Kaninchen Hautpilz - Kaninchen trennen?

Hallo zusammen,

eines meiner Kaninchen hat seit Mitte September einen agressiven Hautpilz, der sich über den gesamten Körper ausbreitete inkl. Köpfchen. Auf dem Köpfchen ist inzwischen jetzt wieder fast vollständig Fell nachgewachsen (bis auf ein paar kleinere Stellen) und an allen anderen Stellen sieht es auch aus wie wenn langsam etwas nachwächst - nur eben langsamer als auf dem Kopf (ist das normal?). An einem Vorderpfötchen war/ist der Pilz auch und deshalb macht sie dauernd daran rum. Da sie mit der Pfote öters auf einer Stelle tippelt habe ich mal nachgeschaut und festgestellt, dass diese Pfote etwas geschwollen/dick ist. Ich denke dass es von dem Pilz kommt, weil sie die Stelle nicht in Ruhe lässt. Habt ihr evtl. Tipps was man machen kann, dass sie die Pfote in Ruhe heilen lässt bzw. kennt ihr die Situation?

Der Hautpilz wurde selbstverständlich tierärztlich festgestellt und behandelt. Damit sich das andere Kaninchen nicht ansteckt habe ich sie voneinander getrennt und die Käfige nebeneinander gestellt, damit sie sich weiterhin sehen und riechen können (auf anraten des Tierarztes).

Da das mit Pilz befallene Kaninchen wieder viel fitter wirkt (abgesehen von der Pfote), die Haut nicht mehr rot ist meines Erachtens und sie immer sehr aneinander hingen, überlege ich sie wieder zusammenzulassen. Die Medikamente werden natürlich weiterhin verabreicht bis es ganz abgeheilt ist.

Würdet ihr sie schon wieder zusammentun oder lieber erst noch warten, ob sich der Pilz nochmal ausbreitet? Ich denke wenn Fell wächst und die Haut nicht mehr rot wird, dürfte das schlimmste und ansteckendste ja so gut wie überstanden sein? Vllt würde es den Heilungsprozess auch fördern wenn sie sich wieder haben? Jedoch sollte das andere sich eben nicht anstecken.

Der Pilz wurde am Anfang mit Canesten behandelt (brachte nichts), dann wurde Imaverol getestet (mochte sie überhaupt nicht und der Tierazt meinte es wird vllt nicht besser weil es für sie zu viel Stress ist, da sie daraaufhin, dann auch kaum mehr gefressen hatte und ein paar Tage zwangsernährt werden musste - ist aber wieder gut) und dann hat sie paralell noch eine Impfung bekommen. Besserung trat nach der zweiten Impfung und der jetzigen Behandlung durch Itrafungol auf.

eine Pilzkultur wurde angelegt, jedoch wurde nach ca. 6 Wochen immer noch kein Ergebnis erkannt aber der Tierarzt meinte die Untersuchung mit der Wood-Lampe hätte eindeutig einen Pilz gezeigt

Über ein paar Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen!

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Kaninchen-Opa vernachlässigt Fellpflege und Fell verfilzt, was nun?

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem Kaninchen-Opa (max. 13 Jahre alt) Ich habe festgestellt das er sich selten bis gar nicht mehr putzt und entsprechend sieht sein Fell auch aus. Es ist unten am Bauch hart und hat eben so harte Spitzen, wie angetrocknete Flüssigkeit. Ich weiß nicht. Das Fell ist an manchen Bereichen leicht verfilzt und an den Beinen Außenseiten dicke Klumpen. Auch die Fußunterseite ist hart und verschmutzt. Der Genitalbereich ist aber sauber. Kot ist normal. Meine Tiere leben im Außengehege auch im Winter. Dort ist viel Erde zum graben. Sein Gehör scheint auch etwas nachgelassen zu haben. Fressen tut er wie ein verrückter, aber mager ist er trotzdem. Er hoppelt nicht mehr so herum wie früher, sondern ruht viel aus.

Ich bin nun etwas ratlos und weiß nicht was ich machen soll. Wenn ich ihm das Fell abscheren würde, dann hat er aber immer noch das Problem weil er sich nicht mehr putzt. Ich hab ihn nicht permanent im Blick, da der Garten wo auch das Gehege ist außerhalb meiner Wohnung ist, also ich kann nicht kurz nach gucken gehen, sondern muss erst zum Garten hin fahren mit dem Rad oder Auto.

