Das Erstarken des Atheismus und Agnostizismus, der dazu führt, das man sich jedenfalls nicht einer bestimmten Religion unterwirft, wird vor allem damit erklärt, dass wir immer mehr über die Welt wissen (Aufklärung).
Aber um hinterfragen, wie ein Gott schon immer existiert haben soll bzw. was wiederum dazu geführt hat, dass er existiert, oder was dieser Gott, wenn es ihn gäbe, überhaupt wirklich will, braucht man doch nicht im 21. Jahrhundert zu leben.
Ich kann nicht verstehen, dass man damals jemandem geglaubt hat, der was von einem sprechenden brennenden Busch erzählt hat.
Ich meine, auch heute wissen wir noch nicht alles über die Welt, über ihre Entstehung (was war die Ursache der Ursache... des Urknalls), wie kann es sein, dass wir die Welt als Ichs erleben?), was die Möglichkeit für Mystik usw. offenlässt.
Aber dann kann man ja auch nicht wissen, welche Mystik, welche Religion die Richtige ist. Wie kann man da einfach irgendein Regelwerk annehmen, das einem Kopftücher vorschreibt oder gleichgeschlechtliche Liebe verbietet, abgesehen von kulturellen Einstellungen einer Gesellschaft?