Wie Charakter verbessern?

Hallo,

letztens hatte ich einen sehr großen Streit mit meinen Eltern. Meine Eltern sind generell sehr streng (Ich hab kein WhatsApp mehr, hab nur eine halbe Stunde am Tag Spielzeit, usw.).

Letztes Jahr hat er mit Lernen und allem einen Durchschnitt von 1,4 erreicht. Ich hab ohne Lernen, Hausaufgaben oder Aufpassen 1,7 geschafft. Dieses Jahr wollte ich wirklich auch lernen und so und hab’s bisher auch gemacht (Bin jetzt 14, auf dem Gymnasium in der 9. Klasse).

Ich hatte an dem Tag einfach genug davon wieder mal mit jemanden verglichen zu werden, also wurde ich lauter. Ich hab begonnen, meine Eltern mit anderen Eltern zu vergleichen.

(Am Tag davor haben ein paar Schüler während der Gruppenarbeit über die Berufe ihrer Eltern gesprochen und ich hab mich geschämt, weil meine Eltern (Ich hab nicht bedacht, dass sie beide in einem anderen Land geboren wurden und erst spät hierher gekommen sind) einen normalen Beruf haben. Das ist dann irgendwie beim Streit hängen geblieben).

Ich hab ihnen sogar gesagt, dass ich es auch ohne ihre „Hilfe“ (dass sie so streng mit mir sind) locker 3x weiter schaffen werde als sie. (Mein Vater konnte von 4 Restaurants kein einziges behalten, jetzt arbeitet er vorübergehend als Taxifahrer. Das hab ich auch erwähnt).

Auch dass sie meinen kleinen Bruder viel besser behandeln als mich hab ich gesagt.

Nach den ganzen Gemeinheiten von mir bin ich in ein anderes Zimmer gegangen. Meine Mutter hat mir dann erzählt, dass meinem Vater die Tränen gekommen sind, nachdem ich gegangen bin. Das kenn ich von ihm gar nicht und mit einem Schlag hab ich alles bereut. Jetzt will ich meinen Charakter verbessern und wollte fragen, was man da machen kann…

Danke schonmal - Ciaoooo

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Kontakt zum Vater?

hallo,

ich habe weniger eine Frage, eher würde ich gerne wissen, wie unsere Situation aus neutraler Sicht ausschaut.

Meine Tochter (8.j) wurde die ersten 6 Jahre größtenteils ohne Vater groß. Ich überließ es immer ihm selbst, ob er sich kümmern möchte. Ich denke es bringt nichts einen Vater zum Vater sein zu zwingen.

Nun suchte er seit Geburt an exakt alle 2 Jahre Kontakt. als sie geboren wurde sah er sie einmal, dann mit 2 2-3 mal, mit 4 gar nicht.

Da er sich zu der Zeit im Krankenhaus befand und von dort aus Kontakt suchte, zu einem Treffen kam es aber nicht.
Da ich sein Verhalten damals als äußert seltsam empfand und einfach kein gutes Gefühl verspürte.

Demnach bat ich ihn sich erneut zu melden, wenn es ihm wieder besser ginge.

Heute weis ich auch, dass er an einer Schizoaffektive Störung leidet und die auch schon die ganzen Jahre über bestand.

Als sie 6 war, meldete er sich dann wieder und ich entschied mich, diesmal etwas anders. Um meiner Tochter endlich mal Stabilität zu bieten. Da wand ich mich ans Jugendamt und wir haben dort, dann einige Gespräche geführt.

Die Regelung lief dann nebenbei ab und auf sie bestand ich auch schon vor dem Jugendamt.

alle zwei Wochen treffen, anrufe in der anderen Woche

die ersten 3-4 Monate begleitete ich sie, hielt mich aber im Hintergrund.das war mir sehr wichtig, letztlich kannte meine Tochter ihn ja gar nicht.

Dann konnten die beiden sich alleine sehen.

