Bedeutet der Verbleib in der unsäglichen Ampel-Koalition den sicheren Tod für die FDP?
Die FDP hat gestern noch nicht einmal 1 Prozent erreicht. In den bundesweiten Umfragen liegt sie unter 5 Prozent. Die Ampel-Koalition ist bei dem für die FDP aufgeschlossenen Wählerreservoir verhasst. Und die FDP wird zurecht in Mithaftung für die Ampel-Politik genommen.
Die FDP ist daher die einzige Ampel-Partei, die ein Eigeninteresse hat, die Ampel platzen zu lassen. Das ist auch riskant, aber besser als sehr der sichere Tod.
19 Stimmen
4 Antworten
Ja, die sind endgültig perdü, und es ist nicht schade drum. War mal eine Top-Wahlalternative für mich mit gestandenen Persönlichkeiten. Oberlehrer Lindner hat den Niedergang zu verantworten, wie auch den Niedergang unseres Landes durch seine Finanzpolitik.
Und die FDP wird zurecht in Mithaftung für die Ampel-Politik genommen.
Ja, weil sie statt wirklich vernünftiger und sachlagen-angemessener Alternativvorschläge lieber wie ein Fähnchen im Wind mal wieder populistisch Hetze gegen ihre eigene Koalition betriebt.
Die FDP kannte bereits von Anfang an, auf welche Kernbereiche sich die "mögliche" Ampel seinerzeit in den Vorverhandlungen einigen wollen würde. Auch war der FDP damals schon in den Vorverhandlungen klar, wo die mögliche Ampel-Koalition kaum oder keine Kompromisse eingehen würde.
Warum unterschreibt man daher einen Koalitionsvertrag in dem Wissen, die nächsten 5 Jahre damit loyal und konstruktiv in solch einer Koalition mitwirken zu wollen, statt nur kurz nach Zustieg ins Regierungsboot immer mehr und mehr gegen die eigenen Partner zu poltern beginnen?
Das Problem der FDP ist, dass sie eine Klientelpartei ist und darauf noch stolz ist.
Sie wird erst durch Regierungsbeteiligungen am leben gehalten.
Wäre doch gut, wenn das so human klappt.
Andererseits, wenn das demokratische Spektrum dadurch immer schmaler und instabiler wird, dann wäre selbst das noch nachteilig.