Was ist dieses unwohlige Gefühl nach dem Mittagsschlaf?

Hallo,

ich (männlich/18 Jahre alt) war heute nach meinem anstrengenden Schultag beim Fernsehgucken plötzlich so müde, dass ich den starken Drang verspürt habe einzuschlafen.

Als ich meine Augen also kaum noch offen halten konnte, schaltete ich den Fernseher aus, schloss meine Augen und war innerhalb weniger Sekunden eingeschlafen, was sich super entspannend und befreind angefühlt hatt (das war so gegen 15.40 Uhr).

Ich habe dann ca. 50 Minuten geschlafen und bin dann irgendwie ruckartig aufgewacht. Eigentlich schlafe ich zwar fast nie Mittags, aber dieses unwohlige Gefühl nach dem Aufwachen, kam mir von früheren Mittagsschläfen sehr bekannt vor.

Ich kann dieses Gefühl schwer beschreiben, aber es ist eher kein körperliches Unwohlsein, sondern eher so ein unwohles/trauriges Stimmungsgefühl. Irgendwie geht es mir dann so, als ob ich sehr enttäuscht/neidisch oder so bin, weil ich irgendwas verpasst habe, als ob man spaßige/wichtige Zeit verschlafen hat.

Ich bin dann leicht verwirrt und habe halt dieses unangenehme/depressive Gefühl in mir. Das Gefühl flaut dann aber nach einigen Minuten wieder langsam ab.

Meine Frage ist jetzt, ob dieses Gefühl normal ist und was es genau ist bzw. wodurch es entsteht. Könnte es vielleicht auch an einer psychisches Erkrankung wie Depression, oder an erlebten Traumatas etc. liegen?

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Wie lässt es sich erklären, wenn Menschen mit diagnostizierter mittelschwerer Depression durch Fluspirilen-Spritzen wieder Antrieb haben und sich gut fühlen?
Wirkmechanismus von Fluspirilen

Neuroleptika werden in der Schizophrenie-Therapie eingesetzt, da sie antipsychotisch und sedierendwirken. Sie lassen sich in Generationen aufteilen und können innerhalb dieser nochmal nach ihrer jeweiligen neuroleptischen Potenz gegliedert werden:

1. Generation:

  • hochpotente Neuroleptika (z.B. HaloperidolFluphenazinPerphenazin)
  • mittelpotente Neuroleptika (z.B. PerazinMelperonZuclopenthixol)
  • niederpotente Neuroleptika (z.B. PromethazinLevomepromazin)

2. Generation: atypische Neuroleptika (z.B. OlanzapinClozapinQuetiapinRisperidon)

Da Psychosen vor allem auf die Wirkung der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin zurück zu führen sind, müssen auch entsprechend deren Rezeptoren im ZNS gehemmt werden. Verschiedene Arzneistoffe binden somit kompetitiv D2- (Dopamin-) oder 5HT2- (Serotonin-) Rezeptoren und regulieren somit als Antagonisten den Einfluss der Neurotransmitter auf die Psyche.

Fluspirilen ist ein solcher Dopaminantagonist, der die Dopamin-Rezeptoren blockiert und dadurch einen sedierenden, antriebsmindernden und vor allem antipsychotischen Effekt erzielt. Nach Benperidol und Haloperidol ist Fluspirilen ein weiterer Arzneistoff, der starke Dyskinesien verursacht.

https://flexikon.doccheck.com/de/Fluspirilen
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Neurotransmitter, wer kennt sich aus?

Hallo,

ich habe mal ein paar Fragen. Ich habe jetzt seit einem Jahr eine Depersonalisation, ausgelöst durch Cannabis. Ich habe bald einen Termin beim Psychologen, und lasse mir nun zum ersten Mal ein Medikament verschreiben.

Wichtig sind dabei die Neurotrnansmitter. Folgendes ist MIR bekannt:

Wenn ich eine Nacht gar nicht schlafe, und kurz vor dem Umkippen/einschlafen bin, verschwindet meine Depersonalisation. Also --> Welcher Neurotransmitter wird bei Müdigkeit ausgeschüttet, bzw. welcher wird beim Schlaf produziert, der mir anscheinend nicht gut tut?

Viel Schlaf verstärkt die Derealisation, oder es ändert gar nichts. Deswegen versuche ich immer so 6-7 Stunden zu schlafen, nicht mehr.

In der Schule verschwindet die DP nach der 6. Stunde für ca. 1-2 Stunden. Ich denke da an Konzentration, welcher Neurotransmitter wird da ausgeschüttet?

Wenn ich auf dem Bau hart arbeite, für ca. 7-8 Stunden, verschwindet die DP, wenn ich auf der Heimfahrt bin, also sitze. Welcher Neurotransmitter wird während der Arbeit ausgeschüttet?

Wenn ich mich über etwas extrem gefreut habe, verschwand die DP auch mal für ne halbe Stunde oder so.

Ich versuche also auf einen gleichen Nenner zu kommen, an welchem Neurotransmitter es liegen könnte, welcher mir fehlt, um mir dann das passende Medikament verschreiben zu lassen.

Wer kennt sich aus?

MFG

Depersonalisation, Neurotransmitter

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