Eingehalten wurde diese Regelung nur mäßig, anfangs schien gut, dann wurden seinerseits Treffen abgesagt, Anrufe vergessen.

meine Haltung bei dem ganzen ist immer, dass ich nicht im Weg stehe. Es aber seine Verantwortung ist, diese Regelung zur Priorität zu machen. Immerhin sucht er den Kontakt und mein Kind hat ebenso recht darauf, auch wie eine Priorität behandelt zu werden, von ihrem Vater.

Ca. 1 Jahr lief es dann so bis er wieder im Krankenhaus landete.

zuvor wurde ich von ihm psychisch auf übelste per SMS niedergemacht. Ich zweifelte an meinem Verhalten, meinen Entscheidungen.

Eine Zeit lang gab es dann Kontaktstille.

hier möchte ich auch nochmal betonen, dass es zwischen ihm und mir keine romantische Beziehung gab. Schon nach den Drohungen, was er tun würde, wenn ich nicht abtreibe, war ich fertig mit ihm. Aber ich hab mich immer sehr bemüht, meine Abneigung ihm gegenüber, im Hintergrund zu halten und, dass worum es eigentlich geht, nämlich eine Vater-Kind Beziehung nicht zu beeinflussen.
wenn es nicht um meine Tochter ging, hatte ich kein Interesse auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln.

Ich hatte dann Zeit nachzudenken. Ich entschied mich, ihm die Entscheidung, wann und wie oft, sie sich treffen und erlaubte jederzeit anrufen zu können.

denn laut ihm stelle ich mich dazwischen und mache es ihm unmöglich Kontakt zu halten.

Gut aktuell sieht es also seit Anfang des Jahres also so aus;

Er kann sie jederzeit abholen.

Anrufe auch jederzeit.

was passiert ??

er ruft so alle zwei Wochen mal an und holt sie 1 mal im Monat. Alle paar treffen, seinerseits abgesagt.

zwischendurch gab es auch wieder einen Krankenhausaufenthalt zwanghaft durch seinen Betreuer.

Meine Tochter mag ihn gerne und hat immer viel Spaß.sie verzeiht ihm alles. Und hat für alles Verständnis.

aber auf einer Art die einen glauben lässt es wäre ihr schlichtweg egal.

Wenn er absagt ist sie emotional total entspannt und ihr fällt schnell etwas anderes ein was sie stattdessen machen möchte.

Ich frage sie aber dennoch wie es ihr damit geht und wie sie das findet.

-Alles gut aber ich finds schade.

dann frage ich sie, was sie sich von ihm wünscht, wenn nur sie das entscheiden könnte.

-das wir uns öfter sehen und er öfter anruft.

oftmals überließ er auch ihr den nächsten Anruf, dazu habe ich sie dann bewegen müssen, weil sie nie Lust hatte oder es einfach vergessen hat.

Gestern anruf, wieder im Krankenhaus voraussichtlich 1 Jahr, damit er behandelt werden kann.

Meine Tochter äußerte als ich sie heute morgen wieder nach ihren Gefühlen fragte, dass sie sich wünscht es wäre wie damals, wo sie sich alle 2 Wochen sahen.

Ich habe dann total unbedacht gesagt, dass ihre Wünsche erstmal nicht berücksichtigt werden können. Und ob sie sich mit den Anrufen alle paar Wochen zufrieden geben möchte, oder ihm dieses Jahr gibt, ihm sich zu bessern, um sich dann um ihre Bedürfnisse kümmern zu können.
und sie sagte, dass sie gerne eine Pause machen möchte, bis es ihm besser geht.

Hier muss man wissen, während der Telefonate erzählt meine Tochter 2 Minuten und will dann wieder spielen gehen.

Natürlich könnte ich sie zu ihm bringen, aber ihre ersten Erinnerungen sollen nicht wirklich durch den Aufenthalt in der Psychiatrie geprägt werden

in meiner Familie gibt es Suchtkranke.

auch diese haben keinen unbegrenzten Zugang zu meiner Tochter. Sie kennt alle und liebt alle, aber sieht sie selten-wenige Male im Jahr.

sie soll nicht zwischen psychisch kranken und drogenabhängigen Großwerden..

was denkt du darüber ?

was würdest du an meiner Stelle tun?

