Warum gibt es im Judentum keine Beschneidung der Frau?

Soweit ich verstanden habe (mit der Bitte um Korrektur, wenn das fehlerhaft ist):

Weibliche Beschneidung findet bei Juden nicht statt. Gleichzeitig kann man nur dann Jude sein, wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Das gilt unabhängig davon, ob der Vater Jude war (und sogar unabhängig davon, ob dessen Genital zum Zeitpunkt der Zeugung beschnitten war).

Weibliche Nachfahren einer jüdischen Mutter sind somit (auch ohne Beschneidung) Jüdinnen. Männliche Nachfahren werden erst mit der Beschneidung zu Juden.

Das „jüdisch-sein“ wird also auf rein genetischem Weg über die weibliche Linie weitergegeben, wobei in der Schrift lediglich vom allerersten Zeugungsakt überliefert ist, dass er aus einem beschnittenen männlichen Genitale heraus stattgefunden hat.

(Ich gehe somit dabei davon aus, dass Abraham der „erste Jude“ war, im Sinne des Bundesschlusses.
Das von Abra(ha)m vor seiner Beschneidung gezeugte Kind (Ismael) war nach meinem Verständnis der Schriften kein Jude.
Abrahams Frau Sara(i) auch nicht, da sie ja das Bundesschluss-Ritual nicht gemacht hat, sondern nur er.
Isaak dann aber schon.
Bitte auch hier: Ich stelle eine ernst gemeinte Frage und bitte um Korrektur, falls Ihr gute Gründe für eine andere Ansicht habt.)

=> Bitte nur religiöse Deutungen: Warum müssen männliche Nachfahren das Ritual der Bundesschließung jede Generation neu vollziehen – während die weibliche Linie das noch nicht einmal in Generation Eins zu tun brauchte? 

=> Und bitte Wohlgemerkt: Ich spreche hier nicht von einer Amputation der Klitoris, sondern lediglich des Präputium Clitoridis, analog wie bei den Männern.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Klitorisvorhautreduktion

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Englisches Gericht verbietet Beschneidung eines Jungen?

Ein 21 Monate altes Pflegekind aus England lebt bei britischen Eltern, christlichen Glaubens. Seine leiblichen Eltern sind Muslime. Die Eltern wollten den Jungen noch vor seinem 2. Lebensjahr beschneiden lassen, die Pflegeeltern wollten dies nicht. Der Streit landete vor Gericht. Der Richter entschied, dass die Beschneidung des Jungen erst stattfinden soll, wenn er alt und reif genug ist um eine eigene Entscheidung treffen zu können und auch die Folgen dieser Entscheidung überblicken kann. Ein Sozialarbeiter merkte an, dass das Kind später womöglich nicht nach dem muslimischen Glauben lebt (verstärkt durch den Einfluss der Pflegeeltern?) und die Beschneidung dann in einem negativen Licht sehen könnte. Dazu muss man wissen, dass es in England ungewöhnlich ist beschnitten zu sein. Man schätzt, dass nur etwa 8% der Männer dort beschnitten sind.

Hier ist die Story:

https://www.google.com/amp/s/www.standard.co.uk/news/uk/justice-muslim-high-court-b940506.html%3famp

Wie findet ihr die Entscheidung des Richters?

Vollkommen richtig, weil... 86%
Falsch, weil... 11%
Eine bessere Entscheidung wäre gewesen... 1%
Was anderes und zwar.... 1%
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Beschneidung? Ich bin dagegen, mein Mann will es?

Hallo

ich weiß nicht was ich machen soll.

Ich bin seit 12 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir sind verheiratet und erwarten unseren dritten Sohn. Ich bin Christin, aber nicht gläubig, wurde aber in der Kindheit getauft. Mein Mann hat islamische Religion aber auch nicht besonders gläubig (isst nur kein Schweinefleisch, sonst macht er gar nix). Deswegen haben wir auch vom Anfang an gut zu einander gepasst, da wir beide nicht religiös sind.

Unser erste Sohn ist jetzt 8 J.a. und die Schwiegereltern drängen, dass wir das Kind beschneiden lassen.

Sonst drohen sie mit Isolation und möglichen weiteren Konsequenzen.

Mein Mann, der vor der Geburt unserer Kinder einverstanden war, dass die Kinder religionslos bleiben, hat jetzt seine Meinung verändert und möchte den ersten Sohn beschneiden lassen. Er meint dass alle Verwandten beschnitten sind und wir sollen das auch machen.

Ich bin dagegen, da ich mich damit aussereinander gesetzt habe und einige Studien und Bücher gelesen habe, die besagen, dass die Beschneidung von verschiedene Aspekten schlecht sei.

Außerdem sehe ich nicht ein, dass erstens eine Operation ohne medizinische Gründe mit Narkose durchgeführt wird , zweitens dass mein Kind 1-2 Wochen umsonst leidet und drittens dass andere Menschen und komische alte Traditionen bestimmen, was mit meinem Kind gemacht wird.

Ich bin jetzt wirklich enttäuscht von meinem Mann, der in dieser Situation wie ein Weichei und Lügner für mich zu sehen ist und ich weiß nicht was ich weiter machen soll...

Davor waren wir eine glückliche Familie...




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Terror mit Schwiegereltern wegen der Religion meines Sohnes

Hallo ihr Lieben, ich brauche dringend Eure Meinung/Hilfe. Ich bin nun seid knapp 10 Jahren mit meinem Mann zusammen und alles lief gut bis mein unser Sohn vor 4 Jahren Geboren wurde. Mein Mann ist Moslem und auch seine Familie. Das ganze Drama begann damit, dass seine Eltern unbedingt wollten das wir unseren Sohn beschneiden lassen. Ich war dagegen weil mir unser Kinderarzt sagte das es nicht gut sei ein Kind einfach in eine Narkose zu versetzen ohne das etwas ernsthaftes sei. Bis heute habe ich deswegen noch Probleme mit der Familie. Sie wollten auch das unser Sohn Moslem werden sollte aber auch da war ich dagegen. Ich bin der Meinung das mein Kind seine Religion selbst aussuchen sollte da ich Christ und sein Vater eben Moslem ist. Letztes Wochenende war mein Sohn für ein paar Stunden bei den Eltern meines Mannes. Als er nach Hause kam, flitzte er sofort zu mir und sagte "Mama Islam ist toll". Ich rief sofort meine Schwiegermutter an und fragte was sie meinen Sohn gesagt hatten und sie meinte das er dies von alleine gesagt hätte nachdem sie zusammen in einer Moschee waren. Sie informierte mich auch darüber das sie und mein Mann einen Termin gemacht hätten um den kleinen beschneiden zu lassen und nun habe ich natürlich sehr großen Stress mit meinem Mann. Ich liebe ihn wirklich sehr aber kann ich es tolerieren das sie einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden was mit meinem Kind geschehen soll? Nein! Was kann ich jetzt tun? Ich bitte um Euren Rat

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