Brauchen wir mehr Politik von links in Deutschland?


04.09.2024, 21:00

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Ja, gegen Armut, gegen Diskriminierung, für LGBT und Diversität. 38%
Nein, nicht mehr linke Politik, sondern ... 38%
Linke Politik bedeutet was ganz anderes: ... 13%
Ja, mehr linke Politik = Umverteilung von reich nach arm. 6%
Ja, mehr linke Politik = mehr Wokeismus, LGBT, Diversität. 6%

32 Stimmen

6 Antworten

Ja, gegen Armut, gegen Diskriminierung, für LGBT und Diversität.

Verklickt, ich meinte

Linke Politik bedeutet was ganz anderes: .

Ich bin Parteimitglied und stehe für eine progressive Linke, die ihren sozialen Auftrag ernst nimmt und dabei nicht in die veraltete Klassenkampf-Rhetorik irgendwelcher Altkommunisten abrutscht, oder für irgendwelchen autonomen Anarchos, welche die x-te Revolution ausrufen und das Anzünden von Autos für "Kapitalismuskritik" halten.

Außerdem muss der soziale Auftrag endlich gesamtgesellschaftlich vermittelt werden und nicht der Eindruck entstehen, man würde ausschließlich Klientelpolitik für gesellschaftliche Randgruppen machen.

Ich bin wie gesagt aktives Mitglied der Partei und habe mit Schlagworten wie "Woke" oder "Gendern" überhaupt nichts am Hut - da werden vernachlässigbare Nebenschauplätze zum Mittelpunkt überflüssiger Diskussionen gemacht.

Das "Netzwerk Progressive Linke" sehe ich da tatsächlich als eine Chance

Ja, gegen Armut, gegen Diskriminierung, für LGBT und Diversität.

Ich finde es gut, wenn man dafür ist, aber generell mag ich weder links noch rechts :')

Nein, nicht mehr linke Politik, sondern ...

Ganz im Gegenteil. Wir brauchen jetzt rechtskonservative Politik, die das Asylchaos beendet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War mal Klassensprecher
Linke Politik bedeutet was ganz anderes: ...

Es gibt auch linkskonservativ und nicht nur dieses woke "Links", was wir bei SPD, Grünen und Linken sehen! Ich würde mich politisch definitiv insgesamt als "rechts" und "konservativ" bezeichnen, aber wirtschaftlich neige ich dann doch zu linken Inhalten:

  • Kampf gegen Armut
  • Keine Diskriminierung

Und hiermit meine ich nicht, dass wir die Rolle und Präsenz von "LGBTQ+" und "Feminismus" weiter ausbauen sollten. Im Gegenteil! Solche Bewegungen schaffen mittlerweile eher Diskriminierung, als das sie diese beseitigen. Ich möchte, dass ich als Mann nicht diskriminiert werde und bei Frauen dasselbe - aber gegen diese ultra-progressive und woke Haltung wehre ich mich entschieden und ganz grundlegend.

  • Verstaatlichung, v.a. von Bahn, Wasserversorgung etc.
  • Gute Renten
  • Akzeptabler Mindestlohn
  • Einheitliche Krankenversicherung
  • Bezahlbarer Wohnraum
  • Entlohnung von Kindererziehung und privater Altenpflege, bzw. Berücksichtigung bei der Rente
  • Interessenvertretung der klassischen Arbeiter

Kurz gesagt: ich bin im Kern rechts, allerdings nicht wirtschaftsliberal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unbegrenztes Interesse an nationaler und weltweiter Politik

croissantcrepe 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 21:06

BSW?

Niklas2803  04.09.2024, 21:08
@croissantcrepe

Ja an sich hast du recht. Wirtschaftlich entspricht das BSW eher meinen Idealen als die AfD - aber insgesamt bietet die AfD für mich dennoch das bessere Paket an. Vor allem was diese gesellschaftlich konservative und autoritärere Richtung (mehr Videoüberwachung, mehr Polizeipräsenz und co.) angeht.

Wir brauchen weder linke Parteien, rechte Parteien noch Parteien in der Mitte - wir brauchen (vielleicht = im ursprünglichen Sinne) Parteien, die in der Lage sind, Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jhds. zu entwickeln.