Kinder, Vater
Ist mein Vater unglücklich?

Hey,

Ich bin fast erwachsen und mein Vater ist schon fast im Rentenalter. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander, auch wenn wir unsere Emotionen nie zeigen. Ich liebe ihn sehr.

Ich habe letztens auf einer sehr langen Autofahrt mit ihm über seine Kindheit und seine Jugend gesprochen und auch seine Zeit danach. Er hat sehr froh darüber erzählt, alles sehr nostalgisch und wie schön es damals war. Es waren sehr tolle und einzigartige Geschichten. Geschichten über seine besten Zeiten und seinem Vater (den ich nie kannte) und auch seine besten Freunde. Natürlich war früher alles besser.

Nun bin ich der Frage ob mein Vater dennoch glücklich ist, auch wenn diese Zeiten vorbei sind und auch, weil er immer älter wird und diese Zeiten niemals zurückkehren werden.

Wenn ich alleine bin und ich an diese Geschichten denke kommen mir teilweise die Tränen, weil er nie glücklicher sein wird als in dieser Zeit. Es ist das Erste Mal, dass er mir von sich und seiner Jugend erzählt und es hat sehr viel Lacher und Lächeln zu Gesicht gebracht aber seit neustem zerbrechen ich mir den Kopf dabei ob er überhaupt noch glücklich ist. Er hat auch seit neustem wieder mit dem Rauchen nach 13 Jahren angefangen, was ich auch nicht verstehe.

Ich habe nie solche Momente in meinem Leben gehabt und ich bin eigentlich immer gut gelaunt. Das ist eine komplett neue Erfahrung für mich und ich habe Niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Jedes mal wenn ich alleine bin und an diese Geschichten zurück denke werde ich sehr traurig, weil ich denke, dass mein Vater unglücklich ist.

Ich hoffe irgendjemand versteht mich,

Liebe Grüße,

anonym

Beziehung, Vater
Kind möchte nicht mehr zu ihrem Vater?

Hallo ihr lieben,

Ich weiß einfach nicht mehr weiter meine Tochter 4 Jahre will seit ca. 3 Wochen nicht mehr zum Vater.

Sie erwähnte zu letzt das Papa ihr sagt das er möchte das sie "für immer bei ihm bleibt" das sagt er wohl immer.

Umgangszeit 9-16 15minuten vor Ende Anruf bringe sie 3 Stunden später war mit ihr in Düsseldorf von mir (350km entfernt)

Die kleine möchte des öfteren eher vom Umgang nachhause aber Papa sagt sie darf nicht, es ist jetzt seine Zeit.

Anruf von ihm sie möchte noch bei Ihm bleiben und spielen auf nachfrage wer das sagt, sagte sie am telefon Papa.

Steht mit fremder Person bei mir vor der Tür die kleine hat sich so sehr gewehrt weil sie nicht mit wollte da reißt er sie mir schreiend vom Arm das muss sie lernen.

Umgangszeiten sind gerichtlich festgelegt. Termine haben bei der Erziehungsberatungsstelle stattgefunden leider ohne Erfolg "nur diskussionen" ich wollte darauf das die kleine auch mal mitkommt" da das problem mit dem ich will nicht zu Papa schon einmal war (da war sie 2,5 Jahre" aber nicht so wie extrem wie dieses mal. daraufhin hat Vater keinen Termin mehr wahr genommen.

Ich versuche alles zu ermöglichen stand am Freitag wieder 40 Minuten mit dabei sie wollte padou nicht. Er behauptet nun natürlich "wer weiß was ich ihr eintrichter" das stimmt keines wegs.

Umgänge werden auch öfters von ihm abgesagt wegen Arbeit. 

Er sagte dann noch zu ihr noch lachst du...

Ich habe nach dem letzten Satz richtig angst..... 

