"Deutsche Sprache, schwere Sprache" oder "... schwierige Sprache", wird "schwer" denn nicht nur bei Gewichten verwendet und "schwierig" als Umstand definiert?

Welche Grammatikregel/Rechtschreibregel gilt hier?


Laut Dr. Bopp auf Canoo.de heißt es (Quelle: http://canoo.net/blog/2013/03/06/schwere-und-schwierige-aufgaben/):

  • eine schwierige Aufgabe = eine komplexe, ein hohes Maß an Fähigkeit(en) verlangende Aufgabe
  • eine schwere Aufgabe = eine große Mühe bereitende Aufgabe

Laut Duden sind die Bedeutungen von "schwer":

  1. von großem Gewicht; nicht leicht
  2. ein bestimmtes Gewicht habend
  3. große körperliche Anstrengung, großen Einsatz erfordernd; hart, mühselig
  4. einen hohen Schwierigkeitsgrad aufweisend; schwierig, nicht leicht zu bewältigen
  5. von hohem geistigem Anspruch; nicht leicht zugänglich und nicht zur bloßen Unterhaltung geeignet
  6. groß, stark, heftig
  7. (von Speisen u. Ä.) sehr gehaltvoll [und dadurch nicht leicht bekömmlich]; nicht gut verträglich
  8. (von Düften) sehr intensiv und süßlich
  9. sehr feucht und lastend
  10. stürmisch

Laut Duden sind die Bedeutungen von "schwierig":

  1. viel Kraft, Mühe, große Anstrengung [und besondere Fähigkeiten] erfordernd
  2. in besonderem Maße mit der Gefahr verbunden, dass man etwas falsch macht, und daher ein hohes Maß an Umsicht und Geschick erfordernd
  3. schwer zu behandeln, zufriedenzustellen

Wie lassen sich die Verwendungszwecke beider Begriffe denn nun sauber trennen? Ist dies überhaupt möglich?

Deutsch, Sprache, Duden, Grammatik, Rechtschreibung, Wort, Begriff
Gute Einleitung für eine Szenenanalyse (Drama Andorra)?

Hi, ist das eine gute Einleitung für eine Szenenanalyse? Beachtet sind: Einleitungssatz, Handlungverlauft, Kurze Zusammenfassung und Deutungshypothese!

In dem Drama „Andorra“ von Max Frisch, erschienen 1961 und uraufgeführt am 2. November 1961 im Schauspielhaus Zürich, geht es um den Protagonisten Andri, der von den Andorranern aufgrund einer Lüge als Jude abgestempelt, dann ausgegrenzt und zuletzt ermordet wird. Es thematisiert am Beispiel des Antisemitismus die Auswirkungen von Vorurteilen, die Schuld der Mitläufer und die Frage nach der wahren Identität. Dem zu analysierenden zwölften Bild geht voraus, dass Andri Barblin Vorhaltungen macht, da er glaubt sie hätte ein Verhältnis zu dem Soldaten Peider. Barblin hat keine Chance den wahren Sachverhalt zu erklären. Der Soldat komm mit zwei „Schwarzen“, um Andri zu verhaften. In der „Nachszene“ erhängt sich der Lehrer im Klassenzimmer und Barblin wird wahnsinnig. Sie -als Judenhure geschoren- weißelt nun das blutbefleckte Pflaster des Platzes, weil sie Andorra wieder rein machen will. Die eigentliche Bild spielt auf dem Platz von Andorra, wo eine »Judenschau« veranstaltet wird. Ein Judenschauer erkennt angeblich Juden an ihrem Gang und deren äußeren Merkmalen. Trotz mehrfacher Bekenntnis der Eltern wird Andri als Jude herausgesucht, abgeführt und wahrscheinlich exekutiert. Der Lehrer verübt Selbstmord und Barblin wird wahnsinnig und hofft auf die Wiederkehr Andris. Das zwölfte Bild des Dramas "Andorra" veranschaulicht den sich mit dem Antisemitismus und Faschismus für Juden in der NS-Zeit. Es macht die Auswirkung von Vorurteilen und den resultierenden tragischen Konsequenzen für die Opfer sichtbar. Im folgenden soll die Rolle des Wirts näher untersucht werden.

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