Ich mache mir Gedanken im Winter dann. Wenn ich das Fell kürze, fehlt auch das Winterfell. Den Opi rein holen ist nicht drin. Er lebt schon immer draußen und will ihn auf keinen Fall die Freiheit draußen nehmen, außerdem hab ich ein knapp 4 Jähriges Kind und Hund in der Wohnung die laut sind. Das möchte ich nicht.

Kann ich ihn baden? Aber ob das gut ist wegen Stress. Er ist allgemein extrem scheu und kriegt schon Panik wenn ich ihn anfasse.

Ein Tierarztbesuch ist bestimmt sinnvoll was ich auch machen will, nur löst es das Problem nicht langfristig.

Habt ihr eine Idee? Und wie ich das Fell erst mal vom Filz und Dreck befreien könnte? Ich wollte ihn mal bei warmen Wetter etwas nass machen, ob er sich dann wieder putzt.

Er ist aber auch sehr alt. Vielleicht die Knochen?

DANKE EUCH !

Kaninchen, Tiere, Tierarzt, Zwergkaninchen
Unsere vier Kaninchen gehen plötzlich aufeinander los

Hallo zusammen, da wir dieses Forum schon oft herangezogen haben, um uns mal andere Meinungen zu bestimmten Fragestellungen anzusehen und uns i.d.R. immer Entscheidungshilfen geliefert wurden, haben wir uns jetzt mal angemeldet, da wir selber einen ganz konkreten Problemfall haben: Wir haben vier Zwergkaninchen. Zwei davon haben wir vor ca. 3,5 Jahren gekauft - es sollten zwei Brüder sein. Nach ca. 2 Monaten lagen aber plötzlich drei nackte Neugeborene im Stall - was uns zu dem Schluß kommen ließ, dass es wohl eher Bruder und Schester waren, die man uns verkauft hatte. Den nächsten Fehler haben wir dann gemacht.......und haben den Bock nicht schnell genug vom Weibchen getrennt, so dass nach einigen Wochen zwei weitere Neugeborene hinzukamen. Drei der fünf haben wir dann nach einiger Zeit abgegeben. Das Elternpaar und ein Geschwisterpaar aus dem ersten Wurf (Bruder und Schwester) haben wir behalten. Die Böcke haben wir dann zu gegebener Zeit -vor ca. drei Jahren- kastrieren lassen. Die Kaninchen haben in unserem Gartenhaus ein Gehege -ca. 3 mal 1,5 Meter groß. Von ihrem Innengehege können die Kaninchen durch ein Loch in der Wand in einen Teil unseres Gartens (>250qm), der komplett Kaninchen-flucht-tauglich gesichert wurde. Dies haben alle vier in den letzten Jahren auch sehr gerne in Anspruch genommen. Nur selten -zum Fressen oder wenn unser Hütehund im Garten zu sehr gehütet hat- sind die Ninis mal ins Innengehege marschiert. Ansonsten waren sie bei Regen, Sonnenschein, Sturm, Hagel und Schnee immer draußen. Am vergangenen Donnerstag haben wir dann gesehen, dass büschelweise Fell im ganzen Garten lag. Einer der beiden Böcke hatte ca. 8-10 kleinere bis mittlere Wunden, die wir dann entsprechend versorgt haben. Der Tierarzt hat ein Antibiotika gespritzt und gemeint, dass sie am besten nur noch unter Aufsicht in den Garten sollen, da er einen Jung-Marder als Täter vermutete. Aufgrund der erfolgten Kastration schloß er eine Aggression untereinander aus. Da wir aber nicht sicher waren, ob er Recht hat, haben wir das Innengehege in drei Teile geteilt und die Kaninchen getrennt -- nur räumlich, nicht optisch. Die beiden Mädels sitzen zusammen und die beiden Jungs jeweils allein. Heute haben wir dann alle vier in dem größeren Teil des Geheges zusammen gesetzt - wir daneben auf Beobachtungsposten. Drei Minuten ging es gut - doch dann gingen die Böcke heftigst aufeinander los. Also: den Sohnemann raus -er schien der Aggressor zu sein- und weiter gucken. Die junge Häsin gab ständig Klopf-Warnzeichen und nach kurzer Zeit wollte Daddy dann sein Frauchen (oder Schwester, s.o.) besteigen, worauf diese aber gar keinen Bock hatte. Daraufhin wurde Papa ihr gegenüber auch ganz schön agro. Also: Alte Trennung wieder hergestellt. Jetzt giften die Böcke sich halt durch´s Gitter an, während die Mädels vergnügt im Garten rumhoppeln. Was bitte sollen wir jetzt machen? Gibt es eine Chance die bis letzte Woche währende Kaninchen-Idylle wiederherzustellen?

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