Ich bin nicht oft mit meinem Latein am Ende, aber in dieser speziellen Sache scheint es so zu sein...Ich habe eine Schülerin in meiner Lerntherapie-Praxis (4.Klasse, diagnostizierte Dyskalkulie, langsame Rechnerin, benötigt sehr viele gleichartige Wiederholungen), die partout die Uhr nicht lernen kann. Sie möchte, aber es fehlt der entscheidende Kniff, um den Knoten platzen zu lassen. Immer wieder verwechselt sie die Bedeutung des großen und des kleinen Zeigers, sprich sie stellt die Uhr "richtig", nur eben mit vertauschten Zeigern.
Ich habe schon fast alles ausprobiert inkl. natürlich Uhr selbst bauen, ganz einfache Zeiten einstellen bzw. ablesen, Verdeutlichen von Viertel, Halb, Dreiviertel durch unterschiedlichste Spiele und Übungen. Am Ende einer Stunde beläuft sich die Fehlerquote quasi auf Null, sodass man denkt: "Jetzt hat sie's!!" Allerdings scheint ihr Wissen am Anfang der nächsten Stunde (3-6 Tage später) wieder wie weggeblasen zu sein, obwohl auch zu Hause zumindest zeitweilig geübt wird. Auch die Grundlagen wie "Wie groß ist die Zeitspanne zwischen den ganz kleinen Strichen (1min), zw. den mittleren (5min) und den großen Strichen(15/30/45min) müssen neu bearbeitet werden.
Viell. hat ja jemand von euch den ULTIMATIVEN Tipp für mich, denn mir sind die Ideen ausgegangen...Danke für jeden hilfreichen Ansatz!