Denken die Deutschen schlecht über Amerikaner, die versuchen, Deutsch zu sprechen/nach Deutschland ziehen?Oder wird mich nicht mögen, weil ich Amerikanerin bin?

Hallo!

Es tut mir leid, weil mein Deutsch nicht so gut ist, weil ich gerade lerne. (Entschuldigen Sie bitte die Fehler...Ich hatte auch Hilfe von Google Übersetzer haha!). Ich bin Amerikanerin und lerne Deutsch an der Universität. Ich bin eine 21-jährige Frau aus Austin, Texas. Ich war ein paar Mal in Deutschland und habe mich wirklich in Deutschland verliebt, besonders in Berlin. Ich habe das Gefühl, dass meine Werte und Überzeugungen nicht mit der Kultur in Amerika übereinstimmen. Ich fand die Kultur und Denkweise Berlins erfrischend und vitalisierend. Ich habe das Gefühl, dass sich die Deutschen mehr für Dinge wie Menschenrechte und Klimawandel interessieren. Außerdem scheinen Frauen in der Gesellschaft als gleichberechtigt behandelt und angesehen zu werden und werden von Männern mehr respektiert als hier (insbesondere in den konservativen südlichen Staaten). Ich bin jedoch aus einigen Gründen immer noch etwas besorgt, dorthin zu ziehen.

Erstens sind meine Deutschkenntnisse noch nicht sehr gut. Ich kann anständig lesen und schreiben, aber zuhören und sprechen ist nicht gut. Ich arbeite daran, aber ich habe angst, dass ich die Leute nur ärgern werde, wenn ich versuche, in Deutschland zu üben. Oder dass sie meinen Akzent nicht verstehen können. Ich habe einen Freund, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, als er in Österreich Deutsch sprach. Ich mache mir Sorgen, dass es dadurch schwieriger wird, Freundschaften zu schließen. Manchmal fühle ich mich dadurch entmutigt, es überhaupt zu lernen.

Zweitens bin ich mir des Rufs der Amerikaner im Ausland bewusst. Ich bin viel gereist und habe einige dieser Urteile selbst erlebt. Manchmal fühle ich mich verlegen oder schuldig, aber es ist ein teil von mir und ich kann es sowieso nicht ändern. Ich gebe immer mein Bestes, um von den negativen Stereotypen abzuweichen und höflich und respektvoll zu sein. Ich mache mir Sorgen, dass andere Leute negative Annahmen darüber machen, wie ich als Person bin, wenn sie mich zum ersten Mal treffen und erfahren, dass ich bin Amerikanerin bin. Ich möchte neue Leute kennenlernen und bedeutungsvolle Beziehungen haben. Glaubst du, ich werde es schwer haben, Freunde zu finden? Ich möchte nicht zulassen, dass diese Ängste mich davon abhalten, meinen Zielen zu folgen. Ich möchte jedoch realistisch sein.

Haben Sie irgendwelche Ratschläge oder Gedanken für mich? Vielen Dank!! (:

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der 2. Weltkrieg ohne USA?

Hey :)

ich hab mit nem Kumpel vorhin ne interessante Diskussion gehabt und wir haben uns die Frage gestellt, ob die Achsenmächte ohne die Existenz der USA den 2. Weltkrieg trotzdem verloren hätten.
Auf der einen Seite haben die USA zumindest auf dem europäischen Kriegsschauplatz vergleichbar wenig erreicht. Die Landung in der Normandie war weit aus unbedeutender, als heutzutage glorifiziert. Gekämpft haben sie stets mit britischen und anderen Soldaten aus dem British Empire und Verbündeten. Die meisten Toten gab es an der europäischen Ostfront, die UdSSR hat so viel größere Aufwendungen geleistet (400k Tote der USA vs. 9-12 Millionen der UdSSR gerechnet nur Soldaten).
Auf der anderen Seite betrifft dies allerdings nur den europäischen Kriegsschauplatz, das japanische Kaiserreich wurde erst durch amerikanische Flottenverbände (zumindest zur See) geschlagen. Und auch entscheidend: auch wenn die USA nicht von Anfang an in alle Kämpfe involviert waren haben sie viele andere Staaten (auch oder gerade besonders die UdSSR) mit Waffen und Ressourcen versorgt, sodass ich nicht weiß, ob diese es ohne die US-amerikanische Hilfe geschafft hätten?
Hat sich jemand mit dieser Frage ausführlicher befasst und könnte die Wirkung der USA genauer skizzieren bzw. wichten oder Quellen nennen?


Liebe Grüße

DS 69

PS: Oh und da hier auf GF.net viele User mit Komplexen unterwegs sind, die gerne alle möglichen Leute als Nazis anprangern: diese Frage kam aus einer Kritik an der US-amerikanischen Film- und Computerspielindustrie auf, gewisse historische Gegebenheiten verzerrt darzustellen und sich als alleinigen Kriegssieger darzustellen, obwohl es eher gemeinschaftliche Leistungen vieler Staaten waren. Wer hieraus braunes Gedankengut ableitet kann mir nur Leid tun.

Geschichte, USA, Krieg, Politik, Fantasy, Russland

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