Schülerpraktikum bei einer Anwaltskanzlei.

Tach liebe Community ,

ich bin 14 Jahre alt , und gehe nächstes Schuljahr in den neunten Jahrgang. Dort findet ein Praktikum statt (genauer Termin bekannt), welches ich gerne in einer (mir schon ausgesuchten) Anwaltskanzlei vollführen möchte.Gleich zu Anfang möchte ich gesagt haben , dass es sich hier um Fragen handelt , die ich gerne nur von erfahrenen Leuten in diesem Bereich beantwortet haben möchte bzw. von Leuten , welche von diesem Ahnung haben.

Ich bedanke mich schonmal im Vor raus an die Leute , die sich ernsthaft für diese Frage(n) Zeit nehmen.

Also gut , fangen wir ganz am Anfang an :

-Die erste Frage wäre , wie man sich dort bewirbt. Natürlich per E-Mail, mit ganz normalem Schreiben .Allerdings reden wir hier nicht von Leuten , welche von Anschreiben keine Ahnung haben. Gibt es wichtige Merkmale , die man dort zu beachten hat ? Wichtige Punkte bei einem normalen Anschreiben , welche bei Anwälten ein negatives Bild da lässt ?

-Frage 2: Welche Aufgaben erwarten mich dort ? Darf ich den Anwälten Kaffee bringen und ihnen bei allem was sie sagen zustimmen ? Oder darf ich mir die Sachen anschauen und teilweise auch vollführen , welche Anwälte alltäglich erwarten ?

-Zum nächsten wäre dort die Bekleidung. Erwarten die Anwälte von einem 14 jährigen Schüler mit Anzug und Krawatte , sowie Lackschuhen jeden Morgen auf der Matte zu stehen ? Oder reicht auch ein einfaches Hemd mit Jeans ?

-Bei der letzten Frage handelt es sich um den Standort.Ich wohne in Köln. Mein angepeiltes Ziel jedoch , befindet sich in Wuppertal. Die 1 1/2 bis 2 Stunden Weg sind für mich kein Problem. Allerdings wird von unseren Lehrern erwartet , das sie uns ab und zu über die Schulter gucken sollen(sprich: die Stelle aufsuchen , und uns bei der Arbeit zuschauen). Nun die Frage : Wäre eine solche Entfernung zwingend notwendig ? Oder kann man diese als (auf gut Deutsch gesagt) schwachsinnig ansehen ?

Ich bedanke mich bei allen , welche sich für diese Frage(n) Zeit genommen haben und versucht haben , diese auch zu beantworten.

Lg-Brot

Anwalt, Schüler, Kanzlei, Praktikum, Anwaltskanzlei
Dem Anwalt "drohen", meinen Fall endlich zu bearbeiten

Da mein Anwalt einfach rein garnichts an meinem Fall macht und mir am Telefon, wenn er denn mal rangeht, nur leere Versprechungen gibt, will ich meinen Anwalt jetzt endlich mal zum Handeln auffordern. Dazu habe ich folgende Mail verfasst, die ich ihm gerne schicken würde:


Sehr geehrter Herr xxx,

nachdem ich heute mal wieder ganz gespannt gewartet habe, ob jetzt endlich mal ein Brief von Ihnen in meinem Briefkasten landet, muss ich nach erneuter Enttäuschung ehrlich zugeben, dass ich wirklich daran zweifle ob ich mein Anliegen in die richtigen Hände gelegt habe. Ich warte nun schon seit 10 Tage auf irgendeine Rückmeldung zu meinen Fragen und Updates zu meinem Fall, leider vergeblich. Selbst nach meinem Anruf, beidem sie mir versichert haben, dass ich diese Woche auf jeden Fall noch Rückmeldung zu meinem Anliegen bekomme, kam keine Reaktion von Ihnen. Kein Brief, kein Rückruf und keine E-Mail, die sie mir eigentlich versprochen hatten damit ich möglichst schnell Klarheit über meinen Fall erhalte.

