Wie bei Gesprächen interessierter wirken?

Das Ganze ist jetzt auf völlig normalen Smalltalk ohne irgendein bestimmtes Ziel oder so bezogen.

Mir wurde vor ein paar Monaten gesagt, dass wohl der Smalltalk mit mir anstrengend ist und, da mir die Person eigentlich sehr wichtig war, habe ich seitdem länger überlegt, woran es gelegen haben könnte.

Ich muss zugeben, ich bin allgemein nicht der größte Smalltalkfan. Ich möchte immer eher wissen, was der Antrieb des anderen ist, welche Ziele er hat,... insgesamt also eher vertraulichere Informationen, die viele nicht direkt über sich preisgeben würden, weshalb ich solche Fragen auch meistens nicht stelle. Weshalb ich generell eigentlich auch fast nie Smalltalk beginne. Einfach weil ich nicht dieses Verlangen danach habe, über oberflächliche Dinge zu reden.

In der Hinsicht ist da schon ein gewisses Desinteresse, was ich auch selbst zugebe, aber ich habe jetzt in der Regel auch nichts dagegen, wenn ich angequatscht werde. Es kommen ja doch manchmal auch interessante Gespräche zustande, was aber für mich nicht oft genug ist, dass ich deshalb meine Komfortzone dafür verlassen würde... Und für mich ist es eben sehr schwierig, Leute anzusprechen 😅

Jedenfalls ist mir gestern genau bei der Person, die nicht so gerne mit mir spricht, aufgefallen, dass ich nur aufmerksam zugehört habe und einzige Reaktionen gezeigt habe, aber eigentlich nicht weiter nachgefragt habe, sondern die Person einfach erzählen lassen habe, bis sie mir dieselbe Frage gestellt hat.

Und die Person hat dann eben nachgefragt und ich fand das Gespräch gut, es hat sich sogar herausgestellt, dass wir beide noch mehr gemeinsame Interessen haben, als ich gedacht hätte, aber ich glaube, dass speziell dieser Person diese Nachfragen und das tiefere Eingehen auf die Fragen bei mir fehlt. Obwohl ich ja viel über die Informationen nachdenke. Aber mein Gehirn arbeitet meistens nicht so schnell, dass mir direkt eine angemessene Frage einfallen würde. Und ich will die Leute eben auch nicht mit meinen tiefgründigeren Fragen, die ich mir tatsächlich stelle, bedrängen.

Ich weiß aber echt nicht, wie ich interessierter wirken kann. Denn an sich bin ich es ja meistens dann schon, wenn wir zu einem spannenderen Thema kommen. Und ich finde es eigentlich schade, wenn sich jemand unwohl fühlen könnte, weil die Person das Gefühl hat, dass es mich nicht interessiert, obwohl es doch der Fall ist

Kommunikation, Unterhaltung, Gespräch, smalltalk
Freundin will alleine sein?

Dieses Schuljahr ist ein neues Mädchen zu uns in die Klasse gekommen. Ich fand sie sehr sympathisch und obwohl wir kaum Fächer zusammen haben, würde ich mich eigentlich gerne mit ihr anfreunden oder sie zumindest näher kennenlernen, da ich selbst auch kaum (enge) Freunde habe.

Heute Morgen hatten wir gemeinsam Unterricht und mussten Präsentation halten. Leider hat die Lehrerin die Aufgabe etwas unverständlich formuliert und deshalb habe ich mehr gemacht, als eigentlich gefordert gewesen wäre, während sie etwas wenig gemacht hat. Inhaltlich waren sie beide top und ich weiß auch, dass sich das Mädchen total viel Mühe damit gemacht hat. Trotzdem meinte die Lehrerin mehrmals vor der ganzen Klasse, dass ihre Präsentation schon gut war - aber noch nicht genug IM VERGLEICH ZU MEINER - weshalb sie morgen nochmal präsentieren muss.

Nach der Stunde wollte sie die Lehrerin nochmal sprechen und ich hatte auf sie gewartet, aber als sie rauskam hat sie fast geweint und mich etwas „abgewürgt“. Das Ganze tat mir schrecklich leid für sie.

Heute Mittag habe ich sie mal angesprochen und sie meinte, sie wolle in die Stadt gehen. Ich könne mitkommen, aber sie sei gerade nicht so in der Laune zum Reden. Also sind wir dann erstmal schweigend nebeneinander gegangen, weil ich das natürlich respektiere. Irgendwann wollte sie sich auch noch etwas zu essen holen und hat dann selbst etwas erzählt.

