Hey,

Also ich habe im Englischunterricht immer Einsen und bin mittlerweile in der 9. Klasse, aber das eher durch meine mündliche Note, da ich mich immer beteilige, wo es nur geht, um meine Zweien in den Arbeiten auszugleichen. Klar, zweien sind auch gut, aber ich habe absolut kein Sprachgefühl. Ich verstehe Englisch recht gut und kann auch Bücher lesen, aber frei und spontan sprechen und schreiben kann ich garnicht. Und ich weiß nicht, wie ich mir das Gefühl aneignen kann. Weil ich habe nicht das Gefühl, das dass Lesen was bringt, da ich die Texte ja verstehe. Filme gucken funktioniert auch nicht.

Wie kann ich mir das Sprachgefühl aneignen, um Englisch nicht nur zu verstehen, sondern auch anwenden zu können?

Te-Ka-Mo-Lo steht für "Temporal - Kausal - Modal - Lokal" und ist eine gute Eselsbrücke, wenn man sich nicht sicher ist, wie der Satz aufgebaut werden soll bzw. es sorgt für eine saubere Satzordnung. Allerdings reicht diese Regel für viele Beispiele nicht, da meist auch ein paar Füllwörter dabei sind. Hier ein Beispiel:

"Ich würde gern mitgehen, wenn sich bisher wegen des Sturms plötzlich doch noch keiner hierzu gemeldet hat"

Temporal --> bisher
Kausal --> Wegen des Sturms
Modal --> plötzlich

Die sind klar, aber hier hat man so viele andere Füllwörter und dazu kommt noch "keiner", das man auch nichts zuordnen kann. Hat jemand eine Idee, wie die Ergänzung zu dieser Regel lautet? Ist die Reihenfolge in diesem Satz überhaupt richtig?

Hört sich das schlecht an?

Weiß nicht, ob das eine Redewendung ist oder Ähnliches.

"Der Urlaub ist schon länger her, aber ich höre immer noch..."

Ich habe heute ein Geschenk bekommen, das mir eigentlich zu Weihnachten vom 24.12 zustand. Ich will mich nun bei der Person bedanken, wie kann ich das sagen?

„Verspätetes Weihnachtsgeschenk” hört sich für mich nicht so gut an.

Was würdet ihr in diesem Fall sagen? Passt das mit „nachträglichen Weihnachtsgeschenken” gut oder eher nicht?

Es gibt diese Wörter im Deutschen, die einfach verwirrend sind. Untiefe kann sowohl sehr große als auch sehr geringe Tiefe bedeuten.. Wie soll man da einen Unterschied erkennen?

Eine andere Gruppe von Wörtern, die mich richtig verwirren wie „entlohnen”, wo das Präfix ent- eigentlich darauf deutet, dass es sich um Entzug handelt. Da wird aber genau das Gegenteil gemeint.

Mein Sohn hatte die 1.Klasse einer Grundschule geschafft. Zeugnis war Durchschnitt. In der Zeugnisbeurteilung steht u.a. "Sein Sprachgefühl ist nur schwach entwickelt und der Wortschatz noch sehr arm.". Er geht jetzt in die 2. Klasse. Seine Leistungen sind gegenüber des 1. Schuljahres etwas gesunken. Mein Sohn spricht nicht viel und meldet sich so gut wie nie, und wenn er vor der Klasse steht, passiert es nicht selten, dass er vor Angst kaum ein Wort herausbekommt. Ich fürchte, es kann passieren, dass er im laufenden 2. und erst recht in den folgenden Schuljahren wegen des armen Wortschatzes und des schwach entwickelten Sprachgefühls arge Probleme bekommt.

Sollte mein Sohn deshalb besser an eine Sprachheilschule überwiesen werden? Danke

Deutsch als Fremdsprache: das Wort „mehrmals“ benutzt man ja im alltäglichen Leben oft. Aber wie oft ist es denn? 3 mal ist es sicher, aber 5, 10 mal?