Ich hoffe Ihnen ist klar, dass mein Praktikum zum 01. 10 beginnt und ich meinen Unterhalt bis dahin dringend brauche. Ich war eigentlich guter Dinge, dass das auf die 5 Wochen, die Sie dafür ja Zeit hatten, locker klappen müsste. Da jetzt aber nur noch 2 Wochen übrig sind und ich immer noch auf dem selben Stand bin wie vor 3 Wochen, hege ich da mittlerweile große Bedenken.

Ich weiß nicht warum sie meinen Fall ständig aufschieben bzw. vergessen, aber so kann das nicht weitergehen. Ich habe Ihnen diese wichtige Angelegenheit anvertraut und bin ziemlich entsetzt darüber, dass sich bis jetzt immer noch nichts geändert hat. Sollte ich nicht spätestens bis Dienstag den 16. 09 eine Antwort auf all meine Fragen, ein Update über den aktuellen Stand meines Falles und eine Beschreibung über Ihr weiteres Vorgehen erhalten, werde ich mich wohl mit dem Amtsgericht in Verbindung setzen müssen, Ihnen das Mandat entziehen und mir einen neuen Anwalt suchen.

Ich erwarte also bis zum 16. 09 mindestens einen Brief und eine E-Mail (sie können mir gerne einfach den Brief, den sie mir sowieso schicken wollten, als PDF zukommen lassen). Es tut mir wirklich Leid so vorgehen zu müssen aber ich habe Ihnen jetzt lange genug Zeit gegeben und meine Zukunft ist mir letztlich viel zu wichtig um ständig vergessen bzw. verschoben zu werden.

Mit freundlichen Grüßen xxx


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Mail nun versenden soll oder nicht .. aber ich warte nun schon ewig auf irgendeine Antwort bzw. Weiterbearbeitung meines Falles und schön langsam geht mir die ganze Sache wirklich auf die Nerven. Als ich Ihn am Telefon darauf angesprochen hatte, hatte er sich ja noch entschuldigt und mir versprochen, spätestens diese Woche all meine Fragen zu klären und Updates zu liefern.

Der Anruf fand am 10. 09 statt und er meinte, dass er sich am 11. 09 sofort drum kümmern würde. Es geht um die Berechnung vom Kindesunterhalt.

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Kanzlei Wechsel zu Beginn der Ausbildung!

Hallo, ich habe zum 01.August diesen Jahres die Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten begonnen. Zuvor habe ich ein Praktikum in der Kanzlei begonnen, das Mitte Juni anfing. Ich merke, dass ich mich in der Kanzlei gar nicht wohlfühle. Anfangs war noch alles okay, aber jetzt merke ich, dass man von mir verlangt von anhieb auf alles zu können. Ich würde gerne anfangen, andere Stellen zu suchen und den Ausbildungsplatz zu wechseln. Frage - Wie formuliere ich soetwas in einer Bewerbung? - Hat jemand schon die Erfahrung gemacht? - Welche Einrichtungen helfen bei soetwas? (Jobcenter, etc.?) Bin für jede Hilfe dankbar.

Ich bin seit 2 Monaten in der Kanzlei, sollte von Anhieb auf alles kennenlernen, was in den Lehrjahren auf mich zukommen wird. In der Kanzlei, wo ich bin ist es so, dass ich nicht Schritt für Schritt alles lernen soll, sondern von Anhieb auf jede Aufgabe einer Rechtsanwaltsfachangestellten. Das ist das Problem. Mit vielen Sachen bin ich schon vertraut, aber wenn es um komplizierte Kostenrechnungen bzw Buchhaltung geht oder Zwangsvollstreckung bin ich noch nicht ganz vertraut mit, aber man geht von aus, dass ich dies schon kann. Das wird mir doch zuviel. Von Anhieb auf alles zu lernen ist gut, aber wenn dann verlangt wird, nach einmal Erklärung ists im Kopf und bleibt auch da, ist das doch schon etwas übertrieben. In der Kanzlei ist übrigens KEINE ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte, sondern nur ich (AZUBI) Referendar und eine Umschülerin. Der Chef(Rechtsanwalt) bildet mich aus und verlangt schon zu viel.

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