Probleme mit Zahnprothesen!?

Hallo,

ich habe am Freitag eine Oberkiefer- und Unterkieferprothese bekommen. Mit Gaumenplatte und beides Teleskope oben 1 Zahn bzw. was davon noch übrig ist und unten 3. Es sind meine ersten Prothesen, ich habe also null Erfahrung damit. Gleich nach dem Einsetzen der Unterkieferprothese sprach ich die Arzthelferin (bezeichnet man sie so?) darauf an, was es normal ist dass die Unterkieferprothese so arg wackelt. Sie kippt nach hinten und vorne. Sie meinte dann das wäre leider normal, man müsse sich dran gewöhnen aber so in 10-12 Wochen könnte man nochmal schauen und evtl. unterfüttern. So hingenommen ging ich dann nach Hause. Den Rest vom Tag hab ich eigentlich nur geheult weil ich alles ganz furchtbar fand. Der Klumpen Plastik in meinem Mund, ich hab gedacht es macht mich wahnsinnig und ich muss es mir entweder rausholen oder ich drehe durch. Freitag Abend hab ich dann das erste mal versucht etwas zu essen. Ganz weich, ich hatte eine Scheibe ungetoasteten Toast mit Leberwurst drauf. Ich konnte nicht essen. Mir wurde von dem Gewackel der Prothese und dem Gefühl dass ich da nicht mit meinen Zähnen kaue sondern sich das Plastik ins Essen schiebt so übel dass ich mich übergeben musste. Obwohl ich die Prothesen nicht rausnehmen soll hab ich sie dann übers Wochenende immer zum Essen raus geholt. Ich hätte sonst nichts essen können. Ganz ohne Zähne ist es auch kein Essen sondern nur ein Runterschlucken aber irgendwie muss ja irgendwas in den Bauch. Abends wenn ich gähnen musste hatte ich die UKProthese lose im Mund, sie ging einfach ab. Druckstellen bekam ich auch und so rief ich am gestern am Montag Morgen gleich beim Zahnarzt an und konnte auch gleich vorbei kommen. Eine der Mädels hat mir die Druckstellen abgeschliffen und die sprach ich dann nochmal drauf an dass die Prothese so arg wackelt. Sie guckte dann und meinte die ist viel zu locker sie würde mal den Zahnarzt holen dass der es sich nochmal ansieht. Auch der Stellte dann fest dass sie zu locker ist und das so nicht geht. Es müsste jetzt geklärt werden wer beim einsetzen dabei war und ob die Prothese da auch schon so locker war. Was denken die denn? Dass ich mir selbst übers Wochenende Zahnfleisch und Kiefer weggeschnitten hab und sie deshalb nicht mehr passt. Die Arzthelferin meinte dann auch noch ihr wäre beim Einsetzen nicht aufgefallen dass sie so locker wäre. Irgendwie fühl sich das so an als ob ich jetzt der Doofe bin. Jedenfalls würden sie jetzt mit dem Techniker klären ob und was man ändern kann. Der ist aber gerade in Urlaub und so muss ich warten. Ich bin jetzt aber genauso weit wie vorher. Zudem ist mir aufgefallen, wenn ich versuche zu kauen, die OKProthese sitzt auch irgendwie nicht richtig fest. keine Ahnung ob das normal ist. Ich habe eigentlich das Gefühl sie passt gut und sie geht auch schwer raus und rein, ich brauche da immer eine Weile. Wenn ich kauen (mit den hinteren Zähnen) gibt sie aber irgendwie immer nach.

Zahnersatz, Gesundheit und Medizin, Zahnprothese
Bekommt das ein Zahnlabor besser hin?

Es geht um Zahnersatz im Frontbereich, die beiden 1er, also das "Schaufenster". Der eine Zahn davon musste schon ganz früh überkront werden, ist wurzelbehandelt und hat einen Stift, weil mein Biss kompliziert ist und zu viel Druck ausübt. Der Stumpf ist sehr dunkel, weil da wohl auch die Wurzelfüllung mit dem Stift reagiert hat. Dem anderen Zahn fehlte ein Stück, was seit Jahren immer geflickt wurde. Das bedeutet konkret, dass die beiden Zähne völlig unterschiedliche Ausgangssituationen bieten.

Der Zahnarzt weiß von meinen üblen Erfahrungen, die ich in den letzten 2 Jahren mit Zahnärzten gesammelt habe und gibt sich wirklich sehr viel Mühe. Er hat deshalb 2-gleisig gearbeitet: Klassischer Abdruck fürs Labor UND digital mit CEREC.

Heute war ich zur Anprobe der CEREC-Ergebnisse. Diese sind aus einer festeren Keramik wegen der Haltbarkeit bzgl. Druck vom Biss und die Transluzenz ist geringer, wurde jedoch durch die Maltechnik ausgeglichen.

Von der Form her gibt es nix zu meckern. Sie sind absichtlich naturgetreu und unperfekt, weil der 2er links (rechte Seite auf dem Bild) kürzer als rechts ist und auch weiter nach innen neigt.

Stören tut mich der obere dunkle Rand bei dem wurzelbehandelten Zahn.

Frage: Würde ein Labor das besser angleichen können?

Pro CEREC: Keine Materialbrücken, weniger Spannung bei Druck, geringere Gefahr von Abplatzungen und angeblich eben nicht so massiv.

1.Bild Anprobe heute

2.Bild alte Situation: 1 Krone (Metall mit Keramikverblendung)

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Zahnersatz, Psychologie, Zahnarzt, Eitelkeit, Zahnkrone

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