebte. Er sagt, dass ich Reue empfinden werde, wenn er stirbt, aber ich bleibe standhaft und sage immer, dass ich ihm nichts angetan habe, um in Zukunft Reue zu empfinden. Solche Fälle kommen leider sehr häufig vor, aber fast niemand achtet darauf, denn sie sind Eltern und viele denken immer noch, dass sie, nur weil sie Eltern sind, automatisch tolle Menschen sind.

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Das frage ich mich auch (ich bin 23), aber bezüglich der Ausbildung. Meine mittlere Reife habe ich in meinem Land abgeschlossen und kurz darauf kam ich nach Deutschland. Als ich hier gekommen bin, musste ich Deutschkurse besuchen, die ich erfolgreich bestanden habe. Mein Fehler war, dass ich zwar immer gute Noten hatte, aber ich bin nicht in eine bessere Schule gegangen (ich meine, in meinem Land), in der ich mich qualifizieren könnte. Ferner habe ich nicht so viel Berufserfahrung während dessen gesammelt. Nun bin ich auf der Suche nach Ausbildungen und habe mich auf ein paar Stellen beworben, aber bisher habe ich nur negativen Antworten erhalten, auch weil es in meiner aktuellen Stadt wenige offene Stellen gibt. Schade. Dennoch glaube ich nicht, dass es zu spät ist.

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Logischerweise und selbstverständlich solltest du Abstand halten. Welche Zukunft erwartest du deiner Meinung nach mit einer Person, die glaubt, das Recht zu haben, dich zu kontrollieren? Es besteht kein Zweifel, dass er toxisch ist. Er behauptet, dass er keine bessere als dich finden würde, weil er versucht, dich zu manipulieren, damit du glaubst, dass er dich wirklich mag. Wer dich liebt, respektiert dich. Und das wichtigste Detail, dass du berichtet hast: Er hat dich bedroht. Das sagt alles über ihn.

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