Lose Zahnspange seit Wochen nicht getragen

Hey Leute,

vorab will ich sagen: ich weiß, dass ich sie wohl hätte tragen sollen, aber mit meinen Zähnen habe ich es noch nie wirklich ernst genommen, bis vor 3 Monaten die ersten Kariesbefälle kamen etc.. jetzt ist das eben anders, nur halt zu spät. Vor nem drei viertel Jahr hatte ich noch eine feste Spange, die aber wegen mangelnder Pflege (Entkalkungen aufs übelste, mir wurde es aber auch nicht richtig erklärt, auch auf Nachfrage...) vorzeitig entfernt werden musste. Seitdem habe ich eine lose. Und die habe ich eben eine extrem lange Zeit nicht angehabt. Zwischendurch immer mal wieder, eigentlich soll ich sie tags und nachts anhaben. Nun, nachdem ich sie solange nicht mehr getragen habe, tut das Teil höllisch weh beim Anziehen. Links unten geht ganz einfach rein, aber wenn sie rechts dann auch noch drauf soll, muss ich sie reinpressen. Sobald sie dann sitzt, quetscht das Teil aber irgendwie mein Zungenbändchen oder so ein, was entsprechend wehtut. So brauch ich dann mehrere Anläufe, bis sie drinnen ist, ohne Schmerzen halbwegs. Oben kann ich sie mit ein bisschen Gewalt noch reinpressen, da schmerzt so gut wie nichts.. und dann wache ich nachts teilweise vor Druck auf den Zähnen auf und tu das Teil wieder raus, meistens um 4 Uhr, dh hatte ich sie dann ca 6 Stunden drin. Und wenn sie dann draußen ist, drücken die Zähne aufs Übelste, fast ein Taubheitszustand...

Jetzt die Frage: Bringt es etwas, wenn ich mir die Spange nun nachts und tags reinzwänge? Mein nächster KFO Termin liegt noch entfernt...

Zähne, Zahnspange
Ab wann ist ein Kiefer Überbiss gefährlch?

Liebe Gutefrage.net User,

Ich gräme mich ein bisschen davor diese Frage zu stellen, aber sie quält mich ein wenig und niemand konnte mir bis jetzt so richtig weiterhelfen. Ich trage seit einem knappen Jahr eine feste Zahnspange. Ich habe in meinem Leben bis jetzt zwei kieferorthopädische Behandlungen hinter mir, beide Male sind die Behandlungen nicht angeschlagen. Das ist jetzt meine Dritte und bis jetzt kann ich deutlich eine Verbesserung erkennen. Meine Zähne sind inzwischen komplett gerade und die Stufe von Unter- Und Überbiss meines Kiefers die am Anfang 7 mm betrug, beträgt jetzt nur noch 4,5. Mir wurde damals dringend nochmal zu einer Behandlung geraten, da ich sonst im Alter Paradontose bekommen hätte. Ich war zwar nicht so begeistert, weil ich eigentlich jemand bin, der nicht so ganz einsieht, warum man immer alles an seinem Körper optimieren muss und inzwischen auch schon siebzehn bin und in meinem Alter das Zahnspangen-Thema bei den meisten einfach schon durch ist. Der Gesundheit halber habe ich diese dritte Therapie auch angefangen und bereue das auch keineswegs. Inzwischen sind meine Zähne komplett gerade, ich kämpfe nur noch mit der Stufe zwischen Über- und Unterkiefer. Weil ich aber eben schon recht alt bin, ist mein Wachstum nur noch eingeschränkt vorhanden, deswegen wollten sie mir beim nächsten Mal eine Feder anbauen, die dass mit mehr Druck beschleunigen soll. Die kriegt man aber nicht über die Krankenkasse und selbst bezahlen möchte und kann meine Familie das im Moment auch eben nicht oder eher ungern.

Jetzt meine Frage: Bei einem Unterscheid von 4,5 mm besteht da weiterhin die Chance auf Paradontose im Alter? Kann ich diese Behandlungsmethode überhaupt als Patient ablehnen, oder bin ich angewiesen darauf einzugehen?

Ich würde mich sehr über einige Antworten freuen,

Arzt, Kieferorthopädie, Zahnarzt, Zahnspange

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