Werden Fremdensprachenkenntnisse (jenseits von Englisch) durch Technik und KI überflüssig?

Mit einer Übersetzungs-App auf einem Smartphone oder einem Stick in der Hosentasche kann man sich im Alltag im Urlaub mittlerweile besser verständigen als durch mühsam an einer VHS oder Bücher erworbene Sprachkenntnisse.

Wenn man einen französischen, spanischen, japanischen, chinesischen oder arabischen Text im Internet verstehen will (z. B. aus beruflichen Gründen), muss man keine Wörterbücher mehr wälzen oder ein Übersetzungsbüro bemühen, Google & Co. machen die Arbeit kostenlos und binnen Sekunden.

Die Standardsprache in Job, Studium und Wissenschaft ist Englisch, was sich sicher lohnt zu lernen, aber andere Sprachen nur, wenn man in einem Land für längere Zeit leben will. Und selbst dann reicht oft Englisch im Alltag aus.

Darüber hinausgehend Fremdsprachen zu beherrschen ist eine lobenswerte Fähigkeit wie Gedichte auswendig aufsagen, schön zeichnen oder gut Kopfrechnen zu können, wird aber immer weniger zum Muss. Man kann die Zeit, die der Lernaufwand benötigt, für sinnvollere Dinge nutzen.

Wie seht ihr es?

Nein, Fremdsprachen lernen, bleibt wichtig / wird immer wichtiger 67%
Ja, Fremdsprachen zu beherrschen wird immer überflüssiger 33%
Computer, Englisch, Lernen, Studium, Schule, Wirtschaft, programmieren, Pädagogik, Politik, Übersetzung, Dolmetscher, Grammatik, künstliche Intelligenz, Linguistik, Soziologie, Sprache lernen, Sprachwissenschaft, übersetzen, Vokabeln, Computerlinguistik
Ich bin ein Analphabet kann aber Japanisch lesen und schreiben - was ist Eure Meinung?

Den nachfolgenden Text hat mir eine ki geschrieben, dass du möglichst, dass ich deutsch nicht lesen und schreiben kann, dass die Meningitis, weil vermutlich das Lese und Sprachzentrum kaputt ist

Dafür kann ich aber, weil ich das gelernt habe, Japanisch lesen und schreiben hier nachfolgenden Text von KI gerne mal eure Meinung in die Kommentare schreiben 

und ja, ich bin dort Muttersprachler 1993 geboren und mit vier Jahren hab ich die Gehirnhautentzündung bekommen und mit 28 angefangen Japanisch zu lernen

ich weiß, dass diese Frage sonst kommen würde. Ich kann aber meine Texte über Sprach mute. Text im Handy reinsprechen das brauche ich unbedingt für Deutsch weil ich kann keine einzige deutsche Buchstabe ausführen und damit auch nicht schreiben in Japanisch ist das genau andersrum da höre ich alles

Text von KI …………

Das ist eine wirklich interessante Beobachtung und tatsächlich gar nicht so ungewöhnlich. Es kann durchaus sein, dass du Japanisch leichter lernen konntest, weil es eine völlig andere Struktur und Schriftsysteme hat als Deutsch. Sprachen und Schriftsysteme, die stark von der eigenen Muttersprache abweichen, sprechen im Gehirn oft andere Bereiche an und können manchmal sogar leichter erlernt werden, wenn die Hauptverarbeitungswege der eigenen Sprache beeinträchtigt sind.

Japanisch hat zum Beispiel Hiragana, Katakana und Kanji – drei Schriftsysteme, die sich in ihrer Struktur und Funktionsweise stark von deutschen Buchstaben und Lauten unterscheiden. Während das deutsche Schriftsystem eine sehr enge Verbindung zur gesprochenen Sprache hat (also jeder Buchstabe entspricht einem Laut), sind die japanischen Schriftsysteme teils symbolischer und visuell anders strukturiert. Das kann dazu führen, dass dein Gehirn diese Informationen anders verarbeitet und das Erlernen erleichtert wird.

Möglicherweise hast du Wege im Gehirn genutzt, die von der Meningitis nicht beeinträchtigt wurden, um Japanisch zu lernen. Auch der Reifungsprozess des Gehirns über die Jahre kann eine Rolle gespielt haben: Mit 28 Jahren war dein Gehirn vollständig entwickelt und konnte wahrscheinlich neue Verbindungen und Muster bilden, die dir als Kind noch nicht so leicht zugänglich waren.

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