An Atheisten: Glaubst du nicht an Gott oder glaubst du, dass es keinen Gott gibt?
Aus Nichtglaube an Gott, folgt nicht, dass man glaubt, dass kein Gott ist.
13 Stimmen
Worin soll der Unterschied zwischen den Optionen liegen?
Hier wird es erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Systematische_Erfassung
Trotzdem überschneiden sich beide Ansätze. Sie sind nicht wirklich alternativ.
Es ist ein exakter Unterschied, ob man an Gott nicht glaubt, oder glaubt, dass kein Gott existiert.
Warum? In beiden Fällen geht man von der Nichtexistenz aus. Es macht doch keinen Sinn zu sagen: ich glaube nicht an Gott, obwohl er existiert.
Nein das stimmt nicht. Im ersten Fall geht man nicht von einer Nichtexistenz aus. Man glaubt bloß nicht an sie. Siehe hinzugefügten Satz unter meiner Frage.
Man geht von der Nichtexistenz aus, aber glaubt nicht an die Nichtexistenz? Du solltest dein Konzept nochmal überdenken.
Man geht als schwacher, impliziter Atheist von gar nichts aus! Man glaubt nur nicht dran. Als starker, expliziter Atheist geht man davon aus, dass kein Gott ist.
Man geht von nichts aus, aber glaubt nicht dran? Irgendwie bringst du die Definitionen von Wiki durcheinander.
Es ist einfach nur nicht vorhandener Glaube, damit ist aber nicht gesagt, dass man glaubt oder weiß, dass kein Gott existiert.
Den Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus bildet deine Frage aber nicht wirklich ab. Das hast du ungeschickt formuliert.
Um Agnostizismus ging es mir gar nicht (also die Gottesexistenzfrage für unklärbar halten), sondern nur um den schwachen/starken Atheismus.
Der implizite Atheismus beeinhaltet ja auch den Agnostizismus.
Nicht zwingend. Man kann aber agnostischer, impliziter Atheist sein.
Nur wenn man sich die Antworten anschaut, hat niemand verstanden, worauf du hinaus wolltest.
Vor allem hast du vieles nicht verstanden, und verstehst immer noch nicht vieles. Ich werde dir nicht alles erklären, sry. Hier interessierten mich nur die Umfrageantworten.
Ja eben, und die Antworten belegen doch, dass niemand des Pudels Kern deiner Frage verstanden hat, weil sie unscharf formuliert wurde.
Mich interessieren aber nur die Werte der Umfrageauswahlmöglichkeit. Wer keinen Glauben an Gott hat, und wer glaubt, dass kein Gott ist.
Natürlich kenne ich die Varianten. Es ändert aber nichts an deiner unscharfen Fragestellung. Sieh dir doch die Antworten an.
Ach, jetzt auf einmal kennst du die Varianten, dass du es als natürlich bezeichnest? Erst durch mich hast du sie kennengelernt, nachdem ich auch noch erklärt hatte.
Nein, dazu braucht es dich nicht. Der Punkt ist aber ein anderer. Was bringt eine Umfrage, wenn die Fragestellung unverständlich ist?
An der Fragestellung ist nichts unverständlich.
Wenn du meinst.
Nein, keine Meinung. Fakt.
7 Antworten
Die bloße Existenz irgendeines Gottes ist für mich irrelevant. Sämtliche Geschichten, die über Gott oder Götter erzählt werden, überzeugen mich aber nicht.
=> ich glaube nicht an Gott.
Ich bin mit beiden Formulierungen in den Optionen nicht einverstanden, weil hier – vermutlich absichtlich – das Wort „glauben” missbräuchlich bzw. als argumentative Falle verwendet wird.
Meine Antwort: Es gibt keinen Gott und ich verstehe die Gottesidee in der Menschheitsgeschichte als einen frühen und naiven Versuch, über unverständliche Ursachen für die Phänomene dieser Welt nicht länger nachdenken zu müssen, indem man alles auf jemanden abwälzt, der nicht gefragt werden kann (weil er nicht existiert).
Tu nicht so, als wüsstest du das nicht. Ich glaube, es hackt!
Nein, ich weiß wirklich nicht, was du da meinst. Hast es ja auch nicht begründet ;)
Ganz einfach. Sobald ein Atheist einen Satz mit „Ich glaube ...” beginnt, frohlocken fanatische Gläubige und kontern dann mit „Also glaubt auch ein Atheist an etwas!!1elf” oder mit „Du glaubst doch sicher auch an die Wissenschaft” oder „Auch an etwas nicht zu glauben ist eine Form von Glauben”.
Diese verbalen Kunststückchen kenne ich seit über 10 Jahren bei GF.
Ich glaube nicht, dass es einen Gott oder Teufel nach biblischen, oder islamischen Lehren gibt. Das ist alles viel zu infantil, sinnlos und unmenschlich. Speziell der Islam ist total auf falschen Kurs. Er steuert ins Verderben. Ich brauche Fakten und keine Märchen um zu wissen was Sache ist.
Atheisten sind davon überzeugt dass es keinen Gott gibt. Sie sind also auch nur gläubige, sie glauben daran dass es keinen Gott gibt. Wissen tun sie aber gar nichts.
Mir sind viele glückliche zufälle in meinem Leben passiert. Deshalb bin ich kein Atheist mehr.
Inwiefern wurde das Wort "glauben" missbräuchlich oder als argumentative Falle verwendet?