Ich weiß nicht mehr weiter was soll ich am besten nun tun? Mit dem Jugendamt habe ich gesprochen ich sollte vater fragen ob er sich auf gemeinsames Gespräch dort einlässt, bisher hab ich keine antwort drauf bekommem... Was kann ich ansonsten noch tun von JA hört man immer so viel schlechtes.. 

Kinder, Mutter, Umgangsrecht, Angst, Vater, Eltern, Familienprobleme
Wie kann ich meinen Vater aus der Wohnung bringen?

Zuhause ist es nicht mehr auszuhalten. Tag täglich werden Gegenstände (oft Schuhe mit voller Wucht) geworfen auf unsere Katze, es wird laut Stark gebrüllt und herrum gepamt, immer wieder werden wir zu etwas beschuldigt, zur Sau gemacht und was weiß ich alles. Zurzeit bin ich auf regelmäßige Therapien angewiesen wegen meinem Vater, habe oft Traumatische Träume.

wir (meine Mutter und ich) haben kein gutes Verhältnis zu ihm. Machen wir etwas falsch werden wir angebrüllt. Zwischen den beiden ist keine Liebe mehr, wir sind abhängig von meinem Vater. Meine Mutter hat keinen Führerschein so kann sie weder zur Arbeit noch irgendein Familien Teil besuchen. (Dafür reicht das Geld einfach nicht mehr weil die Alleinverdienerin ist mit einem schlechten Gehalt)

Die Wohnung wurde zusammen geschrieben, heißt niemanden kann jemand Rauswerfen. Er muss es machen. Er selbst möchte keinen Psychologen aufsuchen und wir würden alle Herumspinnen. Meine Mutter ist nicht stark genug um sich zu wehren oder etwas dazu zu sagen, sich einzumischen oder sich selbst zu schützen. Trennen macht sie auch nicht wegen der Abhängigkeit.

wir kann ich meinen Vater dazu bringen das er auszieht? Er ist das Problem der ganzen Familie und viele tiefsitzende Traumatas.

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Wie soll ich meinen Vater respektieren?

Hallo,

meine Frage ist eigentlich nur die, wie ich meinen Vater respektieren soll?

Ich bin 36 und meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 war. Ich bin bei meiner Mutter als Einzelkind aufgewachsen und habe meinen Vater einmal die Woche besucht.

Wegen der Scheidung ist mein Vater zum Alkoholiker geworden und hat sich sehr viele Jahre extrem gehen lassen. Ich erinnere mich daran, dass ich als kleiner Junge z.B. sein extrem dreckiges Klo/Bad geputzt habe, als er mich alleine in der Wohnung gelassen hat. Oder dass ich ihn Nachts aus der Kneipe geholt habe. Unzählige Male hat er mich als Kind zuhause angerufen, war besoffen und hat mir mit seiner lallenden Stimme gesagt, wie sehr er mich lieb hat. Das waren Momente, wo ich, und das fällt mir jetzt erst auf, den Respekt vor meinem Vater immer mehr verloren habe. Und egal was ich tue, ich schaffe es nicht diesen Respekt zu entwickeln.

Jetzt ist mein Vater allerdings seit mehreren Jahren trocken und lebt ein einigermaßen "normales" Leben.

Was mich aber am meisten wurmt ist folgendes: Je mehr ich mir über meine emotionale Lage und mein Verhältnis zu meinem Vater bewusst werde, desto mehr konfrontiere ich ihn damit. Und je mehr ich ihn damit konfrontiere desto mehr zeigt er mir, dass es ihm zu viel wird. Ich spüre nie, dass er für seine Fehler die Verantwortung tragen will. Er sagt immer "Arbeite an dir! Damit du mir vergeben kannst." Damit wälzt er die Verantwortung jedes mal irgendwie gefühlt auf mich ab, oder?

Ich glaube, dass ich ihn respektieren würde (und ihm vielleicht vergeben kann), wenn er einfach die Verantwortung übernehmen würde.

Jedes mal wenn wir im Moment Kontakt haben eskaliert die Situation deswegen. Gott sei Dank wohne ich mit meiner Familie 500 Kilometer entfernt von ihm.

Was soll ich tun?

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