Auf dem Rückweg haben wir dann etwas miteinander geredet, bis sie kurz vor der Schule fragte, ob es okay sei, wenn sie sich kurz etwas hinsetze, da sie etwas Zeit alleine brauche, um ihre Gedanken zu sortieren. Ich habe dann zugestimmt und bin alleine in die Schule gegangen.

Meint ihr sie war vielleicht genervt von mir? War das nach heute Morgen zu aufdringlich, mit ihr in die Stadt zu gehen? Wie kann/sollte ich das interpretieren?

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Wie ist die zeitliche Reihenfolge dieses Rätsels?

1. „Hey du, aufstehen!“ hörte ich.

Ich öffnete die Augen und ein Feldherr stand vor mir. Ich bin wohl am See eingeschlafen. Er zeigte mir einen Brief und machte mir klar: Mein Vater sollte zur Armee eingezogen werden, da er tot sei, müsse ich jetzt diesen Platz einnehmen. Ich sagte, ich hätte kein Talent, doch es war ihm egal. Sie zwangen mich. Nun war ich eine Marionette des Königs.

2. Ich ging vom Dorf in die Stadt.

Ich nahm nur das Wichtigste mit. Es gab einen Waffenmeister, bei dem ich zum ersten Mal kämpfte. Seitdem ich meine Eltern verlor, wollte ich in der Lage sein, beim nächsten Mal meine Lieben zu schützen. Ich trainierte jeden Tag, sehr hart. Ich lernte neue Leute kennen, doch ich konnte mich nicht mit ihnen amüsieren. Ich hatte nur eins im Kopf: Stark werden!

3. Ich war am See.

Dort war es so friedlich. Außerdem war ich ohnehin immer viel lieber alleine. Ich lag am Rand des Sees, schaute in den Himmel und träumte von einer anderen Welt. Ich stellte mir zum ersten Mal die Frage: Kann ich... kann ich eigentlich etwas verändern? Auch, wenn ich alleine bin? Ich steckte mir den Finger in die Nase – ich dachte nie darüber nach, etwas zu verändern.

4. Ich wusste, dass der König hedonistisch lebte.

Er würde nichts verändern. Ich brachte ihn nach einem weiteren Saufgelage ins Bett und verabreichte ihm ein tödliches Gift. Er verstarb. Es war klar, dass er mich als Erbe vor allen betitelt hatte, auch, wenn es ungewiss ist, mit welcher Ernsthaftigkeit es gemeint war. Ich nahm die Krone und ich lebte nicht hedonistisch. Nein: Ich fing an, die Welt zu verändern.

5. Nach meiner Träumerei am See wollte ich meiner Mutter helfen.

Ich kam vom See nach Hause und fand meine Eltern leblos auf. Es waren Räuber – sie klauten unser ganzes Vermögen. Ich war nicht zuhause. Ich habe nur geträumt. Ich habe nichts getan. Ich schwor mir, jetzt endlich etwas zu verändern. Von nun an sollte ich ein Kämpfer werden.

6. Nach meiner Ritterausbildung schlug der König mich zum Ritter.

Er sagte: „Du wirst ein guter Kämpfer.“ Ich antwortete: „Setzen Sie nicht drauf.“ Irgendwie hatte ich seinen Humor getroffen. Seitdem entwickelte ich ein gutes Verhältnis zum König. Er behandelte mich immer mehr so, als wäre ich sein Sohn. Es war seltsam, doch er versprach mir im Suff, dass ich sein Erbe sein werde.

7. Mein Waffenmeister sagte mir, dass er stolz sei, doch ich kämpfe schlecht.

Es brach mir das Herz. Er meinte, meine Stärke sei woanders. Ich brach das Training ab. Ich verkroch mich. Ich weinte viel. Ich hatte nichts – keine Eltern, kein Talent. Ich fing wieder an zu träumen, das konnte ich gut. Ich ging wieder zum See, wie damals, und träumte, wie damals.

8. Von nun an spulte sich in meinem Kopf der Gedanke durch.

Kann ich Nichtsnutz etwas verändern? Ich ging meinen langweiligen Alltag nach. Ich half meinem Vater den Stall auszumisten oder meiner Mutter beim Kartoffelschälen. Ich sagte es niemandem, doch ich war gedanklich ganz woanders als bei diesen langweiligen Aufgaben. Für sowas Langweiliges war ich nicht geschaffen.

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